Lesen Sie hier interessante Erfahrungsberichte unserer Kunden von ihrer Uganda Reise!
Hier der versprochene Reisebericht über Uganda als Selbstfahrer:
Nachdem wir (2 Erwachsene, 1 Teenager) schon einige afrikanische Länder (Namibia, Botswana, Südafrika) bereist haben, waren wir auf der Suche nach etwas mehr Abenteuer und dem ursprünglicher Afrika. Daher haben uns zu einer Selbstfahrer-Reise in Uganda entschlossen.
Damit waren wir ziemliche Exoten, denn in Uganda ist es üblich, dass man sein Auto mit Fahrer bucht. Das hat seinen Grund: Das Fahren ist sehr anspruchsvoll und in keiner Weise mit den aufgeführten Ländern zu vergleichen, aber mit einem 4×4 und Spaß an ruppigen Straßen machbar.
Die Ausfahrten in den Nationalparks macht man mit dem eigenen Fahrzeug. Um Tiere besser zu finden, kann man sich einen Ranger des UWA (Uganda Wildlife Authority) buchen. Diese waren unproblematisch über die Lodge zu organisieren und wurden auf dem Weg in die NPs eingesammelt. Es ist unbedingt empfehlenswert, einen Ranger zu nehmen, da nur diese wissen, wo sich die Tiere aufhalten.
Als Auto hatten wir einen älteren Landrover mit 4×4 erhalten. Das Dach war aufklappbar – für Tierbeobachtungen perfekt. Das Fahrzeug war schon etwas in die Jahre gekommen und wies einige Unschönheiten auf: Spiegel und Sicherheitsgurt während der Fahrt abgefallen. Klimaanlage nicht voll funktionsfähig. Es hat etwas durchgeregnet. Das Fahrverhalten war jedoch ausgezeichnet. Wir hatten noch einen elektronischen Kühlschrank gemietet. Dort haben wir die Getränke für Sundowner in den NP eingekühlt. Falls man Flaschen mit Kronkorken kauft: Nur stehend lagern, sonst laufen sie aus. Zur Navigation: Haben wir ein TomTom und MapyCZ App genutzt. Dies Kombi war gut. Bei MapyCZ darf man nur den Angaben für die Fahrt nicht vertrauen. Die Straßen waren zum Teil sehr ausgewaschen und schwierig zu fahren. Nichts für Afrika-Anfänger.
Das Auto verfügte auch über eine Ladestation für Handys. Dies ist nicht mehr unbedingt notwendig, da in allen Lodges die Möglichkeit bestand, aufzuladen. Wir hatten auch in jeder Lodge Internet. Nicht immer im Zimmer, aber immer in der Nähe der Rezeption.Wir bekamen noch an Handy vom Reiseveranstalter: Dies hat sich als sehr wichtig herausgestellt, da wir einen kleinen Sachschaden beim Rückwärtsfahren verursacht haben. Die UWA hat – bis sie eine Bestätigung des Reiseveranstalters über die Deckung des Schadens erhielten– den Reisepass des Fahrers einbehalten. Sehr hilfreich war in diesem Fall das vom Reiseveranstalter zur Verfügung gestellte Handy.
Nashörner sind in freier Wildbahn ausgestorben. Man sieht sie nur im Ziwa Rhino Sancurary. Das liegt auf dem Weg zu den Murchison Falls und lohnt unbedingt für eine Nacht mit einem Morgen-Trekking.
Murchison NP: Wanderung an den Falls empfehlenswert. Baden im Nil nicht empfehlenswert. Es hat überall Krokodile, auch nahe der Fälle, da sie sehr gut schwimmen können. Wir haben auf unserer ersten Morgenausfahrt Hyänen, Löwen und einen Leoparden im Baum gesehen. Wegen der Ölfunde wird eine Pipeline im Park gebaut. Die Ranger haben uns gesagt, dass die Tiere sich davon gestört fühlen und ggf. ein andere Gegenden des Parks ausweichen.
Wir waren in der Paraa Lodge untergebracht. Die ist eher wie ein Hotel, hatte aber strategische Vorteile: Die Rangerstation war nur 5 min. entfernt und es gab viele Tiere in ca. 20 Fahrt. Essen in Form von Buffet – nahezu durchgängig – was auch gut war, da eine Ausfahrt bis 11 Uhr ging (kein Frühstück mehr, Mittag aber ab 12 Uhr). Die Flussfahrt auf der African Queen ist auch empfehlenswert.
Kibale NP: Das Schimpansen-Trekking war leider eher wie eine Verfolgungsjagd. Zwar wurden ca. 30 Personen in kleinere Gruppen eingeteilt. Dies gesamte Meute hat dann aber eine Familie verfolgt, die wir dann auch gefunden haben. Aber 30 Personen sind nicht mehr zu kontrollieren. Es war laut und einige Teilnehmer haben sich immer wieder in den Vordergrund gedrängt, um das beste Foto zu machen. Eine Person wollte mit einem Selfie-Stick ganz dicht an einen am Boden sitzenden Schimpansen ran. Die Ranger haben dies unterbunden. Unser Tipp: Lieber einen kleineren Park mit einem Schimpansen-Trekking suchen.
