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Reiseinformationen Südafrika

Adressen

Informationen

Beim südafrikanischen Fremdenverkehrsbüro South African Tourism (South AfricanTourism Board) erhalten Sie ausführliche Informationen.

In Deutschland:
South African Tourism, Friedensstraße 6–10, 60311 Frankfurt/Main, Tel. 0800 118 9 118 (Mo–Fr 9–13 Uhr), Fax 069-92912950, www.southafrica.net.

In Südafrika:
South African Tourism, Bojanala House, 90 Protea Road, Chislenhurston, Johannesburg 2196, Private Bag X 10012, Sandton 2146, Tel. (+27) 11-895 3000, Fax (+27) 11-895 3001, ww.southafrica.net, travel@southafrica.net.

Diplomatische Vertretungen

In Deutschland:
Südafrikanische Botschaft, Tiergartenstraße 18, 10785 Berlin, Tel. 030-220730, Fax 030-22073190, www.suedafrika.org, Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–16.30 Uhr.
Südafrikanisches Generalkonsulat, Sendlinger-Tor-Platz 5, 80336 München, Tel. 089-2311630, Fax 089-23116353, Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–12 Uhr.

In der Schweiz:
Südafrikanische Botschaft, Alpenstraße 29, 3006 Bern, Tel. 031-350 13 13, Fax 031-351 39 44, www.southafrica.ch, Öffnungszeiten: Mo–Do 8–12.30, 13.15–17, Fr 8–14 Uhr.
Südafrikanisches Generalkonsulat, 65 Rue de Rhône, 1204 Genève,Tel. 022-849 54 54, Fax 022-849 54 32.

In Österreich:
Südafrikanische Botschaft, Sandgasse 33, 1190 Wien, Tel. 01-320 6493, Fax 01-320 6493 51, www.suedafrika-botschaft.at.
Südafrikanisches Konsulat, Leopoldstraße 53, 6020 Innsbruck,Tel. 0512-594 16, Fax 0512-594 16 22, christof@grassmayr.at.

In Südafrika:
Deutsche Botschaft, 201 Florence Ribeiro Avenue, Groenkloof Ext 11, Pretoria 0181,Tel. (+27) 12-427 89 00, Fax (+27) 12-343 94 01, info@pretoria.diplo.de,www.southafrica.diplo.de.
Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Kapstadt, Roeland Park,4 Stirling Street, Zonnebloem, Kapstadt 7925, Tel. (+27) 21-405 30 00,Fax (+27) 21-421 04 00, info@kapstadt.diplo.de, www.kapstadt.diplo.de.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Durban, 9 Kensington Drive, Westville, Durban 3630, Tel. (+27) 31-266 39 20, Fax (+27) 31-266 39 25,durban@hk-diplo.de.
Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Port Elizabeth,Corner William Moffett Express Way & Circular Drive, Walmer, Port Elizabeth 6070,Tel. (+27) 41-397 47 00, Fax (+27) 41-397 47 30, port-elizabeth@hk-diplo.de.

Schweizer Botschaft, 225 Veale Street, Parc Nouveau, New Muckleneuk, Pretoria 0181, Tel. (+27) 12-4520660, Fax (+27) 12-3462605, pre.vertretung@eda.admin.ch, www.eda.admin.ch.
Schweizer Generalkonsulat Kapstadt, No. 1 Thibault Square, 26th Floor (Ecke Long Street und Strijdom Avenue), Cape Town 8001, Tel. (+27) 21-4007500,Fax (+27) 21-4183688, cap.vertretung@eda.admin.ch, www.eda.admin.ch/capetown.
Schweizer Honorarkonsulat Durban, 216 Cozumel, 33 Northbeach Road, Umdloti Beach, 4350 Durban, Tel./Fax (+27) 31-568 24 57, durban@honrep.ch, southernafrica@eda.admin.ch.

Österreichische Botschaft, 454 A Fehrsen St. (Eingang in William St.),Tel. (+27) 12-4529155, Fax (+27) 12-4601151, pretoria-ob@bmaa.gv.at.
Österreichisches Generalkonsulat Kapstadt, F2 The Courtyard Central Park on Esplanade, Century City, Kapstadt, Tel. (+27) 21-912 1351, austrianconsulcpt@gmail.com.
Österreichisches Generalhonorarkonsulat Johannesburg, 1 Isando Road, Isando 1601, Johannesburg, Tel. (+27) 11-571 2303, Fax (+27) 11-392 2486, austrianconsjhb@bohler.co.za.
Österreichisches Honorarkonsulat Durban, 390 Ridge Road Berea, Durban 4001, Tel. (+27) 31-242 5117, Fax (+27) 865 121 089, ghorcicka@qfg.co.za.

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Automobilclub

Die „Automobile Association of South Africa“ (= AA, www.aa.co.za) bietet hervorragende Dienste für den Autoreisenden an. Wenn man Mitglied z. B. im ADAC oder AvD ist, wird gegen Vorlage des Mitgliedsausweises kostenlos Hilfe gewährt. Man erhält u. a. Karten und Tourenvorschläge.

Regionale Adressen:
AA Pannenhilfe: Denis Paxton House, Kyalami Grand Prix Circuit, Allendale Road, Kyalami, Midrand 1684, Tel. (+27) 11-799-1001, Fax (+27) 11-799-1111, www.aa.co.za.

Gauteng:
Pretoria Menlyn, Shop 2, Level P3, Menlyn Park Shopping Centre, Atterbury Road, Tel. (+27) 12-348-2522, Fax (+27) 12-348-2601.
Sandton, Village Walk, Shop U26, The Village Walk Centre, Ecke Maude und Rivonia Road, Sandown, Tel. (+27) 11-884-4104, Fax (+27) 11-884-1448.
Fourways, Magic Travel, Shop G2, Entrance 1, Fourways Mall, Ecke William Nicol und Witkoppen Road, Tel. (+27) 11-465-8485, Fax (+27) 11-465-8480.

