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Urlaubsziele in Afrika: Eine Übersicht

Die Faszination, die dem südlichen Afrika innewohnt, spiegelt sich in der magischen Wirkung, die es auf seine Besucher hat. Viele Urlauber kommen immer wieder und weiten ihre Reisen von den touristisch gut erschlossenen Ländern wie Südafrika oder Namibia auf weniger bekannte Ziele wie Simbabwe, Mosambik oder Botswana aus. Das Land mit dem verheißungsvollen Namen Sambia stellt den Übergang ins östliche Afrika dar, wo Länder wie Tansania, Kenia, Ruanda, Uganda und Äthiopien mit einer nicht minder beeindruckenden Vielfalt an Urlaubszielen aufwarten.

Eine Welt für sich bildet Madagaskar, das weit draußen im Indischen Ozean mit seiner endemischen Fauna und Flora und seinen wunderbaren Sandstränden lockt. Trotz ihrer vielen Gemeinsamkeiten, etwa der typisch afrikanischen Savannenlandschaft mit ihrer einzigartigen Tierwelt, ist doch jedes dieser Länder auf seine Weise einzigartig.

Urlaub im südlichen und östlichen Afrika

Durch die Größe des Kontinents und die unterschiedlichen Klimazonen lässt sich Afrika ganzjährig bereisen. In vielen Gegenden ist die Trockenzeit die angenehmste Reisezeit, meist fällt sie in die europäischen Sommermonate. Dann versammeln sich die Tiere an den wenigen verbliebenen Wasserstellen und dank der nur spärlich belaubten Büsche und Bäume lassen sich Löwen, Antilopen, Geparde, Leoparden, Büffel, Zebras oder Giraffen leichter erspähen.

Safari in Afrika

Tierbeobachtungen stehen ganz oben auf der Liste von Aktivitäten. Deshalb ist die Vorstellung einer Afrika-Reise nahezu untrennbar mit dem Begriff „Safari“ verbunden. Das Wort, das aus dem Kisuaheli übernommen wurde und eigentlich nichts weiter als Reise bedeutet, bezog sich zunächst auf koloniale Großwildjagden in Ostafrika. Heute bedeutet Safari, das Wild in seinem ursprünglichen Lebensraum zu beobachten und vor allem zu fotografieren. Dabei schwärmen Hobbyfotografen von den afrikanischen Lichtverhältnissen und den außergewöhnlichen Motiven. Auf keinem Kontinent der Welt leben noch so viele verschiedene Tierarten in ihrer ursprünglichen Umgebung und lassen sich ungestört beobachten – das macht eine Afrika-Reise zu einem einmaligen Erlebnis, das oft nachhaltig wirkt.

Generell unterscheidet man zwischen einer privaten, individuellen Safari mit einem Mietwagen oder einer organisierten Tour. Beide Reiseformen haben Vor- und Nachteile und sollten entsprechend der persönlichen Wünsche, aber auch in Hinblick auf die Gegebenheiten vor Ort gewählt werden.

Afrika-Reisen für jedes Alter und jedes Interesse

Darüber hinaus eignen sich das südliche und östliche Afrika für alle Alters- und Interessensgruppen: Aktivurlauber finden überall vielfältige Möglichkeiten, vom spannenden Selbstfahrer-Trip in Namibia und Botswana über Wildwasser-Rafting am Sambesi (Victoria Falls) bis hin zur Besteigung des Kilimandscharo in Tansania. Für alle, die trotz aller Abenteuer nicht auf Komfort und Luxus verzichten wollen, empfehlen sich insbesondere Angebote in Namibia, Südafrika, Botswana, Tansania und Simbabwe: Selbst inmitten der Wildnis wird man „vom Feinsten“ verwöhnt.

Und auch mit Kindern ist eine Afrika-Reise machbar. Zwar ist Afrika kein ausgesprochenes Familienreiseziel, aber mit der richtigen Planung ist Eltern und Kindern ein unvergesslicher Urlaub sicher. Die Begegnung mit einer noch weitgehend intakten Natur und vor allem mit Tieren, die man sonst nur aus Bilderbüchern, dem Zoo oder Filmen kennt, ist eine Erfahrung für das ganze Leben.

