Lesen Sie hier die aktuellen Afrika Briefings von Michael Iwanowski!
Geht es Ihnen nicht genauso wie mir? Man ist der schlechten Nachrichten überdrüssig: Erst Corona, dann Ukraine-Krieg, dann Sorgen um die EU. Von jeder Seite Unkenrufe, Übertreibungen ins Ungewisse: Hauptsache Schlagzeilen, die die „German Angst“ beflügeln.
Wir alle sehnen uns deshalb nach positiven Nachrichten und einer schönen Auszeit. Das Stichwort heißt „psychisches Detoxing“: Weg von den Medien, die uns negativ zudröhnen, weg mit whatsapp chats , fort mit email-Zwang.
„Detoxing“ kann man täglich schon zuhause einüben, um danach nach Afrika zu entschwinden und die Seele in der Savanne baumeln und kräftigen zu lassen. Relaxte Touren in Südafrika, Namibia, Botswana oder Tansania.
Wir kennen die richtigen Stellen, damit die Seele etwas heilen kann. Versprochen!
Wer nächstes Jahr nach Afrika reisen möchte, sollte bereits jetzt mit Planungen und Festlegungen beginnen.
Dieses Jahr, nach den heftigen Corona-Einschränkungen der vergangenen 2 Jahre, sind die Reisenden in das südliche und östliche Afrika geströmt. Zu immer wieder aufgeschobenen und stornierten Reisen kamen zusätzlich auch viele Afrika-Neulinge hinzu. Kein Wunder: Es fehlt an Unterkünften (vor allem, wenn man an eine bestimmte fixiert ist), aber besonders an Mietwagen (Allrad mit Dachzelten).
Alleine in Namibia sind die Flottenbestände von 8000 auf 2000 geschrumpft. Es wird lange dauern, bis wieder annähernd so viele Autos angeboten werden. Durch Corona fehlt es an Kapital. Dazu kommen erheblich schleppende Nachlieferungen und Unsicherheit der Vermieter für langfristige Planungen.
Fazit: Buchen Sie möglichst bald, wir sind bereit. Ersparen Sie sich den Stress. Wir tun unser Bestes, versprochen.
Eine tolle Nachricht: Trotz der immensen durch Corona-Beschränkungen verursachten finanziellen Einbußen wurden durch den südafrikanischen Staat etwa 22 Millionen Euro für die Verbesserung der Infrastruktur bereitgestellt: Straßen und Wege werden verbessert, Unterkünfte und Restaurants modernisiert. Aussichtsplattformen zusätzlich errichtet.
Der Nationalpark, der im Osten an Mosambik und im Norden an Simbabwe grenzt, bedeckt heute eine Fläche von ca. 20.000 km², das sind immerhin knapp 1,7 % der Gesamtfläche Südafrikas. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd ca. 350 km, von West nach Ost 40–80 km. Das gesamte Gebiet ist vollständig eingezäunt. Die Pirschfahrt bereitet hier keine Schwierigkeiten: Insgesamt stehen 1.863 km Straßen, z. T. asphaltiert (697 km), zur Verfügung, sodass man auch in der Trockenzeit nicht immer Staubpisten befahren muss. Sicherlich nehmen die geteerten Straßen etwas vom „Urtümlichen“ der Landschaft, sie sind zum Fahren aber bequemer, und durch das leisere Rollen der Autos werden die Tiere weniger gestört. Es ist verboten, von den Wegen abzuweichen, um kreuz und quer durch den Busch zu fahren. Und das zu Recht, denn schließlich ist der Mensch hier zu Gast im Reich der Tiere – und nicht umgekehrt!
Für mehr Informationen empfehlen wir unser Reisehandbuch sowie unsere Selbstfahrerreise in den Kruger National Park:
„TimBila“ bedeutet „Lied der Natur“. Für das gleichnamige Natur- und Wildtierreservat hat sich die Familie ten Brinke im Sinne der Naankuse Foundation der Idee verschrieben, Landschaft und Tierwelt aktiv zu schützen, indem man Menschen vor Ort einbindet und Arbeitsplätze schafft.
In der Nähe von Omaruru gelegen, kann man während der von absoluten Spitzenkräften geleiteten Rundfahrten auf dem 30.000 ha großen Gebiet die „Big 4“ (Büffel gibt es hier nicht) in freier Wildbahn beobachten und erfährt aus erster Hand alles über die konkreten Naturschutz-Maßnahmen und über die Herausforderung, den ursprünglichen Konflikt zwischen der Welt der Menschen und der Wildtiere ökologisch und ökonomisch auszugleichen.
Übernachtet wird stets sehr stilgerecht in drei unterschiedlichen Kategorien:
TimBila Safari Lodge
Hier gibt es mit schlichter Eleganz eingerichtete 12 Zeltsuiten sind mit jeweils holzbeheizten Whirlpools und einem weiten Blick in die Savanne.
TimBila Private Villa
Eingebettet in die Ebenen des TimBila-Naturreservats erwartet Sie der Inbegriff eines Familienrefugiums, das keine Wünsche offenlässt. Fünf im Safari-Chic-Stil eingerichtete Schlafzimmer eröffnen einen faszinierenden Blick auf das Wasserloch. Verschiedene Essbereiche und Lounges, einladende Außenareale und ein strahlend blauer Swimmingpool bilden die Kulisse für Ihre Safari. Vollständig umsorgt und verwöhnt, findet man hier die Zeit, sich zu regenerieren und die hypnotischen namibischen Sonnenuntergänge und bombastischen Sternenhimmel weit ab von Lichtverschmutzung gemeinsam zu erleben.
Camp Namibia
Von Namibiern gegründet, bietet TimBala hier ein bodenständiges Erlebnis, das die Liebe zum Camping zelebriert, ohne auf Luxus zu verzichten. Entspannen Sie sich in den voll ausgestatteten Selbstversorger-Glampingzelten oder campen Sie auf traditionelle Weise auf solarbetriebenen Privatplätzen. Das nicht umzäunte und unprätentiöse Camp Namibia ist der perfekte Weg, um in die Natur einzutauchen.
Im SAFARI LODGE-RESTAURANT genießen Sie mit Blick auf die weiten Ebenen und die orangefarbenen Sonnenuntergänge tolle, kreative Abendessen. Saisonale Zutaten prägen die täglich wechselnde Speisekarte. Je drei Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts stehen zur Auswahl, wobei der Küchenchef vor jeder Mahlzeit ein Amuse Bouche serviert. Jeder der drei Gänge wird durch die Weinauswahl abgerundet. Bevorzugt werden Erzeugnisse des eigenen Weinguts Neuras (südliche Naukluft) angeboten. Ein perfektes namibisches Dinner!
Von Omaruru nach Nordosten kurz auf der C 33, dann rechts in die D 2329 weitere 43 km.
Von Kalkfeld auf der C 33 nach Süden etwa 9 km, dann links in die D 2329 weitere 43 km.
+ Luxus ohne Abstriche
+ sehr guter Service
+ gute Möglichkeit, das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier zu erleben
– hoher Preis
– bedingt gute Tierbeobachtungen
Schöpfen Sie auf Reisen neue Kraft unter dem endlosen Himmel der Savanne und der Wüste. Afrika und seine Natur, seine Weiten und seine fröhlichen Menschen wirken heilsam. Gönnen Sie sich, ihrer Familie und ihren Freunden diese Auszeit.
Nach zwei Pandemiejahren voller Sorgen und stressigem Homeoffice – mittendrin zwischen Küche, Kinderzimmer und hastig eingerichtetem Arbeitsplatz – sitzt die Erschöpfung und Ernüchterung im Alltag tief. Dem Abflauen von Covid-19 folgt statt erhoffter Normalität das Grauen des Krieges in Europa. Die Bilder sind schwer zu ertragen!
Wir als Reiseveranstalter für das Östliche und Südliche Afrika können diese Probleme nicht lösen, aber ein Stück Freiheit und versäumte Begeisterung für die Welt und ihre Schönheiten zeitweise aufleben lassen. Es tut gut. Versprochen.
Ihr Michael Iwanowski
Wir bringen Sie an die Orte der Oscar-prämierten Dokumentation Serengeti darf nicht sterben: Was die beiden Pioniere des Naturschutzes, Michael und Bernhard Grzimek, 1959 mit ihrem Film in Tansania erreicht haben, können Sie heute mit unseren Guides erleben: eine unbeschreibliche und einzigartige Tierwelt.
Die stressfreie Reise verbindet die äußerst artenreichen und nahe beieinander liegenden Tierparks. Anstatt die Strecken mit Inlandsflügen zu überbrücken, lernen Sie während der Transfers das authentische „echte“ Afrika mit vielen Massai-Dörfern kennen – ein Guide steht Ihnen die gesamte Zeit zur freien Verfügung.
Die Unterkunft wählen Sie nach Ihrem Geschmack und Ihrer Vorliebe: von „einfach“ bis Highend mit dem Flair „0ut of Africa“ ist alles dabei.
Covid-19 stellt im Land der Abgeschiedenheit und einer dünnen Besiedlung kein relevantes Problem dar.
Auch die Anreise gestaltet sich unkompliziert, z. B. per Direktflug mit Eurowings. Last not least bietet sich im Anschluss an die Safaris ein Badeurlaub auf Sansibar an.
Ach, wie traumhaft kann ein Urlaub sein, der das beste zweier Welten vereint!
Den passenden Reiseführer können Sie direkt hier bestellen:
Dass Südafrika phantastische Weine produziert, ist dem Afrika-Liebhaber natürlich bekannt.
Dass aber auch Namibia recht ansehnliche Weine produziert, ist aufgrund der geringen Verbreitung außerhalb Namibias kaum bekannt. So werden Weine zum Beispiel um Omaruru, in der Naukluft und im Bereich der Otavi-Berge bei Tsumeb angebaut.
