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Allgemeine Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise

  • Reisende sollten sich bei ihren Planungen auf erhöhte Sicherheitsmaßnahmen einstellen und mit längeren Abfertigungszeiten auf Flughäfen und an den EU-Außengrenzen rechnen.
  • In den Ländern des Südlichen Afrika herrscht Linksverkehr, und es besteht Anschnallpflicht.
  • Achten Sie auf die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen und fahren Sie auf Schotterstraßen nicht schneller als 70 km/h.
  • In den Großstädten ist die Kriminalitätsrate sehr hoch. Meiden Sie die Innenstädte sowie einsame und verlassene Gebiete in den Städten (z.B. nach Ladenschluss, an Sonn- und Feiertagen, bei Dunkelheit).
  • Fahren oder gehen Sie nie alleine in Schwarzensiedlungen, sondern nur in organisierter Form unter ortskundiger Führung.
  • Tragen Sie nach Möglichkeit keinen Schmuck oder auffällig teure Kameras mit sich.
  • Lassen Sie nie im Wagen Wertgegenstände oder Gepäck liegen. Wertgegenstände sollten im Hotelsafe deponiert werden.
  • Bei einer Campingreise sollten Sie nur auf den ausgewiesenen Campingplätzen übernachten.
  • Bitte beachten Sie, dass die Mehrzahl der südafrikanischen Gästehäuser das Rauchen im Haus und in den Schlafräumen nicht gestattet. Außerdem finden Sie in den meisten Gästehäusern Haustiere wie Hunde und Katzen.
  • Bei auffälligen Hindernissen auf der Straße (z.B. quer über die Straße liegende Baumstämme etc.) ist besondere Vorsicht dringend geboten, da es sich um eine „Straßenfalle“ handeln könnte. Es wird angeraten, rechtzeitig umzudrehen und im nächsten Ort die Polizei zu informieren.
  • Beachten Sie, dass Sie in Nationalparks gar nicht oder nur an bestimmten Stellen Ihren Wagen verlassen dürfen.
  • Von Fahrten während der Dämmerung/Dunkelheit wird dringend abgeraten. Neben erhöhter krimineller Gefährdung besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und auf der Straße befindlicher Tiere.
  • Von Fahrten per Anhalter und mit sog. Minibustaxis wird dringend abgeraten.
  • Von Fremden angebotene Getränke in Bars oder Restaurants sollte man nicht annehmen. Fälle, in denen „K.O.-Tropfen“ beigemischt werden, wurden häufiger bekannt.
  • Wegen der Gefahr von Fahrzeugentführungen und sog. „smash-and-grab“-Überfällen sollten im Auto die Fenster immer geschlossen und die Türen von innen verriegelt sein.
  • Es wird davon abgeraten, an Aussichtspunkten und Rastplätzen Halt zu machen, wenn dort keine anderen Touristen in Sichtweite sind.
  • Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, ein Mobiltelefon anzumieten (auf den Flughäfen möglich) oder mitzubringen.
  • Beachten Sie, dass in Lesotho das Fotografieren öffentlicher Gebäude und Anlagen, uniformierter Personen und von Militärfahrzeugen einer polizeilicher Genehmigung bedarf. Reisende sollten insbesondere in der Hauptstadt Maseru (Umgebung des Victoria Hotels in der Stadtmitte), bei Reisen von Leribe zum Katse-Staudamm, sowie an Aussichtspunkten vorsichtig sein. Die neue Umgehungsstraße zum Flughafen Maseru war in letzter Zeit häufig Schauplatz von Autoraub. Bei Nacht sollte sie unbedingt gemieden werden.
  • Es wird empfohlen, auf Reisen nach Zambia US-Dollar (U$) mitzunehmen, da häufig die Zahlung von Hotelkosten sowie der Flughafengebühr in einer Hartwährung (vorzugsweise U$) gefordert wird. Der Euro hat sich als Zahlungsmittel noch nicht überall durchgesetzt, insbesondere nicht außerhalb der Hauptstadt. Wegen der Konflikte in der benachbarten Demokratischen Republik Kongo und gelegentlicher Übergriffe über die Grenze hinweg sollte auf Fahrten in die Grenzregionen verzichtet werden. Auch in den Grenzgebieten zu Angola muss mit Gewaltkriminalität gerechnet werden, zudem besteht weiterhin die Gefahr nicht gekennzeichneter Minenfelder. Straßensperren der Polizei sind auf den Überlandstraßen an der Tagesordnung. Es wird dringend geraten, alle Personal- und Fahrzeugpapiere mit sich zu führen.