Besonders geeignet für einen Familienurlaub sind Reisen nach Südafrika und Namibia, z. B. eine Tour mit dem Allradwagen mit Dachzelt und entsprechender Outdoor-Ausstattung oder eine Reise mit Aufenthalten in den landestypischen Gästefarmen.

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Die Länder des südlichen Afrika

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Botswana

Obwohl Botswana im Binnenland des südlichen Afrika liegt, spielt Wasser für die Landschaft eine herausragende Rolle: Während der Süden des Landes von der Kalahari geprägt ist, dominieren den Nordwesten die Ausläufer des Okavango, die das größte Binnen-Delta der Welt bilden. Hier ergießt sich der mächtige Fluss in den Sand der Kalahari, verzweigt sich in unzählige Nebenarme und Kanäle, um letztlich dort zu versickern.

Das Okavango-Delta ist ein Eldorado für alle Arten von afrikanischen Tieren. Zwischen Savanne, Wüste und Wasser finden sich hier die größten wildlebenden Herden des gesamten Kontinents. Wer diese Tierwelt einsam, wild und ursprünglich sehen und erleben möchten, kann in Botswana seinen afrikanischen Traum wahr machen. Vom Camping bis zur fernab jeder Zivilisation liegenden Luxuslodge wird alles geboten. Da die Versorgung aufgrund der zum Teil extremen Unzugänglichkeit oft sehr aufwendig ist, ist Botswana ein eher teures Reiseland. Für Selbstfahrer ist Botswana ein echtes Abenteuerziel und ein Allradfahrzeug mit Dachzelt ist empfehlenswert. Bequemer ist die Reise per Kleinflugzeug von Lodge zu Lodge – viele Unterkünfte sind oft nur auf diese Weise oder per Boot erreichbar.

Namibia

Zwischen den Wüsten der Namib und der Kalahari erstrecken sich weite Savannenlandschaften. Hier liegt Namibia, ein Land von großer Erhabenheit. Es beeindruckt durch meterhohe Dünen, schroffe Bergregionen und wilde Küstenabschnitte. Landschafts- und Tiererlebnisse stehen bei einer Namibia-Reise im Vordergrund – weltberühmt sind zum Beispiel der Etosha National Park oder das Sossusvlei, eine große, von hohen Dünen umgebende Lehmsenke.

Die Infrastruktur für den Reisenden ist sehr gut: Ein relativ dichtes Wegenetz aus Natur- und Asphaltstraßen erschließt auch abgelegene Gebiete. Für jedes Budget finden sich die passenden Unterkünfte – von der Superluxus-Lodge bis hin zum Camping im Freien auf einfach ausgestatteten Plätzen. Namibia-spezifisch sind die vielen Gästefarmen, die dem Reisenden eine authentische Unterkunft mit persönlichem Service und Familienanschluss bieten. Namibia ist ideal für Selbstfahrer, aber auch Freunde von Kleingruppensafaris finden ein großes Angebot – oftmals auch mit deutschsprachiger Reiseleitung.


Sambia

Sambia wird auch gerne als „Real Africa“ bezeichnet und bietet seinen Besuchern ein vielfältiges Natur- und Landschaftsbild: Große Flüsse mit Seitenarmen, Sümpfe und Savannen, afrikanische Buschlandschaft sowie Wälder und Bergketten beheimaten eine ausgesprochen artenreiche Tierwelt, die sich je nach Region im Safarifahrzeug, zu Fuß oder bei einer Bootssafari erkunden lässt. Daneben fasziniert das Land durch seine unvergleichlich warmherzigen, fröhlichen und offenen Einwohner, seine Ursprünglichkeit und vielerorts durch seine Weite und Einsamkeit. Das alles macht Sambia sowohl für Afrika-Neulinge als auch für -Kenner zu einem einzigartigen Reiseziel.