Weinanbau, wenn man davon überhaupt in Namibia sprechen kann, hat eine lange Geschichte.
Die erste Phase des Weinanbaus begann 1894 in Klein-Windhoek, es waren natürlich(!) katholische Priester, die „Am Weinberg“ etwas Wein für die Messen anbauten.
Erst 1990 begann man mit der kommerziellen Anpflanzung von Weinreben bei Omaruru, später in der Naukluft ab 1997. Der Wein kann nur in unmittelbarer Nähe von Quellen oder Flussläufen angebaut werden. Ohne Bewässerung gedeiht er im trocknen Namibia nicht. Die Tagestemperaturen können über 40 Grad erreichen, in der Trockenzeit gibt es sogar Bodenfrost. Die Ernte der jeweils kleinen Mengen findet zwischen Januar und März statt.
Es gibt keine klassischen Herkunftsgebiete, sondern nur 3 regionale Anbauflächen mit nur insgesamt 12 ha, es sind damit die kleinsten Anbaugebiete der Welt (Deutschland 10.5000 ha).
Auf Ihrer klassischen Namibia-Reise können Sie diese Weingegenden leicht besuchen und vor Ort einfach die Gewächse probieren.
Das Weinbaugebiet von Omaruru ist das älteste Anbaugebiet Namibias und Heimat der ersten Kellerei des Landes. Die gesamte Rebfläche von etwa 2,8 Hektar ist Teil der Kristall Kellerei. 1990 wurde mit dem Anbau der Reben begonnen und fünf Jahre später die ersten Trauben geerntet. Es werden unter anderem die Rebsorten Tinta Barroca (etwa 160 Flaschen pro Jahr) und Colombard angebaut. Die vergangene Produktion beträgt je nach Regenmenge zwischen 1700 Liter (2011) und 5000 Liter (2010), andere Quellen sprechen von bis zu 10.000 Flaschen pro Jahr. Nach Eigenaussage werden etwa 4500 Flaschen abgefüllt.
Zudem werden Nappa (Tafeltrauben), Matisa (Kaktusfeige), Lumela (Orange) Granate (Granatapfel) gebrannt.
2015 hat mit der Erongo Mountain Winery ein neues Weingut am Omaruru-Rivier bei Omaruru seine Tore geöffnet. Hier befindet sich neben einer Schnapsbrennerei auch ein Anbaugebiet für unter anderem Cabernet Sauvignon und Shiraz.
Probe und Essen: Am Rande Omarurus gelegen (Ausschilderung), Weinverkostung und Mittagessen möglich, https://kristallkellerei.com
Auf der Farm Neuras am Rande der Naukluftberge bei Maltahöhe wurde 1997 mit der gleichnamigen Neuras Winery die zweite Kellerei Namibias mit eigenem Anbaugebiet eröffnet. Auf einer Fläche von ca. sechs Hektar werden die Rebsorten Shiraz und Merlot angebaut, seit 2010 auch Petit Verdot.
Jährlich werden etwa 3000 Flaschen gekeltert. Bis 2016 soll der Ausstoß auf 15.000 Flaschen pro Jahr gesteigert werden. Hierzu wurden die neuen Rebsorten Mourvèdre und Grenache angepflanzt.
Probe, Kleinigkeiten zum Essen und einfache Übernachtung direkt an den Weinfeldern möglich. An der D 850 gelegen, www.neuraswines.com
Bertus Boshoff begann 1998 mit dem experimentellen Anbau von zahlreichen Trauben (unter anderem Shiraz, Viognier, Cabernet Sauvignon und Pinotage) in den Otavibergen. Seine Anbaufläche galt – bis zur Verdopplung der Anbaufläche auf Neuras Ende 2013 – mit vier Hektar als größte des Landes, wobei ein Ausbau um weitere 3 Hektar geplant ist. Der Wein wird unter dem Namen „Thonningii“ (Thonningii Wynkelder) vertrieben. Derzeit werden ca. 3500 Flaschen Shiraz pro Jahr abgefüllt.
2004 begann in unmittelbarer Nachbarschaft zu Thonningii auf Otavi Vineyards (Boshoff Family Wines) ebenfalls von Familie Boshoff der Anbau von Shiraz, Cabernet Sauvignon, Viognier, Mourvèdre, Tempranillo und Chardonnay durch die Familien Schulz und Evrad.
2015 hat die Tsumeb Winery mit dem Traubenanbau begonnen.
Im Dezember 2018 wurde der erste Wein in Fässer abgefüllt und im Mai 2019 erstmals unter dem Namen Claudea in Flaschen abgefüllt. Es werden ausschließlich Chenin-Blanc-Trauben angebaut.
Probe und Essen: In der Nähe befinden sich die Otavi Vineyards Self-catering Cottages und ein schöner Campingplatz. Die Cottages sind mit einer vollständigen Küche ausgestattet und verfügen über Veranda und Grillplatz. Auch der Campingplatz mit vier Plätzen hat alles, was man braucht: Wasser, Grillstelle und sanitäre Räume mit Duschen und Toiletten. Auf Wusch und Vorbestellung wird gerne auch ein wunderbares Frühstück sowie ein köstliches Abendessen serviert!
Telefon: +264 81 041 6083
Was Corona mit uns macht und wie das Virus unser Zusammenleben selbst dann noch prägen wird, wenn die Infektionszahlen irgendwann gegen Null streben, lässt sich in Gänze nicht überblicken. Neben den physischen Folgen für die Erkrankten sind die psychologisch-sozialen Auswirkungen auf jeden Einzelnen wie auf die Gesellschaft nur schwer einzuschätzen. Nach der Pandemie werden die Bücher darüber ganze Bibliotheken füllen.
Besonders in Deutschland ist die Angst in jeder Richtung hör- und erlebbar. Selbst in den angelsächsischen Wortschatz hat der Begriff der „German Angst“ längst Eingang gefunden.
Deshalb beneide ich unsere amerikamischen und afrikanischen Freunde: Bei allem Verantwortungsbewusstsein meistern sie ihren Alltag mit Fröhlichkeit und Leichtigkeit und meiden Verdruss.
Natürlich fällt das alles in einem sonnengesegneten Land leichter als unter tristen europäischen Winterwolken.
Umso besser ist es, die Flucht anzutreten und jetzt Sonnenstrahlen in unsere Herzen zu lassen: Erlauben Sie sich, von farbensatten Reiseimpressionen zu träumen, mehr noch: Lassen Sie diese Träume Wirklichkeit werden!
Damit gönnen Sie Ihrer Seele positive, helle Gedanken und eine ganz konkrete Perspektive. Nichts ist in diesen trüben Tagen schöner – und gesundheitsfördernder!
Ich habe drei Reisen mit besonderen Glücksmomenten aus unserem Portfolio herausgesucht, bei denen sich Inspiration und Träume ganz von selbst einstellen.
Hinter uns allen liegen viele Monate der Einschränkung und des Verzichts. Doch auch daheim können wir mit südafrikanischen Weinen die Freude und Sonne Afrikas genießen!
Ich stehe täglich mit unseren afrikanischen Partnern in Kontakt und bewundere sie immer wieder aufs Neue für ihre positive und fröhliche Lebenseinstellung. Obwohl die Pandemie sie sehr stark getroffen hat (es gibt kein Kurzarbeitergeld, keine Hilfen für Unternehmen), verlieren sie nie ihre Lebensfreude und Zuversicht.
Nicht nur hier können wir von Afrika lernen!
Jan van Riebeeck, der erste Gouverneur am Kap, erkannte schnell, dass sich das Klima am südlichen Ende Afrikas hervorragend für den Weinanbau eignete. Unermüdlich mahnte er die Herren der Niederländisch-Ostindischen Handelsgesellschaft, ihm Rebstöcke aus Deutschland, Frankreich und Spanien zu schicken. Bereits 1656 – nur sieben Jahre nach seiner Ankunft – erntete er den ersten Wein. Am 2. Februar 1659 schrieb van Riebeeck in sein Tagebuch: „Heute, der Herr sei gepriesen, wurde erstmals aus Kaptrauben Wein gepresst“ (aus: Grütter/Zyl: Die Geschichte Südafrikas).
Angespornt von den Erfolgen ließ Kommandeur Simon van der Stel im Jahr 1680 über 100.000 Rebstöcke im Constantia Valley anpflanzen, das an der östlichen Seite des Table Mountain und im klimatischen Einfluss des Ozeans gelegen ist. Kurz darauf wurden hier die weltberühmten Constantia–Dessertweine hergestellt, die schnell einen ausgezeichneten Ruf an den Höfen Europas erlangten. Selbst Napoleon soll im Monat mehr als zwei Dutzend Flaschen davon getrunken haben. Einen weiteren Qualitätsschub erhielt der südafrikanische Weinanbau, als 1688 Hugenotten–Familien aus Frankreich Zuflucht in den Tälern des Kaplands suchten. Sie brachten Erfahrung im Weinanbau und differenzierte Kellereikenntnisse (die den ersten holländischen Siedlern fehlten) aus Bordeaux, Burgund und der Provence mit. Damit hatte man nun auch das Know-how, um Südafrika zu einem der besten Weinanbaugebiete der Welt weiterzuentwickeln. Die Kapweine erlangten immer mehr Berühmtheit, nicht zuletzt wegen der weltumspannenden Verflechtungen der Niederländisch-Ostindischen Handelsgesellschaft, die Länder zwischen Europa und Batavia (heutiges Jakarta/Indonesien) versorgte.