  • Für Kenia und Tanzania besteht ein erhöhtes Risiko terroristischer Attentate. Es gibt Hinweise auf mögliche Aktivitäten terroristischer Gruppen, die gegen ausländische bzw. von Ausländern besuchte Einrichtungen gerichtet sein könnten. Daher wird zu besonderer Vorsicht und Wachsamkeit geraten, insbesondere auch auf öffentlichen Plätzen, an religiösen Stätten sowie beim Besuch von touristischen Sehenswürdigkeiten. Sporadisch werden Aktivitäten von Banditen im Grenzgebiet zwischen Kenia und Tanzania in der Region des Natron-Sees, Namanga und des Amboseli-Parks gemeldet.
  • In Kenia besteht eine erhöhte Gefahr, Opfer von bewaffneten Überfällen zu werden, in den nördlichen und nordöstlichen Landesteilen, in der Küstenregion nördlich von Malindi und auf den Reiserouten auf dem Landweg in die Nordostprovinz sowie in die nördliche Küstenprovinz. Bei Reisen mit dem Auto, vor allem nach Lamu, sollte unbedingt der Schutz in einem bewachten Konvoi gesucht werden. In Tanzania können innenpolitische Spannungen in Sansibar und Pemba zu Demonstrationen und gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei führen. Reisende sollten politische oder religiöse Versammlungen meiden. Dies gilt insbesondere für die Altstadt Sansibars (Stone Town) an Freitagen. Im Übrigen sollten wegen zunehmender Gewaltkriminalität auch tagsüber einsam gelegene Gegenden und nicht bewachte Strände gemieden werden. Dies gilt insbesondere für die Strände im Bereich der Küstenstädte. Im äußersten Nordwesten des Landes, in dem sich zahlreiche Flüchtlinge aus den Nachbarländern aufhalten, besteht ein erhöhtes Risiko von Überfällen.
  • Die schwierige politische, wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung und die Hungersnot führen zu steigender Kriminalität in Zimbabwe. Dies macht sich in den Tourismuszentren (Harare, Bulawayo, Viktoriafälle, Karibasee, Nationalmonument Great Zimbabwe und Eastern Highlands) durch sich mehrende Übergriffe auf ausländische Touristen bemerkbar. Bei Reisen nach Zimbabwe liegt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko vor. Planen Sie, mit dem eigenen oder einem Mietwagen durch das Land zu fahren, sollten Sie sich unbedingt vorher über die Versorgungslage mit Treibstoff informieren. Simbabwe leidet unter erheblichem Treibstoffmangel. Diesel und Benzin sind, wenn überhaupt, nur sporadisch an öffentlichen Tankstellen erhältlich. Das Fotografieren und Filmen von Militäranlagen und -fahrzeugen, Soldaten, Polizisten, VIPs und sicherheitsrelevanten Gebäuden (z. B. der Amtssitz des Präsidenten „Zimbabwe House“ oder auch „State House auf der Borrowdale Road in Harare) ist verboten.
  • In Mozambique besteht auf Nebenstrecken, vor allem bei Brücken und Bahnübergängen, noch ein Risiko, auf Minen zu stoßen. Im Landesinneren gibt es noch zahlreiche markierte und unmarkierte Minenfelder. Während der Regenzeit (Dezember-Ende März) sind Straßenverbindungen häufig unterbrochen oder schwer passierbar. Mosambik verzeichnet ein hohes Niveau von Gewaltkriminalität, vor allem innerhalb der Städte. Bewaffnete Überfälle und Angriffe auf Fahrzeuge ereignen sich vergleichsweise oft. Es wird darauf hingewiesen, dass in Mosambik Ausweispflicht besteht. Es wird empfohlen, den Pass stets bei sich zu führen. Dies gilt auch im Straßenverkehr für den Führerschein
  • Reisenden in Ruanda wird empfohlen, das Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo zu meiden.
