In Malawi
Malawi Department of Tourism, Private Bag 326, Tourism House, 3 Lilongwe, Tel. (+265) 1-775499, Fax (+265) 1-7754943, www.visitmalawi.mw.
In Deutschland
Botschaft der Republik Malawi, Westfälische Str. 86, 10709 Berlin, Tel. 030-8431540, Fax 030-84315430, berlin@malawi-embassy.de, www.malawiembassy.de, Öffnungszeiten: Mo–Do 9–12.30 und 13–16, Fr 9–14 Uhr.
Die Botschaft ist auch für Österreich zuständig.
In der Schweiz
Malawisches Konsulat, Dolderstr. 102, 8032 Zürich, Tel. 43-8170582, Fax 43-8170583, info@malawi.ch.
In Malawi
Deutsche Botschaft, Convention Drive (Capital City), P.O. Box 30046, Lilongwe 3, Tel. (+265) 1-772555, Fax (+265) 1-770250, info@lilongwe.diplo.de, www.lilongwe.diplo.de.
Österreichisches Honorarkonsulat, off Chikwawa Road (near Moneyman Club), Plot BC 1033, Blantyre, Tel. (+265) 1-795972, Fax (+265) 1-795978, austria@nyassa.mw.
Schweizer Botschaft: s. Simbabwe
Die wichtigsten Straßen sind fast alle geteert, jedoch gibt es streckenweise riesige Schlaglöcher. Wir empfehlen, nicht selbst mit dem Auto zu fahren, sondern auf landeskundige Fahrer zurückzugreifen.
Für Malawi benötigen deutsche Staatsangehörige einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Reiseende hinaus gültig ist. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Malawi kein Visum.
Da bisweilen bei der Einreise Gesundheitskontrollen durchgeführt werden, sollte man den Impfausweis auf jeden Fall mitführen.
Die Küche Malawis ist nicht sehr abwechslungsreich. Man kann im Land überall und zu fast jeder Tages- und Nachtzeit Reis, Pommes Frites oder Nsima, einen festen Maisbrei mit Huhn oder Rindfleisch, bekommen, den man dann mit der rechten Hand zusammenrollt. Diese Köstlichkeit ist in Straßenbuden schon für ca. 100 Kwacha zu haben. Schweinefleisch wird man in vielen malawischen Restaurants aus Respekt vor den muslimischen Einwohnern des Landes nicht finden. Eine besondere Spezialität des Landes sind Gerichte mit frischem Fisch aus dem Malawi-See; als größte Delikatesse gilt der Chambo (Tilapia). Auch Geflügel und Milchprodukte werden in der malawischen Küche gern verwendet. Es gibt zudem ein reiches Angebot an tropischen Früchten.
Ein sehr beliebtes Getränk in Malawi ist Mahewu (auch Maheu), ein erfrischendes Joghurtgetränk aus Mais, das in mehreren Geschmacksrichtungen erhältlich ist und recht süß sein kann. Obwohl in Malawi viele Menschen dem Islam angehören, ist Alkohol überall erhältlich. In Malawi wird ein gutes einheimisches Bier gebraut. Es wird in Blantyre von Carlsberg hergestellt. Eine der beliebtesten Spezialitäten im Lande aber ist der MGT, der Malawi Gin and Tonic. Er besteht neben Tonic Water aus Malawi Gin. Das Trinkwasser in den großen Städten wie Blantyre, Lilongwe, Mzuzu und Zomba kann im Allgemeinen bedenkenlos getrunken werden. Es empfiehlt sich dennoch, auf Wasser in Flaschen zurückzugreifen.
1. Januar (Neujahr)
15. Januar (John-Chilembwe-Tag)
3. März (Märtyrertag)
Ostern
1. Mai (Tag der Arbeit)
Mitte Juni (Tag der Freiheit)
6. Juli (Tag der Republik, Nationalfeiertag)
9. Oktober (Muttertag)
25./26. Dezember (Weihnachten)
Der Nationalfeiertag wird alljährlich im ganzen Land mit der Aufführung traditioneller Tänze gefeiert.