Heute produzieren Südafrikas 3.900 Weinfarmer (viele im Nebenberuf) auf gut 102.000 Hektar etwa 850 Mio. Liter Wein. Damit liegen sie an 9. Stelle in der Welt. Dieser Erfolg ist dem systematischen Ausbau der südafrikanischen Weinwirtschaft zu verdanken, die stark exportorientiert ist, da der produzierte Wein nicht im Lande selbst getrunken werden kann. Für die Einheimischen hat der Drang zum Export eine bittere Seite: Die besonders guten Weine werden nur in limitierten Mengen auf dem heimischen Markt angeboten.
Klimatische und geografische Rahmenbedingungen Die südafrikanischen Weinanbaugebiete haben etwa die gleiche Breitenlage wie die Weinanbaugebiete am Mittelmeer. Der kalte Benguelastrom an der Atlantikküste mildert die sommerliche Hitze, und da der meiste Regen im Winter fällt, ist ein optimales Wachstumsklima gesichert. Reben sind Tiefwurzler und können sich auch in trockenen Sommern mit Feuchtigkeit aus tieferen Bodenschichten versorgen. Ausgeglichene klimatische Bedingungen gewährleisten qualitativ und quantitativ gleichmäßige Jahrgänge. Gleichwohl bedingen Mikroklimate und Böden regionale Unterschiede. So sind die Weinanbaugebiete Südafrikas in 16 markante Ursprungsgebiete unterteilt. Ähnliche Lage sowie gleiche Böden und gleiches Klima gelten als Kriterien für die Gebietsklassifizierung. 61% der in Südafrika angebauten Weintrauben sind weiß, 33 % rot, 6% gelten als Tafeltrauben. 47% der Weinproduktion wird exportiert. Die dargestellten Anbaugebiete lassen sich zu drei großen Weinanbauregionen zusammenfassen:
Das amtliche südafrikanische Weinsiegel befindet sich am Flaschenhals. 1972 führte die Regierung ein differenziertes System zur Klassifizierung und Kontrolle der südafrikanischen Weine ein, wobei man sich an europäischen Bestimmungen orientierte. Vorgeschrieben ist die Angabe der Herkunft, der Sorte, des Jahrgangs und der Lage, außerdem wurden Begriffe wie „Estate“ und „Superior“ festgelegt. So ist die Bezeichnung „Estate“ ca. 40 bestimmten Weinkellereien gestattet. Die Bezeichnung „Superior“ garantiert, dass der Wein zu 100% aus der angegebenen Rebsorte gekeltert wurde.
Tief in den Weiten der Namib, etwa 80 km nordöstlich von Oranjemund und 120 km südlich von Aus, erstreckt sich der Rote Kamm, einer am besten erhaltenen Einschlagkrater der Welt. Von der Wucht des Meteoritenimpakts vor 3,7–4,8 Mio. Jahren zeugen die gewaltigen Ausmaße des Roten Kamms: 2,5 km im Durchmesser, hat er eine Tiefe von 130 m, von denen 100 m allerdings von Sand ausgefüllt sind. Die Aufprallauswürfe erheben sich bis zu 90 m über den Wüstenboden.
Trotz seiner gigantischen Größe ist der Rote Kamm den Augen der Welt bisher weitgehend verborgen geblieben. Das liegt allerdings weniger an seiner Lage inmitten einer der ältesten Wüsten der Welt, vielmehr ist der Mensch dafür verantwortlich: Der Krater befindet sich im ehemaligen Diamantensperrgebiet und war deshalb hundert Jahre lang für Besucher nicht zugänglich – was maßgeblich zu seinem Erhalt beigetragen haben dürfte. Das macht ihn auch für die Wissenschaft besonders interessant: Die Erforschung der Verwitterungserscheinungen des Roten Kamms sind heute richtungsweisend für ähnliche Studien über die Krater auf dem Planeten Mars.
Inzwischen steht das einstige Sperrgebiet als Tsau ǁKhaeb National Park auch Reisenden offen, die sich nun nach einem Jahrhundert zum Roten Kamm aufmachen können.
Tagesausflug zum Roten KammUm acht Uhr früh startet das geschlossene Wildbeobachtungsfahrzeug beim Bahnhof Hotel Aus auf der Asphaltstraße C 13 in Richtung Rosh Pinah. Nach ca. 60 km geht es westwärts über privates Farmgelände entlang Rivierläufen durch karge, aber immer wieder abwechslungsreiche Landschaften. Im Tsau ǁKhaeb Park angekommen, führen vorgegebene Routen durch weite Wüstenlandschaften, die durch ihre endlosen Horizonte und wechselnden Wildbestand immer wieder verzaubern. Lehmpfannen, bewachsene Dünen und Schotterflächen gehören zu den unwirklichen Eindrücken in diesem Teil der Namib. Auch hier ist ein Nebeneffekt von hundert Jahren rigider Absperrung, dass die Natur noch in ihrem Urzustand erhalten ist. Zu Mittag gibt es eine kleine Vesper, die im Freien eingenommen wird. Nach etwa 60 km nähert sich der Höhepunkt der Reise: die Auros-Berge. Hier ist ein 90-minütiger Wanderweg zu bewältigen, in dessen Verlauf ein geschultes Auge endemische Pflanzen und andere seltene Gewächse entdecken wird. An der höchsten Stelle erhebt sich ein aufrechtstehender Stein, durch dessen afrikaförmiges Guckloch sich ein beeindruckender Blick auf den ca. 20 km entfernten Roten Kamm eröffnet. Nun sind es noch einmal etwa eineinhalb Stunden Fahrzeit bis zum Roten Kamm selbst, wo man bis auf den Kraterrand stiefeln oder klettern kann. Von hier beginnt auch die Rückfahrt Richtung Osten, bis man nach knapp 90 Minuten bei Witpütz, einer ehemaligen Polizeistation, wieder zur asphaltierten C 13 gelangt. Auf der 120 km langen Strecke bis nach Aus hat man genügend Muße, um die Bilder des Tages noch einmal im Breitwandformat im Kopfkino an sich vorüberziehen zu lassen. Bilder einer Landschaft, die nicht viele Menschen mit eigenen Augen gesehen haben! Die Ankunft beim Bahnhof Hotel in Aus ist für 16 Uhr geplant, kann sich durch Zwischenstopps aber auch etwas verschieben. |
Bleiben Sie Afrika und uns gewogen!
Es grüßt Sie
Michael Iwanowski und das Afrika-Team von Iwanowski´s Individuelles Reisen!
Unsere Hauptzielgebiete Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe sind keine Virusvariantengebiete mehr. D, h. nach der Rückkehr ist keine lästige Quarantäne mehr vorgeschrieben.
Die Omikronwelle im südlichen Afrika ist abgeebbt, die Flugverbindungen sind exzellent, das Wetter herrlich, die Landschaften noch leerer als sonst, also nichts wie los!
Bedingt durch die verschiedenen Pandemiewellen erwartet man überall sehnsüchtig Reisende, und der ohnehin äußerst freundliche Service und die Zugewandtheit zum Gast können nicht mehr übertroffen werden
Menschenleere Strände, atemberaubende Landschaften, die besten Weine der Welt, herzliche Menschen und eine facettenreiche Tierwelt. Und last not least die schönste Stadt der Welt. Und all das in einer einzigen Reise. Lassen Sie sich von Südafrika verzaubern.
Hier jagt ein Highlight das nächste: Etosha, auf über 20.000 Quadratkilometern Tiere soweit das Auge reicht; der Gegenpol im Süden: der Fish River Canyon, nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt. Dazwischen Big Daddy, Weltnaturerbe im Sossusvlei. Und neben alten Kulturen finden wir traumhafte Unterkünfte, um die Seele mal so richtig baumeln zu lassen.
https://www.afrika.de/namibia/selbstfahrertouren/namibia-mietwagen-rundreise-mit-wanderungen/
Eine Reise in den Garten Eden. Hier finden Sie mehr Elefanten als Menschen. Dazu Löwen, Leoparden und Hippos, nur um ein paar andere Tier zu nennen. Und dann die Gegensätze: die trockenen Salzpfannen und die Kalahari auf der einen, das Okavango-Delta und die berühmten Victoria-Fälle auf der anderen Seite. Atemberaubende Natur, die Sie nie wieder vergessen werden.
https://www.afrika.de/botswana/selbstfahrertouren/unbekanntes-botswana-fuer-selbstfahrer/
Wie so viele besondere Lodges in Namibia erscheint auch das Barkhan Dune Retreat beinahe als natürlicher Bestandteil einer einmaligen Landschaft! Die Lodge liegt unterhalb des malerischen Spreetshoogte-Passes an der Pad 1275 und eignet sich so auch ideal zur Weiterfahrt in die Region des Sossusvlei.
Das wunderschön gelegene Elegant Desert Camp liegt ca. 45 km östlich des Sesriem Canyons auf einer felsigen Anhöhe, auf der auch das offene Boma-Restaurant und der Swimmingpool liegen.
In der grandiosen Landschaft der Namib-Wüste und am Fuße des mächtigen Gamsberges (2.347 m) gelegen (an der C 26 etwa mittig zwischen Windhoek/170km und Walvis Bay/190km), bietet diese Lodge im Haupthaus 5 komfortable Doppelzimmer mit Blick in den Garten. Außergewöhnlich: Der 16 m lange Pool wird auch sportliche Schwimmer begeistern.
Was für ein Eldorado für Landschaftsliebhaber und Fotografen! Von der rustikalen Namib’s Valley Lodge schweift der spektakuläre Blick in die weite Landschaft mit Blick auf Thousand Hills, eines der schönsten Panoramen Namibias.
Wenn morgens um 8 Uhr Besitzer Ecki die freilebenden Rosenköpfchen auf dem Gelände des Camp Mara unweit von Omaruru füttert, kann man entspannt mit einer Tasse Kaffee den fantastischen Panoramablick auf das Erongo-Gebirge auf der einen und den Omaruru-River auf der anderen Seite genießen.