Mpumalanga:
Nelspruit, Shop 12, The Crossings, Ecke N4 und General Dan Pienaar Street, Tel. (+27) 13-753-3571, Fax (+27) 13-752-6060.

Western Cape:
Kapstadt, Picbel, Shop 33, Parkade Mall, Strand Street, Tel. (+27) 21-419-6914, Fax (+27) 21-421-1343.

KwaZulu/Natal:
Durban Musgrave, Shop 317, Musgrave Centre, Musgrave Road, Tel. (+27) 31-201-5244, Fax (+27) 31-201-6792.

Eastern Cape Province:
East London, 45 Devereux Avenue, Vincent, Tel. (+27) 43-726-0601, Fax (+27) 86-619-5353.
Port Elizabeth, Shop M64, Moffet on Main Lifestyle Centre, Ecke William Moffet und Main Road, Walmer, Tel. (+27) 41-368-6452, Fax (+27) 41-368-6456.

Free State:
Bloemfontein, AA Test & Drive, 101 Church Street, Tel. (+27) 51-447-6191, Fax (+27) 51-430-8721.

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Alkohol

An Sonn- und Feiertagen durfte bis vor einigen Jahren in den öffentlichen Bars kein Alkohol ausgeschenkt werden. Mit der politischen Umstrukturierung wurde dieses Gesetz abgeschafft, kann aber noch von regionalen Behörden eingesetzt werden. D. h., an Sonntagen darf Alkohol nicht in Läden, sondern nur in Bars, Hotels und Restaurants verkauft werden. In nicht lizensierten Lokalen darf zwar kein Alkohol ausgeschenkt, dafür aber mitgebracht und getrunken werden („bring your own“).

Man kann alkoholische Getränke nur in besonderen Geschäften, den „Bottle Stores“, kaufen. Nur in großen Städten haben einige wenige auch sonntags geöffnet. Wein kann Mo–Sa im Supermarkt gekauft werden.

Der Alkoholausschank in Hotels ist wie folgt zu erkennen:
Y = Wein und Bier dürfen nur zu den Mahlzeiten angeboten werden.
YY = Es dürfen (nur) Wein und Bier auch ohne Mahlzeiten verkauft werden.
YYY = Es dürfen Wein, Bier und Spirituosen verkauft werden, auch ohne Mahlzeiten.

Auto fahren

In Südafrika herrscht Linksverkehr. Folgende Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten, wobei zu beachten ist, dass temporäre Tempolimits meist nicht durch Schilder wieder aufgehoben werden: innerhalb geschlossener Ortschaften 60 km/h, auf Landstraßen 100 km/h, auf bestimmten Fernstraßen (Freeways) 120 km/h.

    • Das südafrikanische Straßennetz ist in gutem Zustand und relativ dicht, die wichtigsten Verbindungen sind asphaltiert (84.000 km). Auch nicht geteerte „gravel roads“ sind gepflegt. Deshalb kommt man innerhalb Südafrikas mit einem Pkw praktisch überall hin. Ein Geländewagen ist ein Luxus, der sich u. U. nur für Lesotho sowie abgelegene Gebirgsregionen empfiehlt. Benzin ist überall erhältlich, das Tankstellenetz ist dicht geknüpft. Es besteht Anschnallpflicht sowie eine Promillegrenze von 0,5 für Fahrer. Bei Übertretungen muss mit strengen Strafen gerechnet werden.
    • Auch im Linksverkehr hat rechts Vorfahrt, auch im Kreisverkehr.
    • In abgelegenen ländlichen Gebieten Südafrikas sowie den ehemaligen Homelands müssen Sie damit rechnen, dass öfter Vieh die Straße überquert. Von Nachtfahrten in ländlichen Gebieten ist abzuraten, oft fahren unzureichend beleuchtete Fahrzeuge. Meiden Sie auf jeden Fall auch die Ghettos der Großstädte.
    • „Four-Way-Stop“: Viele Kreuzungen weisen an jeder Straße ein Stoppschild auf, unter dem „4-Way“ steht. Das bedeutet, dass derjenige zuerst fahren darf, der als Erster an der Haltelinie zum Stehen gekommen ist.
    • Es gilt der Führerschein des Heimatlandes des Besuchers, sofern er das Foto und die Unterschrift des Inhabers trägt und in englischer Sprache verfasst ist. Sie benötigen also den internationalen Führerschein. Dieser ist beim Amt relativ schnell erhältlich, wenn Sie im Besitz eines Kartenführerscheins sind. Ansonsten muss der alte Führerschein erst gegen den Kartenführerschein getauscht werden, was Kosten verursacht und die Bearbeitungszeit auf 6–8 Wochen ausdehnen kann. Trotzdem ist zum Anmieten eines Fahrzeugs auch der jeweilige nationale Führerschein notwendig!
    • Wenn ein Fahrzeug zum Überholen Platz macht, bedankt man sich nach abgeschlossenem Überholmanöver mit dem Warnblinker. Parkwächter an offiziellen Parkflächen werden mittlerweile von den Städten und Gemeinden „autorisiert“. Sie bekommen zwar kein Geld von Staatsseite, dafür aber bürgt der Staat dafür, diese Parkwächter vorher auf Ehrlichkeit „geprüft“ zu haben. Das System klappt gut und gibt vielen Menschen eine Chance auf Arbeit. Zu erkennen sind die offiziellen Parkwächter an auffälligen, meist gelben oder orangefarbenen Gummijacken. Für das Bewachen Ihres Fahrzeugs sollten Sie nach Ihrer Rückkehr 2 ZAR geben.

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Banken

Die Öffnungszeiten der Banken sind i. d. R. wie folgt: in der Stadt: 9–15.30 Uhr (an Werktagen), 8.30–11 Uhr (Sa); auf dem Land: werktags 9–12.45 und 14–15.30 Uhr. Eine Bank ist zu den normalen Schalterstunden auch auf den drei internationalen Flughäfen in Johannesburg, Kapstadt und Durban geöffnet. Auf jedem dieser Flughäfen ist eine Wechselstube zwei Stunden vor jedem internationalen Abflug geöffnet und schließt zwei Stunden nach Südafrika als Reiseland 129 jeder internationalen Ankunft. Bankautomaten (ATM = Automatic Teller Machines) gibt es in Südafrika genauso häufig wie bei uns. An ihnen kann man mit den gängigen Kreditkarten Geld abheben. Auch die EC-Karte wird von den meisten Bankautomaten akzeptiert. Wichtig ist, dass der Automat mit dem Maestro-System kooperiert.