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Simbabwe

Simbabwe ist ein kleines Juwel unter den afrikanischen Reisezielen, so gänzlich individuell und noch ohne jeden Massentourismus: Fernab des Meeres verfügt es über keine Küsten – dafür aber über wunderbare Berglandschaften, die berühmten Victoriafälle des Sambesi und den mächtigen Karibasee. Die Bevölkerung ist Fremden gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen, es gibt kleine authentische Dörfer, die Infrastruktur mit Straßen und Unterkünften ist gut gepflegt und damit auch für Selbstfahrer geeignet. Die Tierwelt im Hwange National Park, an den Mana Pools und am Karibasee ist vielseitig. Einmalig sind die Ruinen von Groß-Simbabwe mit ihrer mythischen Vergangenheit, Zeugnis der alten Historie des Landes. In Simbabwe hat man das Gefühl, innerhalb von Afrika noch einmal tiefer in eine andere Welt hineinzutauchen.


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Südafrika

„Eine Welt in einem Land“, so lautet der Slogan Südafrikas. Und damit ist im Grunde schon alles gesagt. Kaum ein Land vereint in sich solch eine Vielfalt wie das flächenmäßig größte Land im südlichen Afrika. Hier findet sich nahezu alles: Wüsten und subtropische Landschaften, lange und weite Strände, Hochgebirge, Savannen und eine sehenswerte Tierwelt. Aber auch der Kontrast zwischen traditionellem Stammesleben und städtischer Kultur macht den Aufenthalt in Südafrika immer wieder spannend. Es gibt jede Menge kulinarischer Highlights, insbesondere in der Kap-Region mit ihren Weinbaugebieten oder in Durban mit seinen vielen indischen Einflüssen.

Südafrika ist ein ideales Land für Selbstfahrer und Camper, denn kein anderes afrikanisches Land bietet eine so gute Infrastruktur. Die Straßen sind meist asphaltiert, doch auch die Kiespisten in abgelegenen Regionen sind in gutem Zustand. Die Unterkünfte reichen von einfach bis luxuriös: Saubere, praktisch eingerichtete Campingplätze in atemberaubender Landschaft, idyllische Bed-and-Breakfast-Häuser sowie Boutique-Hotels und Designer-Lodges bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas.

Die Länder des östlichen Afrika

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Äthiopien

Äthiopien liegt im Osten Afrikas und grenzt an Eritrea, den Sudan, den Südsudan, Kenia, Somalia und Dschibuti. Es ist ein Land voller Kultur, Natur und Kontraste. Äthiopien gilt als die „Wiege der Menschheit“ und ist zugleich eines der ärmsten Länder der Welt. Touristisch betrachtet ist Äthiopien nicht mit Ländern wie Botswana, Südafrika oder Namibia zu vergleichen. Luxuriöse Hotels mit europäischem Standard sucht man meist vergebens. Dafür bietet das Land ein unvergleichliches Reiseerlebnis, nicht zuletzt aufgrund seines kulturellen Reichtums und den spannenden Kontrasten zwischen der Hochkultur des äthiopisch-orthodoxen Christentums und ursprünglichen Stammesgebieten.

Äthiopien ist nicht für Selbstfahrer geeignet und sollte immer mit einem erfahrenen Reiseleiter bereist werden, der einem die Kultur und die Schönheit des Landes näher bringt.

Kenia

Kenia gilt als Geburtsstätte des Safaritourismus und ist eines der vielseitigsten Länder Afrikas. Ob eine Reise in den landschaftlich reizvollen Amboseli National Park, durch den weniger bekannten Meru National Park auf den Spuren der Naturforscher George und Joy Adamson und ihrer Löwen oder auf Nashornsuche in den privaten Schutzgebieten des Laikipia Plateau – Kenia lässt kaum einen Safariwunsch offen. Und mit der Masai Mara, Schauplatz der alljährlichen Wanderung der Gnu- und Zebraherden, befindet sich in dem ostafrikanischen Land eines der faszinierendsten Reservate der Welt.

Aber auch weit über Safaris hinaus bietet Kenia schier unbegrenzte Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Reise. Hier finden sich ursprüngliche Wälder, die Seen des Afrikanischen Grabenbruchs und endlose Sandstrände am Indischen Ozean. Mit mehr als 40 Ethnien ist Kenia von einer großen kulturellen Vielfalt geprägt und über allem thront mit dem Mount Kenya der zweithöchste Berg Afrikas.