Die Khowarib Lodge liegt idyllisch im weiten Uferbereich des Khowarib Rivers südlich von Sesfontein. Die abseitige Lage bedeutet aber nicht schlechte Erreichbarkeit – der Abzweig von der C 43 führt nach nur einem Kilometer zu diesem paradiesischen Flecken inmitten einer wilden Berglandschaft. Ideal also für eine Weiterreise ins wilde Kaokoveld und an den Kunene!
Ein Besuch auf Krumhuk eignet sich für alle, die ein vertieftes Interesse an Land und Leuten haben und alternativen Lebens- und Wirtschaftsweisen offen gegenüberstehen.
Diese Farm, idyllisch gelegen, eignet sich zu Beginn oder am Ende einer Namibia-Reise und liegt in guter Erreichbarkeit zum Internationalen Flughafen (ca. 1 Fahrstunde). Sie wurde bereits 1898 von Richard Voigts gegründet. Sein Enkel Ulf Dieter übernahm 1980 das Anwesen und gründete 1996 zusammen mit seiner Frau Christine, Christiane und Ralph Ahlenstorf (ökologischer Agrarwirt) eine Betriebsgemeinschaft.
Ich brenne darauf, Ihnen etwas wirklich Neues, Einmaliges und Kreatives vorzustellen: Den Onguma Dream Cruiser.
Die Verbindung von Lodge-Aufenthalt und das individuelle Erlebnis von Übernachtung im Busch!
Das legendäre GocheGanas Nature Reserve liegt knapp 30 km südöstlich von Windhoek in einem 6.000 ha großen Wildreservat und bietet eine einmalige, harmonische Kombination aus Wildtieren, Natur und Wellness. Ein wunderbarer Tipp für den Anfang einer Namibia-Rundreise nach langem Flug – oder aber als toller Abschluss einer Safari durch das Land der Weiten!
Eine Entdeckung wert ist die Okahirongo Elephant Lodge im Kakoaland bei Purros, einem kleinen Dorf der Himba im Nordwesten Namibias. Das ist das weltweit einzige Gebiet, in dem sowohl Elefanten, Giraffen, Löwen als auch Spitzmaulnashörner zusammenleben.
Die Düsternbrook Gästefarm gehört zu den ältesten Gästefarmen in Namibia und atmet daher Historie. Als Farm wurde Düsternbrook schon 1908 gegründet, und zwar von Leutnant Matthiesen, der aus Kiel stammte und die Farm nach einem Kieler Vorort benannte. Durch ihre Nähe zum Flughafen Windhoek (ca. 90 km) ist Düsternbrook die ideale Unterkunft für die ersten bzw. letzten Übernachtungen bei einer Rundreise in Namibia.
Mal etwas anderes auf dem Weg nach Etosha! Eine familiäre legere Lodge, gut für Familien und mit besonders herzlichen Gastgebern, die viel über Geschichte, Land und Leute erzählen können. Wahrlich eine namibische Lehrstunde!
Die Gabus Game Ranch erreicht man, wenn man auf der C 39 durch Otavi Richtung Outjo fährt (südöstlich des Etosha National Park). Nach 2 km biegt man ab auf die D 3031 Richtung Lake Guinas. Die Gabus Game Ranch liegt etwa 10 km außerhalb von Otavi.
Die wunderschön gelegene Serondela Lodge ist 17 km westlich von Kasane entfernt und liegt auf der namibischen Seite. In Kasane, wo der Besucher sicher sein Auto parken kann, wird man mit einem kleinen Boot abgeholt.
Nachdem ich schon im vergangenen Briefing die Nkasa Lupala Lodge vorgestellt habe, so muss nun auch das südöstliche „Schwestercamp“, das Jackalberry Camp gebührend vorgestellt werden! Es liegt direkt an einer Lagune des Linyanti Rivers im Südosten des Nkasa Lupala National Parks, ca. 150 km südwestlich von Katima Mulilo. Das Camp ist die einzige Unterkunft direkt im Nationalpark, mit nur 4 bestens ausgestatteten Luxuszelten, die den Gast die Nähe der Natur fühlen lassen. Nur 8 Gäste sind maximal hier, welch ein Luxus der Einsamkeit!
Die Nkasa Lupala Tented Lodge liegt idyllisch und extrem einsam im „Zwei-Strom-Land“ der Kwando- und Linyanti-Flüsse. Die italienische Familie Micheletti hat sich hier dem Traum eines natürlichen, ökologisch autarken Lebensstils verschrieben, mit Leib und Seele. Und so kann der Gast einen total engagierten Aufenthalt durch die Eigentümer selbst erwarten.
Onguma bietet 3 Übernachtungsalternativen von Luxus bis eher rustikal – schauen wir uns um!
Das kaum zu toppende Onguma The Fort ist einfach ein wahr gewordener Traum, das Onguma Bush Camp ist ideal für Familien mit Kindern und das Onguma Tree Top Camp bietet absolute Privatsphäre bei maximal 8 Personen.
Le Mirage, die Fata Morgana der Namib, ist eine sensationell anmutende „Luxusfeste“ in der Wüste. Das schlossartige runde Gebäude mitten in der Einsamkeit der Namib wirkt wie ein Wunder. Es erinnert etwas an die Bauweisen in Marokko. Betritt man das schattige Innere von Le Mirage, dann ist man vom speziellen Flair sofort gefangen. Trotz der Hitze im Sommer ist das Innere angenehm kühl, man fühlt sich wie in einer oasenartigen Unterkunft von Tausendundeiner Nacht: Orientalischer Duft und Flair nehmen den Gast sofort gefangen.
Schon bei der Zufahrt zum Tsauchab River Camp gibt es unzählige „zwingende“ Fotostopps: Nicht Tiere oder Pflanzen wie sonst in Namibia heischen um Aufmerksamkeit, nein, es sind gesammelte, zum Teil witzige Unikate, die die Einfahrt säumen und auf die Kreativität und Witzigkeit der Gastgeber verweisen. Es ist die „Iron Art“, metallene Gegenstände aus altem Alltag und in neudefinierte Kreativität umgesetzt. Wer so etwas macht und gestaltet, der weckt zurecht die Neugierde des Besuchers.
Das Roy‘s Rest Camp ist ein sehr rustikales, sehr persönliches und legeres Camp mit eigenem Charakter. Zusammen mit der kreativ gestalteten Umgebung vermag man sehr bald die Einzigartigkeit von Roy‘s Camp spüren und lieben, denn an vielen Stellen und Ecken – schon bei der Einfahrt – kann man sich der inspirierenden Atmosphäre nicht entziehen.
Ein herzliches Grüzi an unsere Schweizer Kunden und Reiseinteressenten,
die Einreise nach Namibia, Tansania, Botswana und Uganda ist mit einem längstens 72 Stunden alten PCR-Test möglich, und die Wiedereinreise in die Schweiz erfordert keinen weiteren Test!
Schon am Wochenende könnten Sie unter afrikanischer Sonne unterwegs sein. Einfach unser Team unter +49 2133 26030 anrufen (erreichbar zwischen 09:00 – 15:00 Uhr) oder schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@afrika.de.
Alles geht blitzschnell und unkompliziert– versprochen!
Es grüßt Sie Ihr
Michael Iwanowski
Das etwas „andere Camp“ liegt an einem besonders malerischen Abschnitt des Kavango-Flusses. Für die Outdoor-Fans stehen viele schattige Campingplätze am Hochufer des Kavangos zur Verfügung, aber auch die rustikalen Buschhütten und Baumhäuser sind praktisch, luftig und angenehm.
Namibia ist DAS klassische Outdoor-Land und bietet hervorragende Camping-Möglichkeiten. Dabei ist die Anmietung eines Allradwagens mit Dachzelt zu empfehlen. So hat man sein voll ausgestattetes „Haus“ immer dabei und kann den „Freiheitsfaktor“ richtig genießen.
Grundsätzlich ist Camping entlang der touristischen „Hauptstrecken“ fast überall erlaubt. Vor allem in den Naturschutzgebieten gibt es gute Campingplätze, die in der Regel sehr komfortabel und großzügig angelegt sind. Natürlich spielt die reizvolle Lage in landschaftlich besonders schönen Gegenden eine besondere Rolle. Auch manche Gästefarmer gestatten Camping auf ihren Grundstücken, das sollte aber auf jeden Fall mit dem Farmer abgesprochen sein. In einsamen Gegenden ist es oft nicht möglich, um Erlaubnis zu fragen. Wenn man dort sein Lager aufschlägt, versteht es sich von selbst, dass man die Campingstelle auch so wieder verlässt, wie man sie vorgefunden hat.
Man sollte grundsätzlich auch nur dann „wild“ campen, wenn keine andere Möglichkeit bleibt! In den letzten Jahren sind immer mehr Campingmöglichkeiten entlang der touristischen Routen entstanden, so haben viele Farmer für sich eine zusätzliche Einnahmequelle gefunden. Von Camping entlang der Straßen und an Rastplätzen ist aus Sicherheitsgründen abzuraten.
Etambura Camp im Kaokoveld
Das Etambura Camp, die erste Lodge in Namibia, die in Besitz der Ovahimba ist, liegt auf einem der höchsten Hügel. Die sogenannte Onjuva-Fläche ist für das Nomadenvolk eine heilige Stätte: Ihre Ahnen liegen dort begraben. In dieser Gegend herrscht ein striktes Jagdverbot. So kann, ganz im Sinne eines modernen namibischen Hegegebietes (Conservancy), das Nutzvieh der Ovahimba zusammen mit den Springböcken im Tal grasen.
Mit etwas Glück sind Klippspringer, Servale (eine afrikanische Wildkatze), Spitzmaulnashörner, Leoparden und eine beachtliche Anzahl von Vogelarten zu beobachten.