Einkaufen

Bringen Sie von Ihrer Südafrika-Reise ein Mitbringsel nach Hause mit – Sie werden für jeden etwas finden! Hier eine kleine Auswahl:

  • Der legendäre Vitamin-C-haltige Rooibos-Tee hat seine Liebhaber. Die hervorragenden südafrikanischen Weine dürfte jeder Reisende unterwegs probiert haben, wobei sich das Mitbringen (es sei denn, es handelt sich um eine Besonderheit) nicht lohnt, da man viele Importeure findet, die dem Kunden den Wein ins Haus liefern.
  • Proteen sind auch ein Stückchen schönes Südafrika, die man leicht mitnehmen kann: An den Flughäfen kann man sie gut verpackt kaufen und leicht nach Hause transportieren.
  • Natürlich sind Schmuckwaren aller Couleur ein beliebtes, wenn auch teures Mitbringsel. Als Diamanten- und Goldland bietet Südafrika beste Materialien zur Schmuckherstellung.
  • Toll sind Südafrikas Deko-Stoffe, die Motive und Farbkombinationen der Zulu, Xhosa und Bantu sind Blickfänger. Ob als Tischdecke, Sets, Wandbehang oder Kissenbezüge: In der Kombination mit modernen Möbeln wirken sie exotisch.
  • Beliebt sind alle Straußen-Souvenirs: Ob Straußeneier (naturbelassen oder künstlerisch aufgepäppelt oder auch als Teelichter-Umhüllung), wunderbare Straußenleder- Produkte (Taschen, Gürtel) oder Staubwedel aus den Straußenfedern.
  • Masken, geschnitzte Figuren sowie diverse andere Holzschnitzarbeiten werden fast überall angeboten. Es muss ja nicht unbedingt die 2 m hohe Giraffe sein …
  • Sehr schön sind die Perlenarbeiten der Zulu.
  • Es gibt eine Vielzahl an verzierten Bestecken aller Art – vom Teelöffel bis zur Suppenkelle – mit afrikanischen oder schlichten Griffen und Mustern. Besonders bekannt sind die Produkte von Carol Boyes.
  • Herrliche Korbflechtarbeiten der Zulu aus KwaZulu/Natal sind Produkte, denen man kaum widerstehen kann.

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Einreise

Notwendig ist ein Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über die Ausreise aus der RSA hinaus gültig ist (Lesotho und Swasiland: 6 Monate) und auch bei Ausreise noch über mindestens zwei freie Seiten für Visastempel verfügt. Das gilt auch bei Weiterreise von Südafrika (Lesotho und Swasiland) in andere Länder mit anschließender Rückkehr nach Südafrika (Lesotho und Swasiland). Ansonsten kann die Einreise verweigert werden!

Minderjährige deutsche Staatsangehörige, die mit mindestens einem Elternteil zusammen reisen, benötigen seit November 2019 lediglich einen gültigen Reisepass für die Ein- und Ausreise. Dennoch wird geraten, eine Geburtsurkunde mitzuführen sowie eine Zustimmungserklärung des anderen Elternteils, falls nicht beide sorgeberechtigte Elternteile mitreisen.

Reist ein Minderjähriger ohne Eltern, sind neben dem gültigen Pass folgende Unterlagen mitzuführen:

  • Internationale Geburtsurkunde (oder eine Geburtsurkunde mit englischer Übersetzung),
  • Zustimmungserklärung der Eltern,
  • Passkopien der Eltern/Sorgeberechtigten (bei Alleinsorge Gerichtsbeschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde des anderen Elternteils),
  • Kontaktdetails der Eltern/Sorgeberechtigten,
  • Bestätigungsschreiben und Kontaktdaten sowie Passkopie der Person, zu welcher der Minderjährige reisen soll.

Deutsche Touristen benötigen zzt. kein Visum für Südafrika, Swasiland, Lesotho, wenn der Aufenthalt bis zu 90 Tagen (Swasiland: 30 Tage) dauert. Für die Einreise nach Lesotho müssen Sie im Besitz eines gültigen Rückflugtickets sein sowie über ausreichend Mittel für einen Aufenthalt verfügen, auch in Südafrika kann die Vorlage verlangt werden.

Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind Pflichtimpfungen zzt. nicht vorgeschrieben (siehe dazu Stichwort „Gesundheit“).

Die obigen Angaben können sich jederzeit ändern. Änderungen/Neuerungen entnehmen Sie bitte dringend den Hinweisen des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de. Bitte kontaktieren Sie dringend vor Buchung bzw. Reiseantritt die entsprechenden Botschaften.

Eintrittskarten

Bei Computicket, einem zentralen Reservierungssystem für Kino, Theater, Oper etc., kann man Eintrittskarten vorbestellen. Die Reservierungsbüros befinden sich in allen südafrikanischen
Großstädten (Shopping Centers). Nähere Informationen unter Tel. 083-915-8000 (kostenpflichtige Hotline) oder 011-340-8000, www.computicket.co.za.

Entfernungstabelle

Entfernungstabelle Südafrika - Iwanowskis Reisen - afrika.dezum Anfang

Essen und Trinken

Grundsätzlich ist die südafrikanische Küche europäisch geprägt. Sie zeigt Einflüsse der eingewanderten Hugenotten, Engländer, Südeuropäer, aber auch der Malaiien und Inder. Besonders beliebt ist bei den Südafrikanern das „Braaivleis“, d. h. das Grillen unterschiedlicher Fleischwaren: Schweine- oder Rindfleisch, Hammel- oder Lammstücke oder die allseits beliebte „Borewors“ (Bauernwurst). Nicht nur in der freien Natur, auf den Campingplätzen oder im privaten Kreise daheim frönt der Südafrikaner seiner Grillleidenschaft; auch Hotels bieten oft in ihrem Garten Braaivleis an. Tropische und subtropische Gemüsearten und Früchte sorgen für weitere kulinarische Höhepunkte. Daneben werden – insbesondere in den Küstenregionen um Kapstadt und entlang der Natalküste – verschiedene Fischgerichte angeboten. Crayfisch (Languste) wird sicherlich vielen Liebhabern von Meeresfrüchten besonders munden.