Der größte internationale Flughafen des Landes liegt ca. 26 km außerhalb der Hauptstadt Lilongwe, die günstig mit dem Taxi oder dem Bus erreichbar ist. Zzt. kann man Lilongwe von Deutschland aus nur mit einem Zwischenstopp anfliegen, z. B. mit Ethiopian Airways via Addis Abeba oder mit Lufthansa und South African Airways via Johannesburg. Alternativ gelangen Sie auch mit British Airways, Air France, Turkish Airways oder Emirates nach Malawi, müssen jedoch zwei Zwischenlandungen einplanen.
Die Landeswährung ist der Malawi-Kwacha (MK). Ein Malawi-Kwacha gliedert sich in 100 Tambala. Es gibt Banknoten zu 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500, 1.000 und 2.000 Kwacha sowie Münzen zu 1 MK sowie zu 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Tambala, wobei die Tambala-Münzen wegen ihres geringen Wertes langsam verschwinden.
Der Bargeldumtausch von Euro in Landeswährung sollte in Malawi nur in offiziellen Tauschbüros (Money Bureau) und Banken erfolgen, da alle anderen Umtauschmöglichkeiten als illegal gelten und zu strafrechtlicher Verfolgung führen können.
Kreditkarten werden grundsätzlich von größeren Hotels und Reisebüros akzeptiert, jedoch meist mit einem hohen Aufschlag und aufgrund häufiger technischer Probleme ohne Erfolgsgarantie. An den meisten Bankautomaten kann mit Kredit- oder Maestro-Karte Bargeld abgehoben werden, jedoch üblicherweise nur im Gegenwert von ca. 50–100 €, abhängig davon, ob die derzeit höchste Banknote (2.000 MWK) ausgegeben wird.
Bei der Einreise aus Nachbarländern oder Gelbfiebergebieten wird der Nachweis eines Gelbfieberschutzes (Impfausweis oder entsprechende Bescheinigung) verlangt. Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind Pflichtimpfungen zzt. nicht vorgeschrieben.
Die medizinische Versorgung in Malawi ist mit der in Europa nicht zu vergleichen. Vielfach fehlen fachlich gut ausgebildete Ärzte. Der Abschluss einer Auslandskranken- und Reiseruckholversicherung wird dringend empfohlen. Malawi-Reisende sollten eine gut ausgestattete Reiseapotheke mit sich führen.
Im Sommer ist es empfehlenswert, Kleidung aus leichtem, gut waschbarem und atmungsaktivem Material mitzunehmen. Für die Abende, an denen es immer etwas abkühlt, sollte man leichte Wollsachen mitnehmen. Während der kühlen Jahreszeit von Juni bis September braucht man leichte Wollsachen oder eine Jacke und auf jeden Fall Regenschutz.
Reisende sollten, vor allem bei Aufenthalten in ländlichen Gebieten, die lokalen Gepflogenheiten bei der Kleiderwahl berücksichtigen. Malawische Frauen tragen meist lange Röcke (chitenje) und Oberteile, die die Schultern bedecken. Kurze Röcke oder Hosen sind auf dem Land nicht üblich und waren in Einzelfällen sogar Auslöser von Beschimpfungen und Übergriffen auf Frauen.
In Malawi herrscht subtropisches Klima mit vier Jahreszeiten: kühle Saison zwischen Mai und Mitte August; heiße Zeit zwischen Mitte August und November; Regenzeit zwischen November und April (in dieser Zeit kann die Luftfeuchtigkeit morgens fast 100 % betragen) und die Nachregenzeit zwischen April und Mai. Im Allgemeinen ist es im Hochland kühler und feuchter, während es in den tiefer gelegenen Gebieten heiß und schwül ist. Am Malawi-See ist es am wärmsten, jedoch weht hier meist ein angenehm kühlender Wind. Der See bietet bestes Badewetter und die Wassertemperatur liegt konstant bei ca. 25 °C. Die durchschnittlichen Temperaturen schwanken zwischen 19 und 32 °C von November bis April und zwischen 14 und 24 °C von Mai bis Oktober. Der Juli ist der kühlste Monat. Die Nächte können kalt sein, besonders im Bergland.