Das Etambura Camp verfügt über fünf großzügig angelegte Chalets für Selbstversorger mit stilvoll eingerichteten Zimmern inkl. eigener Terrasse und Badezimmer. Eines davon ist für Rollstuhlfahrer geeignet.
Lage: im Kaokoveld, 25 km nördlich von Orupembe.
Madisa Camp im Damaraland
Das Madisa Camp liegt ca. 50 km von Twyfelfontein entfernt und in einem Gebiet, in der die seltenen Wüstenelefanten anzutreffen sind. Es bietet neun private, schattige Zeltplätze mit fließend Wasser, eigenen Duschen und Toiletten. Gemeinschaftlich werden eine Küche, ein Grillplatz sowie eine Bar genutzt. Ein besonders schön angelegter Swimmingpool lädt zur Abkühlung ein.
Lage: an der D 2612 in Richtung Twyfelfontein.
Mavunje Camp am Kwando River
Etwa 12 km südlich von Kongola, direkt an den Ufern des Kwando-Flusses, liegt das Mavunje Camp mit seinen fünf Stellplätzen. Der großzügig ausgestattete Campingplatz verfügt über eine kleine Küche mit Koch- und Essgeschirr und einem überdachten, offenen Wohnbereich mit großem Tisch, Stühlen und einem Bücherregal. Bad, Dusche und Waschbecken sind in getrennten Häuschen untergebracht.
Lage: über die südliche Straße C 49 / M 125 ab Kongola.
Desert Horse Campsite bei Klein Aus Vista
Spektakulär umgeben von einem Amphitheater aus Felsformationen und knorrigen Kameldornbäumen liegt, mitten in der Wildnis der Aus-Berge, der Desert-Horse-Campingplatz. Jeder der zehn Stellplätze ist mit Wasserhahn, Tisch, Grill und Windschutz ausgestattet. Es gibt ein Häuschen mit gepflegten Duschen und Toiletten. Nur etwa 20 km entfernt ist der Lebensraum der Wilden Pferde Namibias.
Lage: 2 km westlich von Aus, auf der B 4 Richtung Lüderitz.
Koiimasis bei Helmeringhausen
Inmitten der Tirasberge, am Rande der Namib-Wüste, liegt die Ranch Koiimasis. Auf dem exklusiven Campingplatz der Unterkunft sind fünf Stellplätze großzügig zwischen den roten Granitfelsen angelegt. Jeder verfügt über einen eigenen Grill und einen Trinkwasseranschluss. Auf dem Gelände befindet sich ein Restaurant, eine Sky-Bar und sowie eine Poolanlage mit Sonnendeck.
Lage: An der D 707 zwischen Koiimasisnase und den Tirasbergen.
Red Dune Camp bei Gochas
Die vier exklusiven Selbstversorger-Stellplätze des Red Dune Camp sind auf einer roten Sanddüne der Kalahari gelegen und bieten einen atemberaubenden 360°-Ausblick über die Wüstenlandschaft. Dieser besondere Standort ist allerdings nur mit dem Allradfahrzeug erreichbar. Das vom Ehepaar Liebenberg sehr familiär geführte Camp gilt noch als Geheimtipp.
Lage: ca. 35 km südlich von Gochas an der C 15.
Mirabib Camp im Namib-Naukluft National Park
Die Stellplätze dieses im Namib-Naukluft National Park befindlichen Camps liegen spektakulär unter gewaltigen Felsvorsprüngen eines Granit-Inselbergs, des Mirabib. Für die Übernachtung benötigt man ein Permit für den Park. Von hier aus ist der Besuch der Zebra Pan (etwa 35 km südöstlich) zu empfehlen. An dieser künstlich angelegten Wasserstelle kann man gut Hartmann-Bergzebras, Strauße und Oryxantilopen beobachten. Bereits vor etwa 8.500 Jahren sollen schon Menschen bei Mirabib gelebt haben – sicherlich war das Klima damals feuchter und deshalb auch vegetationsreicher.
Lage: südwestlich der C 14 gelegen in Richtung der Wüstenforschungsstation Gobabeb.
Camp Kwando im Mudumu National Park
12 Strohdach-Chalets, Baumhäuser und ein Campingplatz, rustikal mit „Afrika-Flair“, stehen den Gästen des Camp Kwando, direkt am Kwando-Fluß zur Verfügung. Von der Plattform des Restaurants kann man beim Essen Krokodile und Flusspferde beobachten. Es werden u. a. Bootssafaris und Mountainbike-Trails angeboten.
Lage: ca. 25 km südlich von Kongola an der D 2511 direkt am Kwando.
N//goabaca Community Campsite Popa Falls
Vier schön schattig gelegene und gut gepflegte Plätze für Camper, direkt am Okavango mit Blick auf die Popa Falls, bietet die N//goabaca Campsite. Die sanitären Anlagen sind einfach, aber sauber, und es steht eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung.
Lage: von der B 8 ca. 1 km östlich von Divundu in die Pad nach Süden einbiegen (4 km).
Nambwa Campsite im Bwabwata Nationalpark
Vier Stellplätze der Nambwa Tented Lodge liegen direkt am Kwando-Fluss und verfügen über gemeinschaftlich genutzte Sanitäranlagen, Grillplätze und eine Küche. Das Gebiet ist als Vogelparadies bekannt.
Lage: 14 km südlich Kongola, der Weg zweigt etwa 300 m hinter vom East Gate zum Bwabwata-Park ab, dann noch etwa 20 Minuten Allradstrecke!
Hauchabfontein Camping
Idyllisch am Tsauchab-Fluss, mitten in der Wüste, liegen unter Schatten spendenden Akazien die Stellplätze des Hauchabfontein Camping. Hier findet sich alles, was das Camperherz begehrt: Wasser, saubere sanitäre Anlagen sowie eine Küche mit Abwaschmöglichkeiten. Feuerholz, Gemüse und Fleisch kann vor Ort gekauft werden. Das Highlight ist aber natürlich die tolle Landschaft: Das Camp ist im Norden von den Naukluft-Ausläufern und im Süden von den Tsaris-Bergen umgeben und manchmal sogar mit Köcherbäumen „garniert“. Eine willkommene Abkühlung ermöglicht der Steinpool des Tsauchab.
Lage: an der Pad 854 zwischen Naukluft und Sossusvlei-Eingang.
Mesosaurus Fossil Camp bei Keetmanshoop
Inmitten einer urigen Landschaft mit Köcherbäumen, Wander- und Allrad-Trails (etwa 3,5 km von der Straße entfernt) liegt das Mesosaurus Camp. Das zu einer Gästefarm gehörende Camp verfügt über vier Chalets mit Gemeinschaftküche und Bad. Besonders interessant sind die Mesosaurus-Abdrücke an der Fossil Site: Das Reptil wurde bis zu 1 m lang und muss vor ca. 300 Mio. Jahren hier gelebt haben. Gleiche Abdrücke finden sich auch in Regionen Südamerikas. Ein weiterer Beweis für das Auseinanderdriften der Kontinente. Auf dem Gelände werden geführte Wanderungen angeboten.
Lage: An der C 17 in Richtung Koes, ca. 40 km ab Keetmannshoop.
Camp Aussicht
Auf einem Aussichtsberg mit 360°-Rundumsicht bieten 3 – 4 Stellplätze Ruhesuchenden alles, was man braucht. Hier ist ein Platz zum Abschalten mit einer, wie der Name schon vermuten lässt, fantastischen Aussicht. Marius Steiner ist der Gastgeber und betreibt hier mitten im Nirgendwo eine kleine Dioptasmine. Ein Eldorado für Mineralogen, denn die Besucher dürfen selbst in der Mine ihr Glück versuchen. Auch interessante Begegnungen mit den Himba sind möglich. Marius spricht deren Sprache und führt seine Gäste gern zu den nahe gelegenen Ovahimba-Dörfern.
Lage: 70 km südlich (C 43) von Opuwo auf der halben Strecke von Sesfontein nach Opuwo, Stichstrecke etwa 5 km.
Spitzkoppe Community Camp
Insgesamt 31 Campsites, welche mehr oder weniger privat gelegen sind, stehen Reisenden zur Verfügung. Teilweise verfügen die Stellplätze über Toiletten und Grilleinrichtung. Heißwasserduschen sind in der Nähe der Rezeption. Manche Plätze bieten ein besonderes Highlight: z. B. ist der Platz Nr. 26 liegt z. B. am Eingang zum Bushman Paradise (Felszeichnungen), vom Platz 10 aus kann man besonders gut Vögel beobachten und die Nummer 11 verwöhnt mit einem besonders schönen Blick auf den Sonnenuntergang. Aufgrund der Wasserknappheit sollte auf jeden Fall Wasser mitgebracht werden.
Lage: zwischen Usakos und Swakopmund in der Namib.
Etosha Safari Camp
Neben dem Etosha Safari Camp mit 50 luxuriösen Chalets, drei Swimmingpools, einem Restaurant und einer stylischen Bar gibt es einen Campingplatz mit 24 Stellplätzen. Es werden auch Touren in den Etosha National Park angeboten.
Lage: an der C 38, etwa 9 km vom Anderson Gate.
Das vergessen-wirkende Lüderitz mit seinem bekannten und solitären Nest-Hotel ist ein ganz besonderes Ziel in Namibia. Die total abseitige Lage macht den Ort zu einer ganz besonderen Stelle im Lande. Der morbide Charme des kleinen historischen Städtchens hat seine treuen Liebhaber und gehört beim Namibia-Kenner auf die Bucket-Liste. Die raue Natur am Rande der Namib und umgeben vom stürmischen Ozean fasziniert in besonderer Weise.