Regionale Spezialitäten

  • Malaiische Gerichte bereichern vor allem die Küche um Kapstadt: Sosaties (Fleischspieße mit Hammel- oder Schweinefleischstückchen), Bobotie (scharf gewürzter Hackfleischauflauf) oder unterschiedliche Arten des Bredie (Fleisch- und Gemüseeintöpfe) sind hier besonders beliebt.
  • Um Durban ist besonders die indische Küche stark vertreten. Fleisch-, Geflügel-, Fisch oder Eiergerichte („Curry“ genannt) sind z. T. sehr „hot“ (scharf) angerichtet. Abhilfe bei zu scharfen Gerichten bringen die dazu servierten Kokosraspeln und köstliches Brot.
  • Biltong ist ebenso wie in Namibia stark verbreitet. Es handelt sich um gewürztes, luftgedörrtes Fleisch vom Wild (z. B. Kudu oder Strauß). Manche schwören darauf, andere fürchten um ihre Zähne und finden den Geschmack so ekelhaft, dass sie diesen „südafrikanischen Kaviar“ in die Nähe von Hundefutter bringen. Probieren Sie’s einfach!

Salate können überall bedenkenlos verzehrt werden, denn die Lebensmittelhygiene ist beispielhaft. Ebenso können Sie überall das Wasser aus der öffentlichen Wasserversorgung trinken. Zum Essen trinkt man das (gute) einheimische Bier oder die ausgezeichneten südafrikanischen Weine und natürlich auch Softdrinks. Konkrete „Schlemmerecken“ in Südafrika verrät Ihnen die Satour-Broschüre „Gut essen und trinken in Südafrika“, zu beziehen über South African Tourism (www.southafrica.net).

Feiertage und Festivals

Fällt einer der Feiertage auf einen Sonntag, so ist der darauf folgende Montag frei. Außerdem gibt es noch besondere Feiertage in den asiatischen und jüdischen Gemeinden.

Festivals: So bunt die Völkervielfalt am Kap ist, so vielfältig sind auch die besonderen Ereignisse in den verschiedenen Regionen Südafrikas. Zweimal jährlich erscheint bei South African Tourism ein „Calendar of Events“ (kostenlos zu beziehen bei South African Tourism).

Hier eine Übersicht über die „großen“ Ereignisse:
Januar: In Kapstadt veranstalten Malaien und Mischlinge das bunte Treiben des Cape Minstrels Carnival.
Februar: Beachtenswerte Kunst- und Antiquitätenmesse in Kapstadt.
März: In Jeffreys Bay nahe Port Elizabeth wird das Muschelfest begangen.
März/April: In Johannesburg wird um Ostern herum zwei Wochen lang die Rand Easter Show, die größte Messe Südafrikas, veranstaltet.
Juni: In Grahamstown, der alten „Siedlerstadt“ in der östlichen Kapprovinz, finden zwei Wochen lang Musik- und Theaterfestspiele statt.
Juli: In Durban spielt sich Ende des Monats das sog. Shembe-Fest ab, ein Tanzfest der Zulu, das einst von Missionaren zur Erhaltung der afrikanischen Kultur eingeführt wurde.
September: In Port Elizabeth geht für sportlich Begeisterte ein amüsanter Wettlauf mit dem „Apple-Express“ (Dampfeisenbahn) vonstatten.
Oktober: In Roodepoort bei Johannesburg vollzieht sich alle zwei Jahre das zwei Wochen dauernde größte Musik- und Folklorefest der südlichen Hemisphäre.

Das Stellenbosch Food & Wine Festival im Oktober ist für Weinfreunde eine ausgezeichnete Möglichkeit, ausgiebig den köstlichen Tropfen vom Kap zu frönen.
Die Cape Craft Exhibition in Kapstadt ist eine Kunsthandwerksmesse besonderen Charakters.
Auch Durban bietet mit seinem Durbaner Tattoo ein Festvergnügen schottischen Ursprungs (Militärkapellen, Feuerwerk etc.) an.

Fotografieren

Wer mit einer Digitalkamera fotografiert, sollte an eine große Speicherkarte, einen Ersatzakku sowie an einen Stromadapter denken. Speicherkarten für Digitalkameras sind in Südafrika in allen Städten und größeren Dörfern zu bekommen.

Berücksichtigen Sie beim Fotografieren Stolz und Menschenwürde! Fragen Sie bitte denjenigen, von dem Sie ein Foto haben möchten, um Erlaubnis, denn schließlich befindet man sich nicht in einem Zoo. Außerdem ergibt sich dabei die Möglichkeit des persönlichen Kontakts zu den Menschen anderer Hautfarbe und Mentalität.

Seien Sie auf Safaris stets „schussbereit“. Die Tiere warten nicht, bis Sie z. B. Ihre Kamera ausgepackt und die richtigen Einstellungen vorgenommen haben. Oft sind es nur Sekunden, die Ihnen vielleicht ein Leopard für einen Schnappschuss Zeit lässt. Schützen Sie Ihre Kamera- und (oder) Filmausrüstung unbedingt vor Stoß, Staub und Hitze!

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Geld

Kreditkarten können in größeren Geschäften, Hotels, Restaurants, bei den Airlines, Mietwagenunternehmen und anderen Zweigen der Touristikbranche benutzt werden. Gebräuchlich sind besonders Visa und Mastercard (Eurocard). In Südafrika kann man bei jeder Standard-Bank mit der deutschen EC-Karte aus dem Bankautomaten Geld ziehen, bis zu 1.000 € täglich in Rand. Die Abrechnungen sind günstig (Gebühren: ca. 5 €, dies variiert je nach Kreditinstitut).