Der Flughafen in der Hauptstadt Nairobi ist eines der wichtigsten Drehkreuze in Ostafrika und wird von nahezu allen großen Fluggesellschaften zu ganzjährig attraktiven Preisen angesteuert. Vor Ort erfolgt die Reise typischerweise als individuell geführte Safari oder in Kleingruppen.

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Mosambik

Mosambik ist aus dem touristischen Dornröschenschlaf erwacht und wird für Urlauber zunehmend interessanter. Die über 2.500 Kilometer lange Küste am Indischen Ozean ist bekannt für traumhafte Strände, einsame Inseln und eine faszinierende Unterwasserwelt. Das Lugenda-Reservat an der Grenze zu Tansania ist eines der am wenigsten besuchten Safari-Ziele Afrikas und die faszinierende Landschaft des Nyassasees – auch als Malawisee bekannt – ein echter Geheimtipp. Für kulturell interessierte Reisende sind die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Ilha de Moçambique sowie die Hauptstadt Maputo zu empfehlen, in der man unter anderem beeindruckende Gebäude von Gustave Eiffel bewundern kann.

Der südliche Teil des Landes entlang der Küste zwischen Maputo und Vilankulo ist inzwischen sehr gut auf eigene Faust mit einem Mietwagen zu erkunden. Im Norden des Landes macht die schlechte Infrastruktur eine Selbstfahrer-Tour durch Mosambik nahezu unmöglich, sodass hier fast ausschließlich Reisen per Flugzeug angeboten werden.

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Madagaskar

Madagaskar ist nicht nur Afrikas größte Insel, sondern auch ein unberührtes Naturparadies mit unterschiedlichsten Landschaften auf relativ kleinem Raum. Die Insel im Indischen Ozean beeindruckt durch fantastische Wüsten, Steppen, Hochebenen, dichte Regenwälder, lange Sandstrände und viele Nationalparks mit einer nur hier vorkommenden Flora und Fauna. Herrliche Buchten und einsame Strände auf den umliegenden Inseln Nosy Komba, Nosy Tanikely und Nosy Iranja laden zum Baden, Schnorcheln und Tauchen im türkisblauen Wasser ein und lassen eine grandiose Unterwasserwelt erleben. Auf Madagaskar gibt es drei UNESCO-Welterbestätten: das Naturschutzgebiet Tsingy de Bemaraha, die Königshügel von Ambohimanga und die Regenwälder von Atsinanana. Überall auf der Insel trifft man auf die uralten Traditionen der einheimischen Bevölkerung, deren Fadys (Tabus bzw. Verhaltensregeln) auch von Besuchern eingehalten werden müssen.

Einfache Unterkünfte sowie Luxushotels sind (fast) immer zu finden. Die Auswahl an Restaurants ist groß, in den Städten findet man Lokale mit madagassischer, französischer, chinesischer und teilweise sogar deutscher Küche und am Straßenrand bieten Garküchen indische Gerichte an.

Da die „Rote Insel“ aufgrund ihrer Größe über unterschiedliche Klimazonen verfügt, kann sie das ganze Jahr über bereist werden. Bei direkter Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen vorgeschrieben. Empfehlenswert ist eine privat geführte Reise, bei der dieses geheimnisvolle Juwel im Indischen Ozean individuell entdeckt werden kann.

Ruanda

Knapp südlich des Äquators liegt zwischen Uganda und Tansania das kleine Land Ruanda. Aufgrund der durchschnittlichen Höhe von 1.500 Metern (die höchsten Erhebungen erreichen bis zu 4.500 Meter) ist das Klima insgesamt zwar warm, aber gemäßigt und langsam öffnet sich das „Land der tausend Hügel“ wieder dem Tourismus.

