Safari – das klingt ganz nach Afrika. Und in der Tat: Safari stammt aus dem Kisuaheli und bedeutet soviel wie Reise. Dabei ist das Angebot an Safariarten vielfältig: Sie wählen aus Trekking-, Familien- bis hin zu Flug-Safaris und erleben die afrikanische Natur und natürlich die „Big Five“ – Elefant, Löwe, Nashorn, Leopard und Büffel – aus nächster Nähe.
Sie möchten nicht selbst fahren und reisen lieber in einer Gruppe? Bei geführten Reisen mit Übernachtungen in festen Unterkünften (Hotels, Lodges oder Camps) brauchen Sie sich um die Organisation keine Sorgen zu machen. Diese Gruppen-Safaris unterschiedlicher Größe (max. 12-15 Teilnehmer) sind meist etwas preisgünstiger. Durch die überschaubare Teilnehmerzahl haben Sie trotzdem eine gewisse Flexibilität und persönliche Atmosphäre, die bei großen Busreisegruppen oft nicht gegeben ist.
Sie reisen in gut ausgestatteten Safaritrucks oder Minibussen durch Afrikas Wildnis, die extra für diese Reiseart konzipiert wurden. Ihr professioneller Reiseleiter vermittelt Ihnen Wissenswertes zu Land und Leuten – und hat natürlich einige Geheimtipps parat. Die Touren sind meist englischsprachig geführt, jedoch gibt es auch einige geführte Hotel-Safaris bzw. Termine mit deutschen Reiseleitern bzw. Übersetzern.
Die Unterkünfte bei diesen Rundreise-Safaris sind oft landestypische Lodges oder Gästehäuser, sodass Sie auch hier nah am Land und seinen Bewohnern sind. Im Reiseprogramm sind Mahlzeiten, Pirschfahrten oder Ausflüge meist inkludiert. So haben Sie bereits vorab eine gute Kostenübersicht.
Wer es individueller mag, kann eine private geführte Rundreise buchen, die oft ab zwei Personen buchbar sind. Hier reisen Sie in einem bequemen 4×4-Safarifahrzeug und sind komplett flexibel, was Reiseroute und -dauer beispielsweise von Safaris in Botswana angeht. Ihr persönlicher Safariführer richtet sich ganz nach Ihren Wünschen. Welche Gruppengröße Sie auch wählen, eines haben alle geführten Safarireisen mit Unterkünften in Hotels, Lodges und Camps gemeinsam: Sie genießen den Komfort und die Sicherheit einer Reisegruppe sowie eine landeskundliche, erfahrene Reiseleitung.
Eine Camping-Safari richtet sich meist an junge und junggebliebene Menschen mit Teamgeist und Flexibilität. Diese Safariart erschließt Ihnen zu einem günstigen Preis die wesentlichen Schönheiten eines Landes. Unsere ausgewählten Campingreisen haben alle Abenteuercharakter: Sie führen in entlegene, wenig erschlossene Wildschutzgebiete oder Sie campen im Busch ohne Elektrizität und sanitäre Anlagen. Dabei sind Ihnen unvergessliche Erlebnisse an Tierbeobachtungen und beeindruckenden Landschaften sicher.
Camping-Safaris in Afrika erfordern Teamgeist, Anpassungsvermögen sowie einen guten gesundheitlichen Zustand. Die Gruppe hilft in der Regel beim Auf- und Abbau des Camps sowie beim Kochen. Dafür sind die komplette Campingausrüstung sowie meist alle Mahlzeiten im Preis inbegriffen. Einen Schlafsack bringen Sie selbst mit oder mieten ihn vor Ort. Auch bei den Camping-Safaris können wir Ihnen unterschiedliche Preiskategorien anbieten. Unser Reiseangebot reicht vom unkonventionellen Zelten für Aktive mit geringen Komfortansprüchen bis zur Campingreise mit vollem Service für gehobene Ansprüche.
Die Reiserouten der geführten Camping-Safaris in Afrika sind flexibel und von den jeweiligen Verhältnissen und Wetterbedingungen vor Ort abhängig. Sie reisen in gut ausgestatteten und eigens dafür konzipierten Fahrzeugen bzw. Trucks. Auf den Safaris in Sambia oder Kenia begleiten Sie englischsprachige Reiseleiter (einige Touren auch deutschsprachige) sowie ein Fahrer bzw. Koch.
Unsere familienfreundlichen Afrika-Safaris sind speziell auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt: So sind beispielsweise die Fahrstrecken nicht zu lang und ein Wechsel der Unterkunft findet nur wenn nötig statt.