Im Nordwesten Namibias, versteckt in absoluter Einsamkeit, liegt südlich des nahen Trockenflusses Hoarusib die Shipwreck Lodge. Mehr kann man dem Corona-Wahnsinn nicht entfliehen!
Inmitten der mystischen Landschaft der Skelettküste versprüht die Lodge einen unvergleichlichen Charme. Ihre Gäste werden von Möwe Bay im Skeleton Coast National Park abgeholt, und bereits die Anreise ist ein Erlebnis.
Das Twyfelfontein Adventure Camp als naturnahe Alternative zu den Lodges der Umgebung liegt eingebettet in einer hügeligen, inspirierenden Felslandschaft nur ca. 10 Fahrminuten von den weltberühmten Twyfelfontein Felsgravuren. In der Nähe sind die „Orgelpfeifen“ (Basaltsäulen) und der Verbrannte Berg (eingedrungene Dolerit-Lavamassen in den Karoo-Schiefer und Karoo-Sandstein) einen Besuch wert.
Die Hoodia Desert Lodge ist ein kleiner Diamant unter den Unterkünften in der Umgebung des Sossusvlei: Engagiert und inhabergeführt, werden keine Gruppen angenommen. Gastgeber sind Thomas und Henreza Becker, wahre herzliche Profis: Der rechte Platz für luxusorientierte Individualreisende.
Das Eingangsgate zur Tsondab Valley Lodge liegt nur ca. 9 km von Solitaire entfernt an der Kreuzung C14 Walvis Bay – Solitaire und der D1275, die vom Spreetshoogte Pass abwärts nach Westen verläuft, also auf der Route von Sossusvlei nach Walvis Bay. Die Unterkunft liegt in einem 17.000 ha großen privaten Naturschutzgebiet.
Auf einer Fläche größer als der Stadtstaat Singapore erwartet den Besucher Wildnis direkt vor der Unterkunft: Der rechte Ort, um die wahre Stille und Schönheit Namibias zu entdecken. Die Lage südlich von Karasburg und Warmbad zeigt schon die absolut abseitige und damit unberührte Wildnis an.
Die fünf strohgedeckten Bungalows der Sandfontein Lodge sind durchdacht voneinander isoliert, privat und vollen namibischen Charmes. Jedes wurde aus Materialien aus der Region gebaut, um die Umwelt zu schonen. Von den weit geöffneten Terrassen bis zu den raumhohen Fenstern wurde jeder Aspekt so gestaltet, dass Sie die Größe und Schönheit des Wild- und Naturreservats aufsaugen können.
Die Hohenstein Lodge liegt an der südwestlichen Außenwand des Erongo-Gebirges am Fuße des gewaltigen Hohenstein-Massivs. Der Ausblick von der Lodge-Veranda ist einfach majestätisch!
Das neueste Highlight am Rande des Etosha National Parks ist sicherlich die Oberland Lodge der ONDILI Lodges & Activities. Nur wenige Kilometer vom Parkeingang bei Okaukuejo (Anderson Gate) entfernt, wird hier ein unglaublicher Afrika-Traum wahr.
Das „Haus am Meer“ empfängt den Gast mit herzlicher namibischer Gastfreundschaft und italienischer Fröhlichkeit. Lassen Sie sich mit einem leckeren, frischen, echt italienischem Espresso begrüßen, während Ihre italienischer Gastgeber Silvio und Esbi Ihnen erläutern, was Casa al Mare zu bieten hat: Die tolle italienische Barista Kaffeemaschine steht den Gästen den ganzen Tag über zur Verfügung – wie anders könnte das bei Italienern sein!
Nördlich der Spitzkoppen-Insel-Berge fügt sich seit neuestem die exklusive Spitzkoppen Lodge malerisch in das Gebirge ein. Die Anlage ist wunderbar an die Landschaft angepasst: luftig-leichte Zeltarrangements (Chalets) mit sanitären Anlagen, einem kreativen Design zwischen modern und rustikal-einfach, zum Teil verbunden mit langen gewundenen Stegen, weitläufig und großzügig verteilt – man hat ja Platz!
In der Sambesi-Region am westlichen Ufer des Kwando-Flusses südlich von Kongola liegt eine Unterkunft der Extraklasse: die Nambwa Tended Lodge. Hier im Bwabwata Nationalpark, im Herzen der Kavango Zambezi Trans Frontier Conservation Area (KAZA) bietet die Lodge nur zehn außergewöhnliche Zeltsuiten, die sich allerdings auf Plattformen in etwa vier Metern Höhe in den Kronen ausladender Bäume befinden.
Der Weg führt an afrikanischen Dörfern vorbei, schließlich biegt man in einen gut zu befahrenden Pfad ein und steht bald staunend vor dem Steilufer des Okavango: Hier liegt erhaben die traumhafte Riverdance Lodge. Es handelt sich beileibe um keinen Tanzclub, nein: Der Name kommt daher, dass unten im Okavango das Wasser über Felsenbänke „tanzt“, ein wildes und zugleich schönes Schauspiel der Natur.
Der Thonningii Wine Cellar ist ein familiengeführter Weinkeller im Otavi Mountain Valley, 11 km außerhalb von Otavi an der Straße nach Grootfontein. Es gehört Dr. Bert und Ebbie Boshoff, deren Leidenschaft für Wein sie zum ungewöhnlichen Abenteuer führte, Weinreben anzupflanzen und Wein in Namibia zu produzieren. Sie haben Mitte der neunziger Jahre die ersten Weinreben gepflanzt und seitdem Erfahrungen mit verschiedenen Rebsorten gesammelt, die für die vorherrschenden Klima- und Wachstumsbedingungen am besten geeignet sind. Das Kellergebäude wurde 2001 aus Steinen und Lehmziegeln aus dem Otavi-Gebirgstal gebaut.
Terroir des Weinanbaus
Das Otavi Mountain Valley hat ein meist heißes und trockenes Klima. Das Otavi-Gebirge und die Aufschlüsse bestehen aus Dolomitstein-Formationen. Dies ist ein Sommerregengebiet und erhält in den Sommermonaten zwischen November und März durchschnittlich 600 mm Regen. Die Winter sind trocken mit kühlen bis kalten Nächten und warmen Tagen. In den Winternächten tritt häufig Frost auf, wodurch die Weinreben in einen Ruhezustand versetzt werden, was für den Lebenszyklus der Pflanze sehr wichtig ist. Der Boden besteht aus einer Kombination von Kalahari-Sandboden, Schlick- und Lehmboden. Der sandige Boden der Kalahari ist tief und lässt die Wurzeln der Reben weit in sie eindringen, um Feuchtigkeit zu speichern, die an sehr heißen Tagen während der Vegetationsperiode als wichtiger Puffer für die Pflanzen dienen kann. Dies ist bedeutsam, da es den Stress minimiert, den die Reben an sehr heißen Tagen erleiden können. Das Terroir im Otavi Mountain Valley unterscheidet sich stark vom Terroir herkömmlicher Weinanbaugebiete auf der ganzen Welt. Aus diesem Grund werden geschmackvolle, interessante und einzigartige Weine hergestellt.
Das Weingut hat ungefähr sieben Hektar Weinberg, von denen drei Hektar neu bepflanzt sind. Die meisten roten Trauben bestehen aus der Sorte Syrah, während die Sorten Viognier und Colombar den größten Teil der weißen Trauben ausmachen. Die Trauben reifen relativ früh aufgrund der Tageslänge, des starken Sonnenscheins und der hohen Temperaturen, die in Nordnamibia herrschen. Einige der größten Herausforderungen im Weinberg sind übermäßige Regenfälle im Sommer während der Reifezeit (Januar/Februar), die das Pflückdatum verschieben und dazu führen können, dass die Trauben auf den Rebstöcken verfaulen. Eine weitere Herausforderung ist der Schwarzfrost im Winter, der die Weinreben stark schädigen und dazu führen kann, dass Pflanzen vollständig absterben. Die Ernte beginnt bereits Anfang Januar mit den Colombar-Trauben und etwa zwei Wochen später mit dem Viognier. Der Syrah reift normalerweise gegen Ende Januar bis Mitte Februar, abhängig von den Regenfällen, die während der Reifezeit fallen. Aufgrund des meist heißen und trockenen Klimas ist es notwendig, in den trockenen Monaten eine zusätzliche Bewässerung in den Weinbergen vorzunehmen. Das Wasser wird aus Bohrlöchern mit einem Grundwasserspiegel von etwa 42 Metern Tiefe gepumpt.
Die Philosophie
Das Weingut unterstützt nachdrücklich die biologische Vielfalt und versucht, die Natur und ihre Organismen in und um die Weinberge so weit wie möglich einzugliedern. „In unseren Weinbergen verfolgen wir einen ganzheitlichen und organischen Ansatz. Wir glauben an eine gesunde Nahrungskette von Mikroorganismen und Insekten im Boden und im Weinberg, die unserer Meinung nach zu gesünderen und ausgewogeneren Weinreben führen wird, die von Natur aus immun gegen Schädlinge und Krankheiten sind. Der gleiche Ansatz gilt im Weinkeller. Alle unsere Weine werden nach dem natürlichen Weinherstellungsprozess mit minimalem Eingriff und geringen Zusatzstoffen während des gesamten Weinherstellungsprozesses hergestellt. Alles wird von Hand gemacht – von der Ernte der Trauben bis zur Abfüllung und Kennzeichnung des Endprodukts.
