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Reiseinformationen Mosambik

Adressen

Information

Ministerio de Turismo, Avenue 25 de Setembro, 1018, R/C Maputo, Mozambique, Tel. (+258) 21307320/1, Fax (+258) 21307322/3, info@inatur.org.mz, www.visitmozambique.net.

Diplomatische Vertretungen

In Deutschland
Botschaft der Republik Mosambik, Stromstraße 47, 10551 Berlin, Tel. 030-39876500/1/2, Fax 030-39876503, info@embassy-of-mozambique.de, www.embassy-of-Mosambik.de, Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–12.30 Uhr.

In Österreich
Konsulat der Republik Mosambik, Schottenring 12/16, 1010 Wien, Telefon: (+43) 664/8110880, Email: mosambik@einereisewert.at
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag, 9.30 bis 13.30 Uhr

In der Schweiz
Mozambique Embassy, Rue J.-A. Gautier 13, 1201 Genève, Tel. (+41) 22-901 17 83, Fax (+41) 22-901 17 84, mission.mozambique@bluewin.ch, www.mozambiqueembassy.ch.

In Mosambik
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (Embaixada da República Federal da Alemanha), Rua Damião de Góis 506, Maputo, Tel. (+258) 21-48 27 00, Fax (+258) 21-49 28 88, info@maputo.diplo.de, www.maputo.diplo.de.

Honorarkonsulat von Österreich (Antragstelle nur für Kinderpässe, Notpässe und Personalausweise), Rua Mateus Sansao Muhemba, 316, Maputo, Tel. (+258) 84-363 860, Fax (+258) 21-492 266, consulado.austria@tvcabo.co.mz. Zuständig ist die Botschaft in Pretoria (s. Südafrika).

Botschaft der Schweiz (Embaixada da Suiça), Av. Ahmed Sekou Touré 637, Maputo, Tel. (+258) 21-32 13 37, (+258) 21-32 13 38, (+41) 31-322 18 67, map.vertretung@eda.admin.ch, maputo@eda.admin.ch, southernafrica@eda.admin.ch.

Auto fahren

In Mosambik herrscht Linksverkehr. Es muss bei Fahrten durch das Land mit unzureichender Infrastruktur gerechnet werden, Allradantrieb ist außerhalb der Nationalstraßen zu empfehlen. Auch wichtige Nationalstraßen (sonst meist in gutem Zustand) können in der Regenzeit (Dezember bis April) überschwemmt werden.

Fahrten bei Dunkelheit sollten auf dem Land wegen der hohen Unfallgefahr und schlechten ärztlichen Versorgung generell vermieden werden.

Auf einigen wenigen Nebenstrecken, vor allem bei Brücken und Bahnübergängen, besteht noch ein Minenrisiko. Im Landesinneren gibt es noch zahlreiche markierte und unmarkierte Minenfelder.

Siehe auch Stichwort „Sicherheit“.

Einreise

Notwendig ist ein Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass.

Für die Einreise nach Mosambik zu Besuchs,- Tourismus- und Geschäftszwecken mit einer Dauer bis zu 30 Tagen ist seit dem 1. Mai 2023 für deutsche Staatsangehörige kein Visum mehr erforderlich. Bei der Einreise kann die Vorlage des Rückflugtickets und die Angabe der Hotelunterkunft u. Ä. gefordert werden. Zusätzlich wird eine Gebühr von 650 MZN (ca. 10 USD) erhoben.

In Mosambik besteht Ausweispflicht. Die mosambikanische Polizei ist berechtigt, Ausweiskontrollen durchzuführen. Es wird daher empfohlen, stets den Pass im Original mit sich zu führen und beglaubigte Kopien der Dokumente separat sicher aufzubewahren. Dies gilt auch im Straßenverkehr für den Führerschein (mosambikanisch oder international, der EU-Führerschein wird in Mosambik nicht anerkannt).

Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber wird für alle Reisenden älter als ein Jahr bei Einreise aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet verlangt. Bei einer direkten Einreise aus Deutschland ist die Impfung nicht erforderlich.

Die obigen Angaben können sich jederzeit ändern. Änderungen/Neuerungen entnehmen Sie bitte den Hinweisen des Auswärtigen Amtes unter http://www.auswaertiges-amt.de/.

Essen und Trinken

In Mosambik gibt es meist die traditionelle ostafrikanische Küche, wobei auch die portugiesische Kolonialherrschaft ihre Spuren hinterlassen hat.

Hauptnahrungsmittel der einheimischen Bevölkerung ist Mais, der meist zu einem dicken Brei verkocht wird, den man Wusa nennt. Matapa ist eine weitere lokale Spezialität, die aus Maniokblättern, Kokosnussmilch und Erdnusssoße zubereitet wird, oft mit Garnelen serviert. Auch die Zubereitung von z. B. Huhn mit Piri Piri (Chili, sehr scharf!) steht auf dem Speiseplan.