Eine Familiensafari in Afrika ist ein fantastisches Erlebnis für groß und klein. Zwar sind die Länder des Kontinents nicht per se eine Destination für die ganze Familie, aber mit der richtigen Planung kommen sowohl Sie als Eltern als auch Ihre Kinder gleichermaßen in den Genuss eines unvergesslichen Urlaubs. Bei Safaris in Kenia begegnen Kinder die noch weitgehend intakte Natur und Tierwelt, die sie sonst nur aus Bilderbüchern oder den Medien kennt – das lässt die Herzen höher schlagen.
Reine Flug-Safaris, sogenannte Fly-In-Safaris, eignen sich vor allem für Afrika-Urlauber, die nicht so viel Zeit (ungefähr sechs bis acht Tage) haben, aber viele verschiedene Landschaften und Nationalparks besuchen möchten. Längere Strecken, wie Sie sie sonst beispielsweise auf Safaris in Tansania vorfinden, legen Sie hier in kleinen Sportflugzeugen zurück.
Dies ist eine bequeme Alternative zu stundenlangen Anfahrten über schlechte Straßen per Jeep oder Minivan. Aufgrund der riesigen Entfernungen oder geographischen Gegebenheiten ist diese Safariart in Ländern wie Botswana, Sambia, Mosambik, Tansania oder für Safaris in Äthiopien besonders empfehlenswert. Manche Lodges und Camps sind sogar ausschließlich auf dem Luftweg zu erreichen.
Ein normaler Tag auf Flugsafari beinhaltet zwei Aktivitäten – die erste beginnt in den frühen Morgenstunden, die zweite am Nachmittag und dauert bis zum Sonnenuntergang. Je nach Saison beginnt der Tag üblicherweise zwischen 5 Uhr und 6 Uhr morgens mit leichten Snacks sowie Tee oder Kaffee. Am Morgen bestehen die besten Chancen, Interaktionen zwischen den Tieren (bspws. Zebras) zu beobachten, da die nachtaktiven Tiere (Leoparden) noch aktiv sind. Die Aktivitäten dauern in der Regel zwischen 3 und 4 Stunden, je nachdem was es unterwegs zu sehen gibt. Bei der Hälfte der Zeit erfolgt i.d.R. ein Frühstück im Busch.
Die Morgen-Aktivitäten sind am späten Vormittag zu Ende und die Gäste kehren für zum Brunch/Mittagessen ins Camp zurück. Danach haben Sie Zeit sich auszuruhen und zu entspannen, da während der heißen Mittagsstunden die Tiere kaum aktiv sind. Gegen 15.30 Uhr wird ein Nachmittags-Snack oder -Tee serviert, danach beginnt die Nachmittags-Aktivität.
Aus den kleinen Maschinen, die oft nur fünf bis zehn Gästen befördern, bewundern Sie die afrikanische Landschaft aus der Vogelperspektive. Das Okavango-Delta in Botswana, die tropische Inselwelt und Safaris in Mosambik, die entlegenen Nationalparks in Sambia und Tansania und die Bergwelt Äthiopiens bieten spektakuläre Panoramen, die man bei einem Landtransfer so nicht erleben kann.
Die Sportflugzeuge fliegen oft so niedrig, dass sich Tiere, Wasserstellen und Wildpfade ohne Weiteres erspähen lassen. Auch die Landung ist immer ein kleines Abenteuer: Jeder Pilot fliegt erst eine Sicherheitsrunde über den privaten „Air Strip“, denn manchmal sind Löwen, Giraffen oder Elefanten Zaungäste in erster Reihe!
Stets beeindruckend sind auch die reibungslose Organisation und Pünktlichkeit: Der Transfer von und zur Lodge sowie die Flugzeiten sind meist überpünktlich. Sollte es doch einmal zu Verspätungen kommen, dann sichert ein Funkkontakt zwischen Lodge und Airline den weiteren reibungslosen Ablauf.
Eine Trekking- oder auch Wander-Safari in Afrika ist ein ganz besonderes Erlebnis: Stellen Sie sich vor, Sie stehen nur wenige Meter entfernt von einer Elefanten- oder Büffelherde oder beobachten auf Safaris in Uganda und Ruanda Gorillas und Schimpansen nur eine Armlänge entfernt!
Im Gegensatz zur „normalen“ Safari, der Tierbeobachtung vom Fahrzeug aus, ist eine Trekking- oder Wandersafari viel ursprünglicher, naturnäher und regelrecht entschleunigt. Zu Fuß wandern Sie durch den afrikanischen Busch und haben Zeit und Muße, die landschaftlichen Eindrücke in sich aufzunehmen und den Wildtieren ganz nah zu sein. Denn bei dieser Fortbewegungsart werden die Tiere nicht durch den Lärm der sich nähernden Autos verschreckt. Gerade zu Fuß durchgeführte Safaris in Namibia erfreuen sich bei unseren Kunden großer Beliebtheit.