  • Angesichts möglicher Aktivitäten terroristischer Gruppen wird in Uganda zu erhöhter Vorsicht geraten. Auf Reisen nach Norduganda (Distrikte Gulu, Kitgum, Pader, Lira, Apac) sowie nach West Nile sollte bis auf weiteres verzichtet werden, solange nicht die Friedensverhandlungen zwischen der ugandischen Regierung und der kriminellen „Lord’s Resistance Army“ erfolgreich abgeschlossen sind. In diesen Gegenden sind gewaltsame Übergriffe auf Reisende vorgekommen. Von Reisen in die Karamoja Region im Nordosten an der Grenze zu Kenia (Distrikte Kaabong, Kotido, Moroto, Nakapiripirit) sollte zurzeit unbedingt Abstand genommen werden, da dort Übergriffe durch kriminelle Elemente nicht ausgeschlossen werden können. Aufgrund sporadischer Rebellenbewegungen besteht weiterhin die Gefahr von Übergriffen im Nordteil des Murchison Falls Parks. Zudem kam es im März 2007 zu Zwischenfällen zwischen der ugandischen Armee und Rebellen an der ugandisch-kongolesischen Grenze. Vor Reisen in den Distrikt Bundibugyo und die dort gelegene Semliki Forest Reserve und den Semliki National Park wird daher derzeit abgeraten.
  • Während des Gorilla-Trekkings bitte beachten: nur leise flüstern, nur langsam bewegen, nie einem Gorilla direkt in die Augen schauen und nicht auf Gorillas zeigen.
  • Während des Gorilla-Trekkings sind lange Hosen und langärmlige Hemden/Blusen, Wanderschuhe, leichte Regenbekleidung, Kopfbedeckung und Kamera ohne Blitz dringend empfohlen.
  • Reisende nach Äthiopien sollten möglichst US$ mitbringen, da Euro außerhalb der Hauptstadt nur in wenigen Orten gewechselt oder akzeptiert werden. Beim Kauf von US-Dollarnoten sollte darauf geachtet werden, möglichst neue Noten zu erwerben, da Scheine älterer Serien in Äthiopien nicht akzeptiert werden. Außerhalb der Hauptstadt werden Kreditkarten äußerst selten in größeren Hotels akzeptiert. Von Fahrten in das direkte Grenzgebiet zu Eritrea wird abgeraten. Die Grenzübergänge zwischen Äthiopien und Eritrea sind geschlossen. Von Reisen in die Region Gambella wird ebenfalls abgeraten. Vor Reisen in die Afar-Region, Somali-Region, in das Grenzgebiet zu Kenia (Moyale), das Grenzgebiet zum Sudan oder in den Westteil der Oromo-Region (Wellega) wird empfohlen, Rat und Auskunft der Botschaft einzuholen. Vereinzelte Überfälle auf durchfahrende Fahrzeuge am Spätnachmittag oder Abend führen zu der Empfehlung, folgende Routen nicht nach 15:00 Uhr zu befahren: Strecke Metahara-Awash-Arba-Mieso und Asbe Teferi, Strecke Babile-Jijiga, Strecke Welkite-Jima (bes. am Omo/Gibe-Fluss), Strecke Sodo-Arba Minch-Jinka, Strecke Bahir Dar-Gondar. Auch im Awash-Nationalpark (bes. nördlicher Teil) kann es zu bedrohlichen Situationen kommen. Minengefahr besteht in den Grenzregionen zu Somalia, Sudan (nördlich von Gambella), Eritrea und zu Kenia (Borana-Region). Im Südosten der Grenzregion zu Eritrea ist das Gebiet an der Straße Bure-Assab betroffen. Es wird abgeraten, die Straße Eli Dar Richtung Assab zu befahren. Wegen eines Entführungsfalles im März 2007 wird von Reisen in die Danakil-Depression in Nord-Afar abgeraten; es ist nicht auszuschließen, dass örtliche Befreiungsgruppen ihre Drohung umsetzen, weitere Touristen zu entführen. Ebenso wird seit dem Anschlag auf ein Ölexplorationslager bei Abole (Bezirk Degehabur) im April 2007 von Reisen in die Somali-Region südlich und östlich von Jijiga abgeraten.

Obige Angaben entsprechen dem Stand August 2007 und können sich ändern. Änderungen/Neuerungen entnehmen Sie bitte dringend den Hinweisen des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de unter Länder- und Reiseinformationen. Bitte kontaktieren Sie dringend vor Buchung bzw. Reiseantritt die entsprechenden Botschaften.

Informieren Sie sich bitte rechtzeitig über Infektions- und Impfschutz sowie andere Prophylaxemaßnahmen, gegebenenfalls sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Auf allgemeine Informationen, insbesondere von den Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern, reisemedizinischen Informationsdiensten oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird verwiesen.