Die Weinstile unterscheiden sich von Jahr zu Jahr aufgrund der Bedingungen der Vegetationsperiode. Wir produzieren derzeit 3.500 Flaschen pro Jahr und wollen die Produktion in den kommenden Jahren deutlich steigern. Alle Weine sind ungefiltert und können Sedimente enthalten. Unser Ziel ist es, natürlichen Wein von guter Qualität zu produzieren, der das Terroir des Otavi Mountain Valley darstellt.“
In der Nähe befinden sich die Otavi Vineyards Self-catering Cottages und ein schöner Campingplatz. Die Cottages sind mit einer vollständigen Küche ausgestattet und verfügen über Veranda und Grillplatz. Auch der Campingplatz mit vier Plätzen hat alles, was man braucht: Wasser, Grillstelle und sanitäre Räume mit Duschen und Toiletten. Auf Wusch und Vorbestellung wird gerne auch ein wunderbares Frühstück sowie ein köstliches Abendessen serviert!
Insgesamt ein idealer Ort für 2 Tage Entspannung auf dem Wege nach/von Etosha oder in das Caprivi-Gebiet.
Auf den rotsandigen Kalahari-Sandböden wurde die etwas nordafrikanisch anmutende Eningu Clayhouse Lodge auf dem Gelände der Farm Peperkorrel gebaut, wunderbar in die Natur eingebettet. An vielen Details der Unterkunft merkt man eine sichere geschmackvolle und künstlerische Hand, die bei der Gestaltung waltete.
Nur 1 ½ Fahrstunden von Windhoek entfernt – ca. 100 km – taucht man in eine tolle afrikanische Savannenwelt ein. Die Okambara-Berge liegen etwa 1.600 m über dem Meeresspiegel. Das private Wildschutzgebiet der Okambara Elephant Lodge umfasst 15.000 ha mit über 2.500 verschiedenen Antilopen. Auf Gamedrives bekommt man aber auch Elefanten, Nashörner und Giraffen zu sehen – damit ist für viel Abwechslung gesorgt.
Die Gästefarm Duwisib liegt im östlichen Randbereich der Namib. Sie eignet sich für einen relaxten Aufenthalt auf dem Wege zwischen dem Sossusvlei, dem Fish River Canyon sowie der einsam gelegenen Küstenstadt Lüderitz.
Kein wirklicher Ort liegt in der Nähe, geschweige eine Stadt. Nach Windhoek oder Swakopmund sind es jeweils ca. 240 km. In den Weiten der Randnamib, zwischen Bergen, tiefeingeschnittenen Tälern und welligen Ebenen liegt die eigenwillige Rostock Ritz Desert Lodge auf einem zaunlosen Gelände von 12.000 ha Größe. Ideal für einen antiseptischen Aufenthalt!
Bambatsi ist eine der ältesten Gästefarmen Namibias, sie existierte schon lange bevor Namibia vom internationalen Touristen entdeckt wurde. Die Lage bietet mit 1.200 m über dem Meeresspiegel wunderbare Fernsichten hinab in die Ausläufer der Namib und ein angenehmes Klima.
Spektakulär ist hier die extrem ruhige Lage mitten im „Nichts“. Der Name, Alte Kalköfen Lodge, stammt von den alten Öfen, in denen Kalksteine gebrannt wurden. Und diese Steine verwendete man für Häuser in Kolmanskop – der verlassenen Diamantensiedlung östlich von Lüderitz, die vor etwa 110 Jahren ihre Blütezeit erlebte.
Inmitten einer hügeligen und ursprünglichen Landschaft mit exotischen Bäumen und Wiesen findet sich das europäisch und afrikanisch eingerichtete Haus und überrascht mit seinem besonderen Baustil: Ursprünglich wurde das Voigtland Gästehaus um die Jahrhundertwende erbaut und kombiniert heute seinen nostalgischen Charme mit modernen afrikanischen Elementen.
Die Naukluft ist in meinen Augen ein oft vernachlässigter Geheimtipp Namibias mit Erhebungen bis knapp 2.000 m. Durch diese exponierte Lage erhält die Gebirgslandschaft Niederschläge bis zu 170 mm, meist in Form von Gewittergüssen zwischen Dezember und April. Richtung Westen liegt die Namib und hier wird es immer trockener.
Unweit der „Kreuzung“ der C 14 (Solitaire – Maltahöhe) und der D 854 (Richtung der hohen Dünen am Sossusvlei) liegt die alte, typisch namibische Farm BüllsPort. Die Familie Sauber ist die deutschsprachige Gastgeber-Familie, die ihre Gäste inmitten ihres „Reiches“ willkommen heißt.
Diese Farm, 130 km südöstlich von Windhoek, eignet sich besonders als erste oder letzte Unterkunft bei An- oder Abreise oder für einen Aufenthalt mit heilsamen Charakter, neudeutsch „Entschleunigung“.
Die Fahrt kann direkt vom Flughafen in die Nähe von Dordabis zur Farm Heimat gehen. Besser kann man nicht in die Stille und Weite Namibias eintauchen!
„Vreugde“ – das ist der afrikaanse Begriff für Freude. Und diese kommt auf, wenn man sich hier aufhält. Die Gästefarm Vreugde, die Rinder- und Schafwirtschaft betreibt, liegt etwa 40 km südlich des Etosha National Park (Andersson Tor). Die Gastgeber der sehr gemütlichen Unterkunft kümmern sich persönlich um ihre wenigen Gäste und bieten eine wohltuende familiäre Atmosphäre.
Auf der Strecke zwischen dem Sossusvlei und Lüderitz bietet sich die Koiimasis Ranch als ideale abwechslungsreiche Unterkunft an. Hier können Sie ein paar Tage inmitten von roten Felsformationen verweilen und die einzigartige weite Natur erleben. Ruhe und Stille pur sind angesagt!
Eine neue, sehr gut ausgestattete Camper- und Campingstelle ist die Trading Post nahe des Südeingangs des Nationalparks. Nur 6,5 km südlich des Eingangs zum Camp Okaukuejo (Anderson’s Gate) liegt der Etosha Trading Post, eine hervorragende Möglichkeit, bei einem Zwischenstopp das Angenehme mit dem Notwendigen zu verbinden.
Wer träumte nicht schon einmal davon, auf einer Farm in Afrika zu verweilen, fernab von allem Getöse, versetzt in eine Zeit, die von der Gegenwart so unendlich weit entfernt scheint. In eine Zeit, in der man noch viel selber machen musste, um autark zu leben. Auf der Gästefarm Kamrav, ca. 70 km südwestlich von Grootfontein, wird das Brot noch selbst gebacken, hier wird fast täglich leckerer duftender Kuchen frisch aus dem Ofen geholt, hier schmort der Kudu-Braten auf dem alten holzbefeuerten Herd und verbreitet einen appetitlichen Geruch. In dieser Farmküche kennt man keine Geschmacksverstärker oder Fertiggerichte. Schon zum Frühstück wird man mehr als verwöhnt, mit Eiern, Speck, Wurst, bester Marmelade… So kann ein guter Tag beginnen!
Der Ausblick: Grootbos Private Nature Reserve
Eine wahre Naturidylle ist das Groobos Private Nature Reserve östlich von Kapstadt, eine Traumlandschaft für Freunde der Kapvegetation. Hier treffen Sie auf nur sehr wenige Besucher, social distancing ist also naturgemäß gegeben. Der Blick reicht von der Anhöhe über die Walker Bay bis zum Kap der Guten Hoffnung. Hier werden interessante Ausflüge angeboten, tolle Zimmer verwöhnen ebenso wie eine hervorragende regional geprägte Küche.
Im mittleren Süden Namibias, auf dem Wege z. B. vom Sossusvlei nach Aus und Lüderitz, liegt das kleine Dorf Helmeringhausen. Gegründet von Hubert Heester, einem Angehörigen der deutschen Schutztruppe, wurde aus dem Ort das Zentrum der namibischen Karakulzucht. Es ist normalerweise eher ein „Durchfahr-Ort“ mit Tankstelle, gäbe es nicht das Helmeringhausen Hotel.
Ursprung und Verbreitung
Äthiopien gilt als das Mutterland des Kaffees. West-Äthiopien ist die niederschlagreichste Region des Landes. Im dortigen Regenwald liegt die Heimat des Kaffees. Der Name geht auf das ehemalige Königreich Kaffa zurück. Von dort aus verbreitete sich der Kaffee zuerst in Äthiopien, dann gelangte er übers Rote Meer auf die Arabische Halbinsel und eroberte später von dort die gesamte Welt. Über den Ursprung der heute verbreiteten Nutzung des Kaffee gibt es in Äthiopien verschiedene Geschichten. Eine erzählt vom Streit eines Ehepaars, bei dem die Frau eine Schüssel mit den zuvor vom Fruchtfleisch gelösten Kaffeekernen aus Wut nach ihrem Mann wirft. Dieser duckt sich und die Kaffeekerne fallen ins Feuer. Nach einiger Zeit zog ein wohliger Geruch durch die Hütte und die beiden entdeckten, dass der Kaffee mit Feuer geröstet noch besser schmeckte. In einer anderen Geschichte entdecken Mönche nach einem Waldbrand die gut riechenden verbrannten Kaffeebohnen und probierten sie. Der Kaffee kam wahrscheinlich während des Axumitischen Reichs im 6. Jh. auf die Arabische Halbinsel. Durch den arabischen Handel verbreitete sich der Kaffee zunächst in der wachsenden islamischen Welt, bevor er über das Osmanische Reich auch nach Europa kam. 1679 entstand in Hamburg das erste Kaffeehaus in Deutschland.
Zubreitung und Genuss
Tagsüber trinken Äthiopier traditionell Wasser. Bei einem Besuch, einem guten Essen oder bei Zusammenkünften wird Kaffee getrunken, der zuvor in traditioneller Weise geröstet und gekocht wird. Der Kaffee in Äthiopien ist stark und wird ohne Milch, aber auf Wunsch mit Zucker in kleinen, henkellosen Tassen serviert.