Hier waren wir in der Papaya Lodge untergebracht. Wir sind von hier aus zu einem nahen Wasserfall (Badekleidung mitnehmen) gefahren. Dort waren einige Ugander, die uns auf dem Walk gegen Gebühr begleitet habe. Am Ende der Tour hat der Guide uns noch einem Bananen-Gin-Schnaps-Brenner vorgestellt, der gerade am Fluss Gin brannte. Wir dürften einen kleinen Schluck probieren. Wir haben in der Papaya Lodge auch Vanille gekauft. Es lohnt sich unbedingt die Farm einige Kilometer vor der Lodge anzusehen. James betreibt seine Plantage ohne Spritzmittel. Gute Gelegenheit mit Ugandern in Kontakt zu kommen.
Queen Elisabeth Nord: Die Katara-Lodge war ca 20 min entfernt vom Park. Wir hatten hier ein Lion-Tracking. Das lohnt sich. Wir haben Löwen und eine Leoparden-Familie aus nächster Nähe sehen können, da man mit seinem Auto im Rahmen des gesonderten Trekkings durch die Savanne fahren darf. Sonst muss man auf den ausgewiesenen Wegen bleiben. Kaum Wild hatte es an der Fluss-Seite. Die meisten Tiere waren im östlichen Teil.
Queen Elisabeth Süd Ishasha: Das Wilderness Camp war toll. Wir hatten das Zelt ganz am Ende des Camps. Dort kamen in der Nacht und am Morgen Elefanten und haben gefressen. Wir konnten sie aus nächster Nähe – gesichert im Zelt – beobachten. Wir konnten auch die Löwen auf Bäumen bei einer Ausfahrt sehen.
Bwindi: Das Gorilla-Trekking war anspruchsvoll. Wir haben uns für eine mittlere Tour angemeldet. Die ging allerdings 6 h. Man braucht wirklich Wanderschuhe, da man damit rechnen muss, durch Schlamm zu laufen. Unsere Gruppe bestand aus 7 Personen und wurde eine Gorilla-Familie zugeordnet. Man schickt dann Trekker vor ab, damit der Guide weiß, wo die Familie ca ist. Das hat gut funktioniert. Trinkgeld für die Trekker mitnehmen und genug Wasser. Ich wurde übrigens von meinem Silverback leicht angestoßen, weil ich in seinem Weg war. Aufregende Erfahrung.
Lake Mburo: Löwen oder Hyänen findet man hier nicht. Die Löwen wurden vergiftet und die Hyänen suchen außerhalb des Parks Kälber zum Fressen. Der Park ist sehr nahe an Nutzflächen der Bevölkerung. Der einzige Park, im welchem Nachtausfahrten möglich sind. Bei unserer haben wir eine Zibet-Katze und einen Leoparden gesehen. Zebras haben wir auch nur hier gesehen. Der gebuchte Ausritt war ein Highlight. Der Stall von der Mihingo Lodge ist sehr gut ausgestattet (Helm und Chaps), die Pferde gepflegt und sehr gutes Verhalten in der Gruppe.
Was würden wir anders machen? Vielleicht einige Tage mehr investieren und noch in den Kidepo NP fahren.
Wenn es Ihnen nur halb so gut geht wie uns auf dieser tollen Reise, müsste es Ihnen schon sehr gut gehen.
Herzlichen Dank für das tolle Arrangement und dann gestern „unsere“ Villa Kidosho zu beziehen – ein Traum.
Wir wurden vom ersten Tag an immer wieder positiv überrascht, denn nicht zuletzt hatten auch Sie darauf hingewiesen, dass Uganda (noch) nicht mit anderen afrikanischen Safari-Destinationen vergleichbar wäre. Dies trifft sicher auf die Wildtier-Dichte in den Savannen und die unübersehbaren Zeichen von Wilderei (geschwollene Beine bei Giraffen, teilweise amputierte Rüssel bei Elefanten…) zu und machte uns traurig, aber die Lodges, der Service, das Essen, die Landschaften und nicht zuletzt die extrem freundlichen, unaufdringlichen Menschen waren schon begeisternd.
Unser Guide David war auch Weltklasse! Der zunächst vorgesehene Guide Jude hat uns dann noch vorgestern zu den Schuhschnäbeln geführt – als krönender Abschluss.
Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen und vielen Dank für die tolle Reise.
Herzlichen Dank für die Organisation unserer Reise nach Uganda.
Wir hatten eine sehr schöne Reise und die Begegnung mit den Berggorillas wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben.
Die Betreuung vor Ort durch Jan von Earth Wanderer war außerordentlich warmherzig und kompetent. Die Unterkünfte waren bis auf die letzte Unterkunft, Mburo Safari Lodge, gut. Hinsichtlich einer konstruktiven Kritik haben wir den Feedback Bogen von Earth Wanderer detailliert bearbeitet und Jan bei Rückgabe des Autos übergeben.
Die Wegbeschreibungen müssten insgesamt etwas überarbeitet werden. Das Auto hat uns trotz seiner hohen Kilometerleistung sicher durch Uganda geführt.
Wir sind zwischenzeitlich wieder gut zurück in der Heimat angekommen und haben einen ganz tollen Urlaub in Uganda erlebt. Alles hat super geklappt und besonders das Autofahren hat richtig Spaß gemacht. Letztlich das einzig wirkliche Abenteuer!! 🙂
Die beiden Highlights für uns war das Trekking im Ruwenzori-Gebirge und natürlich der Besuch bei den Gorillas. Wir konnten sogar 2 Gruppen sehen, weil die 2. Gruppe in relativer Nähe von den Rangern gesehen wurde. So konnten wir auch dem Silver Back ziemlich nahe kommen.
Vielen Dank für die echt gute Organisation, hat wirklich Spaß gemacht die Reise mit Ihnen zu planen.