Gesundheit

Südafrika verfügt über eine ausgezeichnete medizinische Versorgung, die sich absolut mit europäischen Verhältnissen messen kann. Entlang der touristischen Routen, aber auch abseits der Wege, kann mit kompetenter Hilfe gerechnet werden. Außerhalb der normalen Öffnungszeiten stehen in den größeren Städten stets Notapotheken zur Verfügung.

Die Rufnummern der lokalen Krankenhäuser stehen vorne in den Telefonbüchern, Ärzte unter „Medical“. Die Travel Clinic (in Kapstadt Tel. 021-4193172, www.travelclinic.co.za) vermittelt exzellente Spezialisten, bietet fachärztliche Beratung an und gibt Empfehlungen für Impfungen, Medikamente etc.

Landesweiter Polizei-Notruf: Tel. 10 111
Landesweiter Notruf für Rettungswagen: Tel. 10 177 oder 112

Impfungen

Gelbfieber: Alle Personen, die in Südafrika aus einer Gelbfieberzone in Afrika oder Südamerika eintreffen oder dort Orte oder Häfen passiert haben, müssen im Besitz einer internationalen Bescheinigung über eine Impfung gegen Gelbfieber sein. Eine Bescheinigung über Gelbfieberimpfungen ist zehn Jahre gültig. Sinnvolle Impfungen sind: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Masern, Mumps, Röteln, Influenza und Hepatitis A sowie Tollwut für Jagd- und Trekkingreisen mit längerem Aufenthalt in ländlichen Gebieten (hier sollte der Kontakt zu herumstreunenden Hunden vermieden werden).

Malaria: Eine Malaria-Prophylaxe ist für den Besuch des Kruger National Parks (Limpopo Province/Mpumalanga), der benachbarten Wildparks sowie beim Besuch der Wildschutzgebiete
von KwaZulu/Natal ratsam. Medikamente zur Malaria-Prophylaxe sind in den Apotheken erhältlich, allerdings vielerorts nur gegen Rezept. In Malaria-Gebieten sollte Parfüm oder After Shave Lotion vermieden werden. Bei Eintritt der Dunkelheit: lange Hosen und lange Ärmel tragen. Tagsüber: Mückenspray benutzen. Man hat nachgewiesen, dass durch die Prophylaxe das Risiko einer Malaria-Erkrankung auf etwa 15–25 % sinkt und dass auch die Auswirkungen der Malaria wesentlich geringer sind. Schwangeren Frauen ist von einer Einnahme von Malaria-Prophylaxe-Mitteln allerdings abzuraten.

Schutzmaßnahmen

  • Der Schutz vor Moskitostichen ist die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme gegen Malaria! Es ist ratsam, nachts unter einem Moskitonetz zu schlafen und tagsüber in gefährdeten Gebieten nackte Körperteile mit vorzugsweise heller Khaki-Kleidung zu bedecken und einen Moskito-Kopfschutz zu tragen. Mückenspray, Mückensalbe oder angezündete Räucherspiralen können Malariamücken fernhalten.
  • Perethrin ist ein auf Pyrethrum basierendes Insektengift, mit dem das Moskitonetz imprägniert wird.
  • Zusätzlich sollte eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe (Resochin, Lariam, Paludrine, Malarone oder andere aktuelle Mittel) unbedingt vorgenommen werden. Anzuraten ist eine Beratung beim Gesundheitsamt oder einem Tropeninstitut über das derzeit wirksamste Mittel für die Zielregion, die Dosierung oder eine Kombination verschiedener Medikamente.

Malariafreie Gebiete sind Western Cape, Northern Cape, Gauteng, Free State und Eastern Cape.

Malaria-Risiko-Gebiete

  • mit hohem Risiko: ganzjährig, verstärkt November bis Juni: Tiefland im Norden und Osten der Limpopo Province und im Osten von Mpumalanga (einschließlich der Nationalparks) sowie Küstengebiet im Nordosten von KwaZulu/Natal (Distrikte Ingwavuma und Ubombo), besonders in und nach der Regenzeit (Nov.–Juni)
  • mittleres Risiko: restliches Tiefland im Osten von KwaZulu/Natal nach Süden bis 29° Süden (Tugela-Fluss) sowie in den Übergangszonen der o. g. Gebiete mit hohem Risiko
  • geringes Risiko dort in der Trockenzeit (Juli–Okt.); im Kruger Park nimmt das Risiko von Westen nach Osten (Grenzgebiet zu Mosambik) zu

Bilharziose: Diese Krankheit ist in den Tropen weit verbreitet. Ca. 200 Millionen Menschen leiden unter ihr. Sie können sie sich durch Waten und Baden in stehenden und träge fließenden Süßwassergewässern zuziehen. Die Bilharziose wird durch sehr kleine Saugwürmer (Schistosomum haematobium), die von dem Deutschen Theodor Bilharz entdeckt wurden, hervorgerufen. Diese winzigen Würmer bohren sich durch die Haut der Menschen, gelangen schließlich in den Unterleib und verursachen dort Blasenentzündungen sowie Darm-, Magen-, Nieren- und Lebererkrankungen. Die Eier des Wurms werden von den erkrankten Menschen ausgeschieden und gelangen über das Süßwasser von Teichen, Pfützen, Seen und langsam fließenden Gewässern über ein Larvenstadium in einen Zwischenwirt, eine Süßwasserschnecke. Hier entsteht die zweite Generation der Würmer, die wieder über das Süßwasser in den menschlichen Körper gelangt. Die äußeren Krankheitsmerkmale bei fortgeschrittenem Verlauf sind: abgemagerter Oberkörper, unförmig aufgetriebener Bauch und Stauungen in den Beinen.

