Die Victoria Falls sind eines der beeindruckendsten Naturwunder Afrikas. Mit einer Breite von über 1.700 Metern und einer Fallhöhe von bis zu 108 Metern schaffen die tosenden Wassermassen des Sambesi ein spektakuläres Schauspiel, das unvergessliche Eindrücke hinterlässt. Egal, ob Sie das donnernde Rauschen der Fälle erleben oder die mystische Gischt spüren möchten – die Victoria Falls sind eines DER Reiseziele in ganz Afrika.
Die Victoria Falls bieten eine Vielzahl an Aktivitäten, die sowohl Abenteuerlustige als auch Naturliebhaber begeistern werden:
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Das Klima rund um die Victoria Falls ist von zwei Jahreszeiten geprägt: der Trockenzeit von Mai bis Oktober und der Regenzeit von November bis April. Die beste Zeit für einen Besuch hängt von Ihren Interessen ab. Während der Regenzeit (Februar bis Mai) sind die Wasserfälle besonders spektakulär, da die Wassermassen des Sambesi ihren Höhepunkt erreichen. Zu dieser Zeit stürzen pro Minute fast 550 Mio. Liter Wasser hinunter. Die Trockenzeit (Juni bis Oktober) bietet hingegen ideale Bedingungen für Aktivitäten wie Rafting oder Wandertouren. In dieser Zeit sinken die Wasserstände, und die Batoka-Schlucht wird zugänglicher. Die Fälle selbst können dann aber eher enttäuschend wirken.
Früher gehörte die kleine Ansiedlung zur jenseits der heutigen Grenze liegenden Stadt Livingstone in Sambia. Erst nach der Unabhängigkeit Sambias 1964 entwickelte sich Victoria Falls zu einer eigenständigen Gemeinde mit heute etwa 60.000 Einwohnern, die zumeist vom Tourismus leben. So ist auch die gesamte Infrastruktur auf den Fremdenverkehr ausgerichtet. Wer Tiere sehen möchte, kann entweder warten, bis Affenhorden, Elefanten oder Wildschweine ihren Weg in die Stadt finden – was immer mal wieder vorkommt –, oder der Krokodilranch Zambezi Nature Sanctuary (ca. 10 Autominuten entfernt) einen Besuch abstatten.
Derweil führt eine 200 m lange Brücke in einer Höhe von 111 m über den Sambesi und stellt die Eisenbahn- sowie Straßenverbindung zwischen Simbabwe und Sambia her. Über diese Brücke kann man heute mit dem Wagen nach Sambia reisen. Zu Fuß kann man auch ohne Visum ein Stück über die Brücke gehen, die von zahlreichen fliegenden Händlern bevölkert ist. Vom Ort Victoria Falls kann man bequem den Eingang zu den Victoriafällen erreichen. Am Eingang des National Parks am Livingstone-Denkmal beginnt der Rundgang. Entlang des Weges, der von Westen nach Osten führt, liegen verschiedene Aussichtspunkte, die einen Blick auf die Main Falls, die Rainbow Falls sowie den Eastern Cataract ermöglichen. An einigen Stellen geht es durch den „Rain Forest“ (Regenwald), wo die aufsteigende Gischt des Wasserfalls für eine üppige tropische Vegetation sorgt.
Die besten Zeiten, um von den Aussichtspunkten an der Livingstone-Statue und den Main Falls aus zu fotografieren, sind die Nachmittagsstunden. In den frühen Morgenstunden sollte man den östlichen Teil der Wasserfälle besuchen. Der Eintritt in den Park kostet 30 US$, er ist von 6 (Mai–Sept. 6.30 Uhr) bis 18 Uhr geöffnet, von 19 bis 22 Uhr gib es die sog. Lunar Tour. Bei Vollmond kann man hier einen vom Mondlicht erschaffenen Regenbogen sehen – ein beeindruckender Anblick.
Für einen Besuch der Wasserfälle empfiehlt sich außerdem die Mitnahme eines Regenschutzes, da Sie sonst unweigerlich nass werden. Zur Not kann man am Eingang des Victoria Nationalparks aber auch Regencapes kaufen oder ausleihen.
Der Sambesi entspringt im Norden Sambias in der Nähe des Kalene Hill. In diesem Gebiet hat auch einer der Seitenarme des Kongo seinen Ursprung. Der Sambesi fließt südwestwärts nach Angola und dann wieder nach Sambia, wo er seinen Lauf südwärts durch die Barotse Plain und dann durch die Caprivi-Sümpfe fortsetzt. Hier vereinigt er sich mit dem Chobe. Von diesem Punkt aus nimmt er seinen östlichen Verlauf und bildet die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe. Schließlich fließt er durch Mosambik dem Indischen Ozean zu. Ca. 12 km stromaufwärts von den Victoria-Fällen fließt der Sambesi ruhig dahin, lagert Sande ab und bildet Inseln (Kandahar und Long Island). 3 km von den Fällen entfernt, fließt er plötzlich südwärts, wird schneller, und nach einem kurzen Abschnitt von Stromschnellen stürzt er als Victoria Falls auf einer Breite von 1.700 m in eine 108 m tiefe Schlucht.
Danach folgt der Sambesi einem Zick-Zack-Lauf von ca. 8 km. Hier durchfließt er eine Reihe von steilen, engen Schluchten und gelangt schließlich in die Batoka Gorge, die in östlicher Richtung nach ca. 100 km das Gwembe Valley erreicht, wo der Fluss zum Lake Kariba (auch an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia) aufgestaut wird.
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