Bekannt ist Ruanda vor allem auch für seine Berggorillas, insbesondere dank der Arbeit der Primatenforscherin Dian Fossey. Deshalb stehen im Mittelpunkt einer Ruanda-Reise die Menschenaffen und weniger die sonst so bekannten „Big Five“ Afrikas, also Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Der Parc national des Volcans sowie der Virunga-Nationalpark beherbergen die berühmten Berggorillas, die nur im Rahmen einer Führung besucht werden dürfen. Das Permit, also die Besuchserlaubnis, ist nicht ganz billig und eine Zwischenübernachtung beim Auf- und Abstieg ist in der Regel nötig. Der Aufstieg durch den Dschungel ist durchaus schweißtreibend und erfordert eine gewisse Kondition. Im Nyungwe Forest National Park herrschen optimale Möglichkeiten für ein Schimpansen-Trekking. Der Kivusee gilt als einer der schönsten zentralafrikanischen Seen und bietet zahlreiche gute Erholungsmöglichkeiten – ideal nach einem anstrengenden Gorilla- oder Schimpansen-Trekking. Im Akagera National Park findet sich eine typisch afrikanische Savannenlandschaft, in der sich der Tierbestand zunehmend erholt. Die wechselvolle Geschichte des Landes, vor allem der Völkermord von 1994, wird auch Urlauber nicht unberührt lassen, weshalb ein Besuch des Genozid-Museums in der Hauptstadt Kigali nicht fehlen sollte.

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Tansania

Tansania wird von der Fachpresse Jahr für Jahr zur beliebtesten Destination unter den Safariländern gewählt. Es gibt kaum ein anderes Land, das über ein solch breites Spektrum an Möglichkeiten verfügt und nahezu jedes Interessengebiet abdeckt. Safarienthusiasten kommen in bekannten und weniger bekannten Gebieten wie Serengeti, Ruaha oder Tarangire ebenso auf ihre Kosten wie Taucher am Tanganjikasee oder im Indischen Ozean. Outdoor-Begeisterte finden im Ngorongoro-Hochland, den Usambara- und Udzungwa-Bergen alles, was das Herz begehrt. Und den Verlockungen der traumhaften Sandstrände der Swahili-Küste und der Inselwelt von Sansibar kann sich ohnehin kaum jemand entziehen. Nicht minder groß ist die Auswahl an Unterkünften, bei der für jeden Geldbeutel und Komfortanspruch etwas dabei ist. Reisen im Norden des Landes werden üblicherweise als individuell geführte Safari oder im Rahmen einer Kleingruppenreise durchgeführt. Im  Süden und Westen werden aufgrund der großen Entfernungen hauptsächlich Flugsafaris angeboten.

Uganda

Winston Churchill nannte Uganda einmal die „Perle Afrikas“. Seit einigen Jahren rückt das Land im zentralen Ostafrika mit seinen Naturschönheiten vom Weißen Nil und seinen zahlreichen Wasserfällen über den riesigen Viktoriasee bis hin zum Ruwenzori-Gebirge wieder in den Blickpunkt der Reisenden. Und das vollkommen zu recht, denn Uganda hat viel zu bieten.

Der Nationalpark des Ruwenzori-Gebirges im Westen von Uganda wurde als UNESCO-Weltnaturerbe ausgezeichnet und beherbergt den Margherita Peak mit einer Höhe von 5.109 Metern. Im Queen-Elizabeth-Nationalpark kann man Flusspferde und Pelikane sowie Büffel, Elefanten, Löwen, Antilopen und mehrere hundert Vogelarten beobachten. Die Quelle des Weißen Nils liegt rund achtzig Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt und bietet vielfältige Urlaubsmöglichkeiten wie Wildwasser-Rafting. Im Bwindi Impenetrable National Park lassen sich die seltenen Berggorillas beobachten. Der Kibale-Wald und Ngamba Island sind für ihre Schimpansen berühmt.

Das größte Schutzgebiet Ugandas ist der Murchison Falls National Park. Im nördlichen Teil herrscht eine Grassavanne vor, der südliche Teil dagegen besteht hauptsächlich aus Trockenwald. Hier leben unter anderem Nilkrokodile, Flusspferde und die seltene Uganda-Giraffe. Zu empfehlen ist eine Bootsfahrt auf dem Nil zu den Murchison-Fällen.