Allgemeiner Notruf: Tel. 911
Polizei: Tel. 997
Unfallrettung: Tel. 998
Feuerwehr: Tel. 999
Geschäfte: Mo–Fr 7.30/8–12, 13.30–16/17, Sa 7.30–12 Uhr; Banken in Städten: Mo–Fr 8–13 Uhr; Büros: Mo–Fr 7.30–12, 13–17 Uhr; Post: Mo–Fr 7.30–16.30, Sa 8–10 Uhr. In den Hauptorten sind Postämter auch sonn- und feiertags 9–10 Uhr geöffnet.
Malawi gilt im regionalen Vergleich als ein verhältnismäßig sicheres Reiseland, verzeichnet aber dennoch eine hohe Kriminalität. Diebstähle und Einbrüche, nicht selten mit massiver Gewaltanwendung, haben zugenommen. Dies gilt vor allem für größere Städte (Lilongwe, Blantyre, Mzuzu, Zomba) und die Touristenziele am Malawi-See.
Auch die Zahl bewaffneter Fahrzeugentführungen hat zugenommen. Reisende sollten bei Überfällen unter keinen Umständen Widerstand leisten und Autofenster und -türen auch tagsüber stets verriegeln. Reisenden wird empfohlen, Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit, insbesondere außerhalb von Städten, sowie Fahrten abseits der Hauptstraßen zu vermeiden. Abendliche und nächtliche Spaziergänge sollten allein schon wegen der teils aggressiven streunenden Hunde vermieden werden (Tollwutgefahr!).
Die einheimischen Stämme Malawis blicken auf ein reiches Erbe bei der Fertigung von Körben und Masken zurück, die auch in traditionellen Zeremonien zum Einsatz kommen. Holzschnitzarbeiten und Ölmalereien finden vor allem in den städtischen Zentren hohen Anklang und werden auch für den Verkauf an Touristen hergestellt. In vielen Orten gibt es traditionelle Handwerksmärkte. Hier findet man eine große Auswahl an Souvenirs, wie Holzschmuck, Holzmasken, aufwendig gefertigte Stühle, farbenfrohe Gemälde und viele andere kleine Schätze, meist aus Holz gefertigt.
Amtssprachen sind Englisch und Chichewa. Zusätzlich werden viele andere einheimische Sprachen gesprochen. Als Tourist kommt man fast ausschließlich mit Personen in Kontakt, die ein Mindestmaß an Englisch sprechen.
Die Stromspannung basiert auf 220/240 Volt Wechselstrom / 50 Hertz (wo vorhanden), jedoch sollte immer mit starken Stromschwankungen und häufigen Stromausfällen gerechnet werden. Es ist empfehlenswert, einen Adapter mitzunehmen (dreipolige quadratische Stecker). Auf dem Land und in den Nationalparks ist Strom entweder überhaupt nicht oder nur als Generatorstrom vorhanden. Empfehlenswert ist es, auf jeden Fall eine Taschenlampe mitzunehmen.
Mobiltelefone mit deutscher SIM-Karte und Roaming-Funktion funktionieren in Malawi einwandfrei. Größere Hotels bieten meistens einen WLAN-Zugang.
Die Ländervorwahl für Malawi ist 00265, danach folgt direkt die Rufnummer.
Während der europäischen Sommerzeit besteht kein Zeitunterschied. Ansonsten gilt: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde.
Die Einfuhr von Waffen und Drogen aller Art ist verboten. Reisende dürfen bei der Ausreise Malawi-Kwacha im Gegenwert von bis zu US$ 5.000 pro Person mit sich führen.