Darmerkrankungen: In allen warmen Ländern der Erde sind besonders Besucher aus kühleren Klimazonen anfällig für verschiedene Darmkrankheiten. Da jedoch Typhus und Amöbenruhr sehr selten auftreten, handelt es sich meist nur um leichtere Darmerkrankungen, die medikamentös schnell zu beheben sind. Rohes und nicht ganz durchgebratenes Fleisch, ungeschältes Obst, Salate, Salatdressings mit Mayonnaise und rohes Gemüse können zu Darmerkrankungen führen. Bei Durchfallerkrankungen ist immer auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr zu achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.

Wasser kann man in ganz Südafrika aus der Leitung trinken, ebenso braucht man vor Salat und anderen Nahrungsmitteln keine Angst zu haben.

Beim Schwimmen im Ozean muss auf Strömungen und auf evtl. Gefährdung durch Haie geachtet werden (beliebte Strände sind z. T. durch Stahlnetze gesichert; ebenso gibt es an den Badeorten – besonders in Natal – „Haiwachen“). Die Hai-Gefahr ist sehr gering. Bei Einheimischen kann man sich darüber vergewissern.

Ein Risiko, das immer wieder und immer noch unterschätzt wird: die Sonnenbestrahlung. In der südlichen Hemisphäre ist die Sonneneinstrahlung wesentlich stärker und intensiver als in Europa. Deshalb sollte man sich nicht übermäßig lange ungeschützt in der Sonne aufhalten. Vorsichtsmaßnahmen sind ein Sonnenschutzmittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 25–30. Eine gute Sonnenbrille, die in jedem Optikerladen erhältlich ist, hilft gegen die UV-Strahlung. Gegen die direkte Sonne hat sich außerdem ein breitkrempiger Sonnenhut bewährt.

In Südafrika sind Apotheken gleichzeitig Drogerien. Sie heißen „Apteek“ (Afrikaans) oder „Chemist“ (Englisch). Wie in Europa gibt es auch einen Notdienst.

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Grenzübergänge

Nach Namibia (von West nach Nordost)

Alexander Bay (nach Oranjemund/NAM) 6–22 Uhr
Sendelingsdrif (Ai-Ais/Richtersveld Transfrontier Park) 8–16.30 Uhr
Vioolsdrift (nach Noordoewer/NAM) aus Richtung Kapstadt durchgehend
Onseepkans (nach Velloorsdrif/NAM) 8–16.30 Uhr
Nakop (nach Ariamsvlei/NAM) aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) durchgehend
Rietfontein 8–16.30 Uhr
Mata Mata (Kgalagadi Transfrontier Park) keine reine Durchfahrt. Es müssen 1–2 Übernachtungen im entsprechenden Park nachgewiesen werden! 8–16.30 Uhr

Nach Botswana (von West nach Ost)

Northern Cape Twee Rivieren (Kgalagadi Transfrontier Park) 8–16.30 Uhr
Gemsbok 7.30–16.30 Uhr
Middelputs 7.30–16.30 Uhr
McCarthy’s Rest (nach Tshabong/BW) 7.30–16.30 Uhr
North West Makopong 8–16 Uhr
Bray 8–16 Uhr
Phitshane/Makgobistad 6–18 Uhr
Ramatlabama (bei Mmabatho bzw. Mafinkeng) 6–22 Uhr
Skilpadshek/Pioneer Gate (nach Lobatse/BW) aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) 6–24 Uhr
Swartkopfontein Gate (nach Ramotswa/BW) 7–19 Uhr
Kopfontein Gate (nach Tlokweng bzw. Gaborone/BW) aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) 6–24 Uhr
Derdepoort (nach Sikwane/BW)  7–19 Uhr
Limpopo Stockpoort/Parr’s Halt aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) 8–18 Uhr
Groblers’s Bridge/Martins’s Drift aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) 6–22 Uhr
Zanzibar  8–16 Uhr
Platjan 6–18 Uhr
Pontdrift (in den Tuli Block/BW) 8–16 Uhr

Nach Simbabwe

Beit Bridge  durchgehend

Nach Mosambik (von Nord nach Süd)

Limpopo Pafuri (Kruger National Park) keine reine Durchfahrt. Es müssen 1–2 Übernachtungen im entsprechenden Park nachgewiesen warden! 8–16 Uhr
Giriyando (Kruger National Park) keine reine Durchfahrt. Es müssen 1–2 Übernachtungen im entsprechenden Park nachgewiesen warden! 8–15 (April–Sept.),
sonst bis 16 Uhr
Mpumalanga Lebombo (bei Komatipoort/SA) 6–24 Uhr
KwaZulu-Natal/Kosi Bay 8–17 Uhr

Nach Swasiland (Auswahl)

Mpumalanga Josefsdal (aus Nelspruit und Barberton/SA) 8–16 Uhr
Oshoek (nach Mbabane/SD) aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) 6–22 Uhr
Nerston (aus Ermelo über Sandlane/SA) aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) 7–18 Uhr
Mahamba (aus Piet Retief/SA) aus Richtung Johannesburg/Tshwane (Pretoria) 7–22 Uhr
KwaZulu-Natal Golela 7–22 Uhr

Nach Lesotho (Auswahl)

Free State  Ficksburg Bridge durchgehend
Peka Bridge  8–16 Uhr

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Kleidung

Der Temperaturunterschied zwischen Tageshitze und nächtlicher Kälte ist enorm. Wer in der Trockenzeit reist (südlicher Winter), kann ohne Weiteres tagsüber Temperaturen bis 35 °C und nachts weit unter 10 °C erleben. Bewährt hat sich das „Zwiebelprinzip“: Man zieht mehrere Schichten übereinander an und zieht sie nach und nach aus, wenn die Tageshitze kommt. Eine Fleecejacke („Faserpelz“) sollte nicht fehlen. Im Sommer (Regenzeit) sollte eine leichte Regenjacke mitreisen. Wichtig ist leichte, luftdurchlässige Kleidung. Halbhohe feste Schuhe („Trekkingschuhe“) sollten den Reisenden wegen der Dornen und der gelegentlich vorkommenden Skorpione unbedingt in die Naturparks begleiten, auch wenn keine weiten Wanderungen geplant sind. Sandalen gehören nur in die Wohnumgebung. Eine leichte Mütze (Sonnenhut) ersetzt nicht eine gute Sonnencreme und Sonnenbrille. Will man campen und/oder wandern, so gehören unbedingt ein (Tages-)Rucksack, eine
große Wasserflasche und auch eine Stirnlampe (notfalls eine Taschenlampe) ins Gepäck! Für die Pirsch im Gelände sollte die Kleidung naturfarben sein, nicht allzu bunt und erst recht nicht blau. In den Hotels und Lodges in Südafrika wird alle Kleidung, die man zum Waschen gibt, gebügelt, um zu vermeiden, dass eine Fliegenart ihre Eier in das feuchte Gewebe legt. Vorsicht also mit Kunstfasern, z. B. mit Fleecejacken!