Trekking-Safaris werden immer von einem oder mehreren fachkundigen, gut ausgebildeten Safari-Guides geleitet, die auch für Ihre Sicherheit sorgen. Sie kennen die Gegend ganz genau und informieren Sie über die Pflanzenwelt, das Verhalten der Tiere und die Spuren, die sie hinterlassen.
Vor allem aktive Reisende, die sich gerne bewegen und nicht nur im Safarifahrzeug sitzen möchten, werden eine Wandersafari in Afrika genießen. Je nach Gelände kann dies aber auch eine gewisse Kondition, Durchhaltevermögen und Geduld erfordern – vor allem bei Trekking-Safaris in Uganda oder Ruanda.
Bei Wander-Safaris, die mehrere Tage dauern, schlafen Sie entweder unter freiem Sternenhimmel auf Ihrem Feldbett oder in mobilen Zeltcamps, die für Sie mitten im Busch aufgebaut werden. Bei anderen Reisen handelt es sich um geführte Tageswanderungen, bei denen Sie zum Ausgangspunkt zurückkehren. Das Hauptgepäck wird stets befördert, so dass Sie während der Wanderung nur Ihren Rucksack mit Wasserflasche, Imbiss und Fotoausrüstung selbst tragen.
Bei manchen Trekking-Safaris wird eine Mitarbeit beim Ein- und Ausladen des Gepäcks sowie bei der Zubereitung der Mahlzeiten und beim Aufräumen erwartet. Andere Wander-Safaris in Afrika beinhalten einen Full-Service, bei dem Sie rundherum versorgt werden – außer wandern, staunen und genießen müssen Sie nichts machen. Gerne beraten wir Sie persönlich und stellen Ihnen eine auf Ihre Wünsche abgestimmte Tour zusammen.
Bei einer Zug-Safari kombinieren Sie einige der schönsten Landschaften Südafrikas mit dem Glanz und Abenteuer der Goldenen Ära des Zugreisens. Fahren Sie in Ihrem komfortablen Abteil bequem durch aufregende Nationalparks, lassen Sie sich an Bord verwöhnen und machen Sie aufregende Safari-Ausflüge. Für alle Eisenbahn-Enthusiasten und Gäste, die Reisen mit Komfort schätzen, ist eine Zug-Safari in Afrika eine wunderbare Alternative zur üblichen Tierbeobachtung per Auto.
Genießen Sie beispielsweise im südafrikanischen Rovos Rail eine Atmosphäre wie im legendären Orient Express: Die holzvertäfelten Waggons aus den 1930er-Jahren wurden mit viel Sorgfalt restauriert und bieten allen modernen Luxus. Radio, Fernsehen und Telefon finden Sie nicht vor – so spüren Sie das Reisegefühl längst vergangener Zeiten. Der Shongololo-Express ist im Rahmen von Südafrika-Safaris ein besonders Erlebnis: Das „fahrende Zughotel“ bietet Ihnen ein funktionales Abteil, in dem Sie sich während Ihrer gesamten Reise ausbreiten, ohne ständig die Koffer neu packen zu müssen. Ideal für alle, die lieber schauen und genießen als selber fahren wollen.
Der Name des Zuges dieser Zug-Safari in Afrika stammt von den einheimischen Zulu, die die ersten Eisenbahnen aufgrund ihrer Länge und der vielen Räder als „Shongololo“, als Riesentausendfüßer, bezeichneten. Die Bezeichnung „Express“ ist allerdings etwas irreführend, denn hier ist der Weg das Ziel: Aufgrund des nicht immer perfekten Gleiszustands ist die Reisegeschwindigkeit an manchen Stellen sehr gedrosselt. Auch werden immer wieder Zwischenstopps für Ausflüge eingelegt, bei denen Elefanten, Zebras, Antilopen, Nashörner, Giraffen und hin und wieder auch Löwen aus den eigens mitgeführten Minibussen heraus beobachtet werden können.
Wann können Sie am besten Tiere beobachten? Eine pauschale Aussage fällt schwer, deswegen haben wir an dieser Stelle für Sie länderspezifische Informationen in aller Kürze gesammelt (alphabetisch sortiert). Ausführliche Details finden Sie auf den jeweiligen Länderseiten.
Gerne beraten wir Sie auch individuell, um Ihre Afrika-Safari so erlebnisreich wie möglich zu gestalten. Kontaktieren Sie uns