In Maputo und den anderen größeren Städten gibt es zahlreiche gute Restaurants, die häufig den Hotels angeschlossen sind. Hier gibt es neben den lokalen Gerichten auch international Küche, vor allem aus Portugal. An der Küste gibt es viel und guten frischen Fisch und Meeresfrüchte.

Feiertage

1. Januar New Years Day
3. Februar Heroes Day (Heldentag)
7. April Women’s Day (Tag der Frauen)
1. Mai Tag der Arbeit
25. Juni Independence Day (Unabhängigkeitstag)
7. September Victory Day (Siegestag)
25. September Revolution Day (Tag der Streitkräfte)
4. Oktober Mosambik Day of Peace and Reconciliation (Tag des Friedens)
25. Dezember Weihnachten

Flüge

Nach Maputo gelangt man mit South African Airlines/Lufthansa über Johannesburg (www.flysaa.com, www.lufthansa.com), Turkish Airlines über Istanbul (www.turkishairlines.com/de-de/) oder Qatar Airways über Doha (www.qatarairways.com/de/de/homepage.page). Bei den meisten anderen Gesellschaften (z. B. Egypt Air, Air France, TAP Air Portugal) muss man mindestens zweimal umsteigen.

Fotografieren

Denken Sie an ausreichend Speicherkarten und Ersatzakkus. In den größeren Orten kann man sich in Internetcafés die Bilder auf CD brennen lassen.

Öffentliche Gebäude und Anlagen (z. B. das „Mural“ in Maputo), uniformierte Personen, Militäranlagen und -fahrzeuge dürfen nicht fotografiert werden.

Geld

Die Währung von Mosambik heißt Metical (MZN), der 100 Centavos entspricht. 2006 wurden drei Nullen der Währung gestrichen, die seitdem New Metical heißt.

Es empfiehlt sich, ausreichend Bargeld in US-Dollar oder südafrikanischen Rand (ZAR) mitzunehmen. Euro werden außerhalb Maputos nur selten akzeptiert. Kreditkarten warden in Hotels, Restaurants und Supermärkten in Maputo und einigen wenigen Hotels im Land akzeptiert. An Geldautomaten in größeren Städten können geringere Geldbeträge (bis maximal 250 €) auch mit EC-Karte abgehoben werden.

Reiseschecks werden zzt. in Mosambik nicht eingelöst.

Gesundheit

Malaria: Größte Gefährdung für Bevölkerung und Besucher stellt die landesweit und ganzjährig verbreitete Malaria dar. Der Schutz vor Moskitostichen ist die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme gegen Malaria! Es ist ratsam, nachts unter einem Moskitonetz zu schlafen und tagsüber lange Kleidung zu tragen. Mückenspray und Mückensalbe können Malariamücken fernhalten.
Zusätzlich sollte eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe eingenommen werden. Am besten lassen Sie sich bei Ihrem Gesundheitsamt oder einem Tropeninstitut über das derzeit wirksamste Mittel für die Zielregion, die Dosierung oder eine Kombination verschiedener Medikamente beraten.

Dengue und Chikungunya: Diese Krankheiten können Ursache für Fieber entlang der Küste sein. Beide werden durch tagaktive Mücken übertragen. In Einzelfällen können ernsthafte Gesundheitsschäden mit Todesfolge auftreten. Mückenschutz ist die einzige Vorsorgemaßnahme.

Bilharziose: Die Gefahr der Übertragung von Schistosomiasis besteht beim Baden in Süßwassergewässern im gesamten Land. Baden im offenen Süßwasser sollte daher grundsätzlich unterlassen werden.

Durchfallerkrankungen und Cholera: Cholerafälle gibt es z. T. in der Regenzeit, sie betrifft in erster Linie ärmere Bevölkerungsanteile mit niedrigen Hygienestandards bei der Wasserversorgung. Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene sind entscheidend zur Vermeidung von Durchfallerkrankungen. Man sollte ausschließlich Wasser aus Flaschen trinken, nie Leitungswasser, welches man auch nicht zum Geschirrspülen und Zähneputzen nehmen sollte. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: Kochen, Schälen oder Desinfizieren. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich die Hände mit Seife.

Das Auswärtige Amt empfiehlt Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt zusätzlich Hepatitis B, Tollwut und Typhus.

Ein ausreichender Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.

Grenzübergänge

Nach Südafrika

Öffnungszeiten
Komatipoort – Ressano Garcia / Lebombo 6–17 Uhr
Kosi Bay/Ponta d’Ouro 8–16 Uhr
Pafuri (am Kruger Park)  8–16 Uhr
Giriyondo (am Kruger Park)  8–15 Uhr

Achtung: Die Öffnungszeiten können sich kurzfristig ändern!

Außer nach Tansania (Fähre über den Rovuma) ist Mosambik auf dem Landweg mit allen Nachbarländern verbunden.