Die Kleidungssitten sind sportlich-leger, abgesehen von offiziellen Anlässen oder besonderen Feierlichkeiten (Weihnachten). In Hotels und Restaurants ist angemessene Kleidung
notwendig: kein Trainingsanzug, keine Schlappen, abends möglichst Jackett und Krawatte für die Herren. Es gilt: „No shoes, no shirt – no service!“

Klima und Reisezeit von Südafrika

Die Jahreszeiten der Südhalbkugel sind den europäischen entgegengesetzt: Wenn wir Winter haben, herrscht in Südafrika Sommer. Klimatisch sind Reisen nach Südafrika zu jeder Jahreszeit möglich.  Generell gilt, dass die beste Zeit für die Wildbeobachtung die Monate der Trockenzeit sind (Juni–August). Im Kapland nimmt in dieser Zeit die Regenhäufigkeit zu.

Frühling
Sept.
Okt.
Nov.

Sommer
Dez.
Jan.
Feb.

Herbst
März
April
Mai

Winter
Juni
Juli
Aug.
Binnenhochland (Johannesburg, Kimberley) + + + sonnig, nachts kalt
Blyde River, Nordtransvaal + + + +
Kruger National Park + dichte Vegetation + +
Kapstadt, Kapland + + o regnerisch, kühl
Gardenroute + + o o
Natal-Küste, Durban + schwül + +
Drakensberg + + o sehr kalt
Kalahari Gemsbok Park + heiß + +
+ = gut, o = unsicher

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Die besten Reisezeiten

  • Die Zeit zwischen Mitte September und Anfang Dezember: Im September/Oktober blühen die Pflanzen und in der gesamten Zeit herrschen erträgliche Temperaturen – auch landeinwärts. Der Regen hält sich zurück. Im Oktober/November muss nur mit starken Winden gerechnet werden, die vereinzelte kühlere Tage mit sich bringen.
  • Die Zeit zwischen Mitte Januar und Mitte März ist warm und wenig regnerisch. Heiß wird es aber im Landesinneren.
  • Die Wintermonate, Mitte Mai bis Anfang September, sind kühl und dabei regnet es auch am meisten. Der Regen fällt i. d. R. in kurzen, heftigen Schauern. Dazwischen können sonnige Tage auftreten. Der besondere Vorteil liegt in dieser Zeit aber darin, dass die Nebensaison für günstigere Preise sorgt und man ohne große Vorbuchung individuell und spontan herumreisen kann. Für Sonnenanbeter“ ist diese Zeit nichts.
  • Meiden sollte man auf alle Fälle die Zeit zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar. Dann herrscht absolute Hochsaison. Die Preise sind hoch, die Straßen zu den touristischen Zielen voll und die Zimmer oft wochenlang im Voraus ausgebucht. Auch die beiden Wochen um Ostern sind diesbezüglich nicht zu empfehlen.

Krankenversicherung

Prüfen Sie bitte, ob Ihre Krankenversicherung im Krankheitsfall für die Kosten im außereuropäischen Raum aufkommt. Die medizinische Versorgung im Land ist gut, aber es besteht kein Sozialabkommen zwischen Deutschland und Südafrika. In der Regel ist daher eine Reisekrankenversicherung für das Ausland unvermeidlich.

Nationalparks

Besonders schöne Landschaften weisen Schutzgebiete in Form von Nationalparks auf. Diese Parks werden kontrolliert und verwaltet durch: South African National Parks, POB 787, Pretoria 0001, Tel. (+27) 12-426 5000, Fax (+27) 12-426 5446, www.sanparks.org. Die South African National Parks (SANParks) haben eine „Wild Card“ herausgebracht. Einzelpersonen zahlen einmalig beim Kauf der Karte 600 Rand, Paare 1.000 Rand. Damit hat man zehn Tage lang Eintritt zu allen Nationalparks.

Die Game Reserves von KwaZulu/Natal werden dagegen gebucht bei: KwaZulu/Natal Wildlife, P.O. Box 13069, Cascades 3202, Reservierung/Buchungen Tel. (+27) 33-845 1000, Informationen Tel. (+27) 33-845 1002, www.kznwildlife.com; Buchungen auch über Tourism KwaZulu/Natal, Tourist Junction Building, 3rd Floor, 160 Pine Street, Durban 4001, P.O. Box 2516, Durban 4000, Tel. (+27) 31-366 7500, Fax (+27) 31-305 6693.

Öffnungszeiten

Normale Öffnungszeiten sind: 8.30–17 und Sa 8.30–12.45/13 Uhr. Gemüseläden, Apotheken, Buchhandlungen und diverse Supermärkte haben längere Öffnungszeiten. Einige kleinere Läden haben z. T. bis 22 Uhr und länger geöffnet.

Post

Schalterstunden: Mo–Fr 8.30–15.30, Sa 8–11 Uhr.