Kleidung

Leichte, atmungsaktive und vorzugsweise gut waschbare Kleidung, ist das ganze Jahr über ausreichend. In der Regenzeit (Oktober bis April) unbedingt an Regenschutz denken! Ist ein Besuch der Küste geplant, sollte man an Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen denken. Aufgrund der weiten Verbreitung von Malaria sollte man sich zudem landesweit mit langärmeliger Kleidung schützen.

Notfall

Krankenwagen / Erste Hilfe (SOS Metropol), Tel. (+ 258) 82-323260, (+258) 21-313103/4
Clínica Especial, Tel. (+258) 21-324633, (+258) 21-329522, (+258) 21-320011/8
Clínica Sommerschield, Tel. (+258) 21-493924/5/6
Instituto do Coração, Tel. (+258) 21-416347/414761

Unter www.maputo.diplo.de gibt es eine Ärzteliste mit Deutsch oder Englisch sprechenden Ärzten und empfehlenswerten Kliniken.

Reisezeit und Klima

Es herrscht heißes, an den Küsten tropisch-feuchtes Klima. Im Landesinneren ist es etwas kühler, ganz im Süden ähnelt das Klima dem Südafrikas. Beste Reisezeit ist die Trockenzeit zwischen April und Oktober mit Durchschnittstemperaturen zwischen 18 und 21 °C. In der Regenzeit von November bis März (ganz besonders Januar und Februar) sind Überschwemmungen in den südlichen Regionen und Bergregionen zu Malawi und Simbabwe möglich, die ebenso die gut ausgebauten Nationalstraßen unpassierbar machen. Zudem wird es mit Temperaturen zwischen 22 und 32 °C deutlich wärmer und schwüler.

Sicherheit

Mosambik verzeichnet ein erhöhtes Niveau an Gewaltkriminalität, vor allem innerhalb der Städte. Ausländer zählen häufig zu den Opfern von Raubdelikten. Mit wirksamem Polizeischutz kann nicht gerechnet werden. Es wird dringend empfohlen, bei einem eventuellen Überfall Wertgegenstände ohne Gegenwehr herauszugeben.

Es sind einige Fälle bekannt geworden, in denen mosambikanischePolizisten Touristen wegen angeblicher Verkehrsdelikte festgehalten und zur Zahlung von „Bußgeldern“ zu bewegen versucht haben. Grundsätzlich ist nur die Verkehrspolizei (dunkelblaue Hose, weißes Hemd, blaue oder weiße Kappe) zu Verkehrskontrollen berechtigt. Es wird empfohlen, in solchen Fallen stets die Ruhe zu bewahren und auf Aufnahme eines ordentlichen Protokolls zu bestehen. Bußgelder sollten in jedem Falle nur gegen offizielle Quittung gezahlt werden. Es wird empfohlen, sich vorab mit den mosambikanischen Verkehrsvorschriften vertraut zu machen. Hinweise hierzu kann u. a. die mosambikanische Unternehmervereinigung ACIS geben. Es wird darauf hingewiesen, dass in Mosambik Ausweispflicht besteht. Es wird daher empfohlen, stets den Pass mit gültigem Visum im Original mit sich zu führen und beglaubigte Kopien der Dokumente separat sicher aufzubewahren. Dies gilt auch im Straßenverkehr für den Führerschein (mosambikanisch oder international, der EU-Führerschein wird in Mosambik nicht anerkannt). Überlandfahrten bei Dunkelheit sind gefährlich und sollten möglichst unterlassen werden.

Sprache

Die Landes- und Amtssprache ist Portugiesisch, die aber längst nicht von allen Bewohnern gesprochen wird. Englisch ist landesweit als Geschäftssprache verbreitet. Daneben gibt es über 20 afrikanische Sprachen, vor allem Bantu-Sprachen (u. a. Suaheli und Makua).

Strom

220 Volt. Meist ist Strom nur in großen Städten vorhanden, auch hier kommt es zu Stromausfällen. Es empfiehlt sich, einen Adapter mitzunehmen.

Telefonieren

Die Vorwahl von Mosambik ist 00258. Nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.

Von Telefonzellen aus können mit Telefonkarten Inlandsgespräche und Gespräche in Nachbarländer geführt werden. Internationale Gespräche sind zzt. nur über die Büros der Telecomunicações de Moçambique (TDM, staatliche Telefongesellschaft) möglich.

Das Handynetz wächst rasant, die touristischen Gebiete an der Küste sowie der Süden sind bereits weitgehend abgedeckt.

Zeit

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde. Während der europäischen Sommerzeit besteht kein Zeitunterschied.

Zoll

200 Zigaretten oder 250 g Tabak und 0,75 l Spirituosen dürfen eingeführt werden.

Die Einfuhr von Waffen und Drogen aller Art ist strikt verboten. Wertvolle elektronische Geräte müssen bei der Einfuhr deklariert werden. Die Ausfuhr von u. a. Langustinen, Muscheln und antiken Geldmünzen ist untersagt.