Briefkästen sind rot und haben meist die Form einer Säule. Die Luftpost von Südafrika nach Deutschland dauert zwischen fünf Tagen und bis zu drei Wochen. Der reguläre Preis für eine Luftpostmarke beim Postamt beträgt 3,5 Rand. Kioske oder Hotels verlangen i. d. R. einen geringen Aufpreis. Serviceleistungen auf dem Sektor der Philatelie sind bei Philatelic Services erhältlich: Private Bag X505, Pretoria 0001, Tel. (+27) 21-845 2800, Fax (+27) 12-804 6745, www.sapo.co.za/eBDN/philatelic_services.htm. Ein amtliches philatelistisches Büro gibt es im Gebäude des Postamts von Tshwane (Pretoria), Ecke Vermeulen/Bosman Street.

Schlangen

Es gibt zwar viele und z. T. giftige Schlangen, doch lauern diese nicht gerade auf Touristen. Übermäßige Angst ist deshalb nicht angebracht; trotzdem sollten Sie auf Ihren Weg achten. In der Regel flüchten die Tiere schon lange, bevor Sie sie sehen könnten. Sollte es dennoch passieren, dass die Schlange Sie gebissen hat: keine Panik! Merken Sie sich vor allem Farbe und Kopfform der Schlange, damit ein behandelnder Arzt oder anderer sachkundiger Helfer weiß, welches Gegenserum angebracht ist.

Sicherheit

Die Innenstädte von Johannesburg, Pretoria, Durban, Port Elisabeth und Kapstadt und anderer großer Städte sollten nach Geschäftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit gemieden werden; an Sonn- und Feiertagen sollte man sich nur in Gruppen in den Innenstädten aufhalten. Auch ist tagsüber erhöhte Vorsicht angeraten. Fahrten per Anhalter sind nicht zu empfehlen. Bei einem Überfall sollte man sich keinesfalls wehren.

Autofenster sollten immer geschlossen und Autotüren von innen verriegelt bleiben. Handtaschen, Fotoapparate, Mobiltelefone etc. sollten nicht sichtbar im Auto liegen.

Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, für die Dauer des Aufenthalts in Südafrika ein Mobiltelefon mitzuführen. Deutsche Mobiltelefone mit Roaming-Funktion können landesweit verwendet werden, allerdings ist auf diesen ausschließlich die südafrikanische Notrufnummer 112 verwendbar.

An Geldautomaten ist erhöhte Vorsicht geboten. Neben einfachem Raub und Trickdiebstahl nehmen Manipulationen der Geldautomaten und Missbrauch der Kartendaten zu.

Über die aktuelle Sicherheitslage informiert der Reiseveranstalter oder das Auswärtige Amt (www.auswaertiges-amt.de).

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Sprachen

In Südafrika gibt es elf offizielle Sprachen. Neben Englisch und Afrikaans werden die Sprachen der verschiedenen Ethnien, darunter der Xhosa, Zulu und Sotho, gesprochen, wobei sich Englisch als Amtssprache weitgehend durchgesetzt hat. Mit Englisch kann man sich überall im Land verständigen. Deutsch und Französisch werden in zahlreichen Hotels gesprochen, zudem leben zahlreiche Deutsche, Österreicher und Schweizer in Südafrika.

Strom

Die Stromspannung in der Stadt und auf dem Land beträgt 220/230 Volt Wechselstrom, 50 Hz. Da die Stecker ein anderes Format als bei uns haben, ist ein Adapter nötig, den man in Elektrogeschäften und Kaufhäusern in Südafrika kaufen kann. Größere Hotels dagegen haben im Bad passende Steckdosen.

Tankstellen

Das Tankstellennetz in Südafrika ist dicht. Die Benzinpreise liegen bei ca. 12 Rand je Liter. Öffnungszeiten: 7–18 Uhr. Große Tankstellen der Ketten Shell, BP etc. haben teils 24 Stunden
geöffnet. Benzin kann nicht per Kreditkarte, sondern nur bar bezahlt werden!

Telefonieren und Internet

Vorwahlen: Die Vorwahl für Deutschland von Südafrika aus ist 0049. Die Vorwahl für Österreich ist 0043, für die Schweiz 0041. Die Vorwahl für Südafrika von Deutschland aus ist die 0027.

Landesweiter Polizei-Notruf: Tel. 10 111
Landesweiter Notruf für Rettungswagen: Tel. 10 177 oder 112

In den großen Städten gibt es mittlerweile mehrere Internetcafés. Abgerechnet wird nach Zeit (Minimum 30 Min.).

Trinkgeld

Trinkgeld wird in Südafrika nicht so häufig wie in Europa gegeben. Es sollte nach Umfang und Qualität einer Leistung gegeben werden (z. B. bei Gepäckträgern oder Zimmermädchen ca. 5 Rand). Als Leitlinie gilt, dass das Trinkgeld 10–15 % des Preises bzw. der Rechnung betragen sollte. In den Restaurants ist normalerweise ein Trinkgeld von 10 % eingerechnet. Trotzdem sollte man bei besonders aufmerksamer Bedienung ein Trinkgeld nach eigenem Ermessen geben. Taxifahrer erwarten etwa 10 % Trinkgeld.

Zeit

Die südafrikanische Zeit ist identisch mit der europäischen Sommerzeit. Im europäischen Winter muss die Uhr um eine Stunde vorgestellt werden. Aufgrund der größeren Nähe zum Äquator ist der Übergang vom Tag zur Nacht viel schneller: Innerhalb von maximal 30 Minuten wird es stockfinster. Die Tage im südafrikanischen Sommer sind kürzer als die europäischen Sommertage, dafür sind die südafrikanischen Wintertage (= Trockenzeit) länger als die europäischen Wintertage. Im Sommer wird es gegen 19.15 Uhr dunkel, im Winter gegen 17 Uhr.

Zoll

Erlaubt ist die Einfuhr aller Dinge des persönlichen Gebrauchs. Handelswaren (neue und gebrauchte) dagegen dürfen nur bis zu einem Wert von 3.000 Rand eingeführt werden, außerdem bis zu einem Liter Alkohol, einschließlich Likör und Magenbitter, zwei Liter Wein, 50 ml Parfüm, 250 ml Eau de Toilette sowie 200 Zigaretten, 20 Zigarren und 250 g Tabak.