Kaffee aus Äthiopien in Deutschland bestellen
Das Projekt Kaffa vertreibt über einen Online-Shop Wildkaffe aus Äthiopien. Die Einnahmen sollen helfen, die Lebensbedingungen der Kaffeebauern und die genetische Vielfalt des Regenwalds zu verbessern. Zum Beispiel „KAFFA, mild, 250g, GANZE BOHNE, Wildkaffee aus Äthiopien, bio- und Naturland Fair zertifiziert“, 7,95 EUR zzgl. Versandkosten. Hier lessen sie mehr über das Projekt Kaffa
© Text auszugsweise aus Iwanowski’s Reiseführer Äthiopien
© Foto: Birgit Waltzinger, Kaffeezeremonie
Im weiten Nordosten Namibias kann man noch das echte und unverfälschte Farmleben kennenlernen – ohne den touristischen Zirkus, weit ab vom Trubel der schaulustigen und rastlosen Allradfreaks. In dieser friedvollen Umgebung bietet die Farm Ouhave eine unprätentiöse, schlichte und authentische Landunterkunft an.
© Text: Michael Iwanowski, Fotos: Ouhave Country Home
Heute stelle ich Ihnen die brandneue Pioneers Lodge in Victoria Falls in Simbabwe vor. Die Victoria Falls sind ja besonders beliebt in der Kombination mit Namibia- und Botswana-Reisen.
Diese Lodge liegt nur 2,5 km von den Victoriafällen entfernt in damit idealer Lage. Die nostalgische Ära der Pionierforscher wurde perfekt mit modernen Annehmlichkeiten kombiniert, um allen Anforderungen des heutigen Reisenden gerecht zu werden.
Inmitten üppiger Gärten mit wunderschön gepflegten Rasenflächen ist diese Lodge mit fünfzig Zimmern eine gute Option für diejenigen, die Wert auf Komfort und Eleganz legen. Die Zimmer sind geräumig und geschmackvoll im klassischen Stil eingerichtet und bieten einen klaren und offenen Blick auf den Garten. Klimaanlagen, Ventilatoren, Zimmersafes, Moskitonetze sowie Tee- und Kaffeezubehör sorgen für guten Komfort. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad mit Dusche, WC und einem Doppelwaschtisch. Die Pioneers Lodge ist ein familienfreundliches Hotel mit vier Familienzimmern.
Das Herzstück der Pioneers Lodge ist der zentral gelegene Hauptbereich. Das Layout und das klassische Dekor sind äußerst einladend mit einer ruhigen und stilvollen Lounge, die luftig und komfortabel ist, und der weitläufige Speisebereich im Inneren mutet nostalgisch an. Es gibt einen großen Barbereich im Salonstil, in dem eine Auswahl an kalten und heißen Getränken serviert wird, darunter lokales Craft Beer aus Sambesi-Wasser. Für den modernen Reisenden ist WLAN wichtig und in der gesamten Lodge verfügbar. Unter der heißen afrikanischen Sonne befinden sich in den üppigen Gärten zwei Swimmingpools.
Das Pioneers setzt sich für Umweltfreundlichkeit ein. Sorgfältig platzierte Sonnenkollektoren werden verwendet. Obwohl noch nicht vollständig vom Stromnetz getrennt, wird der größte Teil der Lodge mit Solarenergie betrieben, welche im Notfall mit einem Generator unterstützt wird. Die Pioneers Lodge unterstützt auch lokale Wohltätigkeitsorganisationen für Wildtiere bei Naturschutz-, Wilderei-, Forschungs- und Abfallprojekten, die alle in der Region von Victoria Falls tätig sind.
Informationen und Bilder: Safari Destinations – danke an Carina Grüninger
Erfahren Sie mehr über Victoria Falls in unserer Leseprobe aus unserem Reisehandbuch Namibia.
Bildergalerie zur Pioneers Lodge:
Eine fast vergessene Landschaft in Südafrika sind die Cedarberge zwischen Citrusdal und Clanwilliam im Western Cape. Die Clanwilliam-Zeder hat der Bergregion ihren Namen gegeben. An den westlichen Ausläufern sind die Cedarberge eher trocken, aber dank raffiniert angelegter Bewässerungsanlagen wird Fruchtbarkeit ermöglicht. Das Wasser stammt aus der Region um Paarl. Der Oliphants River mündet im Clanwilliam-Stausee, von wo aus das Bewässerungssystem gespeist wird. So ist üppiger Obst- und Weinanbau möglich, sozusagen Oasenkulturen an der Westküste.
Es gab in den meisten Teilen des südlichen Afrika tolle Regenfälle, ein Segen für die Natur und die Menschen. Die Victoria Fälle sind voller Wassermassen und die Situation am Okavango war seit gefühlten Ewigkeiten nicht so grandios. Botswana und Namibia und große Teile Südafrikas und Tansanias sind grün. Am Sossusvlei in Namibia sind die Dünen ohne eine einzelne Spur eines Touristen. Afrika präsentiert sich im juvenilen Zustand. Es ist an der Zeit, die nächsten Reisen für 2021 zu planen!
Der Thamalakane River schaffte es gestern nach vielen Jahren wieder bis nach Maun, ein Schauspiel der Natur! Anbei zwei wundervolle Videos:
Es ist eine fast luxuriöse Zelt-Lodge am Rande der Namib, von der Anhöhe genießt man wunderbare Ausblicke in das „Land der Weite“. Der Besucher wird nichts an Komfort vermissen: Es gibt natürlich Elektrizität, sogar einen Pool und die Abstände zum „Nachbarn“ sind groß genug. Tagesausflüge zum Sesriem Canyon und das Sossusvlei sind bequem möglich. Natürlich wird man hier mit gutem Frühstück und Abendessen verwöhnt. An einer Bar und Feuerstelle kann man den Sonnenuntergang genießen!
In der Nach-Corona-Zeit ist die Onduruquea Gästefarm in besonderer Weise für einen längeren Aufenthalt zu empfehlen. Die sehr gepflegte und familiär geführte Namib Gästefarm Onduruquea liegt ca. 240 km von Windhoek entfernt, nahe dem grandiosen Erongo-Gebirge.
Wenn Sie in einmal für kurze Zeit in echtes afrikanisches Leben eintauchen möchten, dann empfehle ich die Ongula Lodge im Ovamboland. Hier bekommt man das Gefühl, im echten authentischen Afrika angekommen zu sein.
Hierzu haben wir auch eine kleine Leseprobe aus unserem Buch 101 Namibia für Sie.
(weitere Infos zum Buch finden Sie in unserem Shop)
Und jetzt „frische“ Bilder aus Swakopmund/Namibia, der Alltag nach Ende des Lockdowns. Es sind ermutigende und damit erfreuliche Bilder einer Fast-Normalität, inklusive eines Sandsturms, gestern aufgenommen von Hilmar Tonnemacher von Abenteuer Afrika Safari.
Die gemütliche Hog Hollow Lodge ist aus viel Holz und natürlichen Materialien gebaut. Sie liegt 18km östlich von Plettenberg Bay, an der Garden Route. Jedes der 15 Zimmer und Suiten im afrikanischen Stil verfügt über ein Holzdeck mit Holzmöbeln und Hängematte.
Hog Hollow ist für ausgezeichnetes Essen und persönlichen Service bekannt. Das Farmhaus-Frühstück wird draußen mit Blick auf die einheimische Vegetation und die Wälder oder am offenen Kamin im Hauptgebäude serviert. Im Haupthaus befinden sich zwei Sitzbereiche, der eine führt zum Swimmingpool, der andere bietet mit Blick auf den Garten Ruhe zum Lesen und Entspannen. Sehr positiv ist, dass das Personal und die Eigentümer seit Jahren konstant sind, ein gutes Zeichen für gleichbleibende Qualität.
Heute möchten wir Sie nach Botswana entführen! Und zwar an den Boteti-Fluss, ein wirklicher Geheimtipp selbst für Botswana-Kenner.
Zur Einstimmung gönnen Sie sich das kurze Video:
Von Carina Grüninger, Direktorin unserer Partneragentur „Safari Destination“, erhielten wir zusätzlich ihren Insider-Bericht, lesen Sie selbst: Das mach hungrig nach Afrika!
Der Boteti Fluss und sein Boteti River Camp, von Carina Grüninger
Die Region um den Boteti Fluss ist nicht so groß wie das Moremi Wildreservat oder der Chobe NP, jedoch nicht weniger beeindruckend und sie besticht definitiv mit Landschaft und Tierwelt, welche hier als Teil des Makgadikgadi NP von selbigem geprägt ist. Gelegen direkt am Eingang des Makgadikgadi NP begrüßt ein kleines gemütliches Camp, das Boteti River Camp, seine Gäste in der warmen und herzlichen Art und Weise, für welche Botswana und seine Einwohner bekannt sind.
Eine kleine Oase in der jeder etwas für sich findet, ob Selbstfahrer oder Lodge Gast, für jeden ist etwas dabei. Das Camp bietet 8 en-suite Chalets und 8 Campsites. Vom traditionellen Game Drive über Erkundungen im Dorf Khumaga, um die Kultur der Einwohner kennenzulernen, der Gast erfährt hier, wie sich das tägliche Leben in einem Dorf am Rande eines Nationalparks abspielt, welche Vorteile aber auch Herausforderungen dies mit sich bringt.
Forscher haben vor Kurzem herausgefunden, dass die ersten „modernen“ Menschen, welche aufrecht gingen und Jäger und Sammler waren, höchstwahrscheinlich in dieser Region angesiedelt waren, bevor sie von hier aus ihre Wanderung in die ganze Welt starteten. Wer möchte nicht die Wiege der Menschheit kennenlernen und den Ort unserer Entstehungsgeschichte erkunden?
Der Boteti ist der längste Mündungsfluss des Okavanago Flusses und durch sein Wasser welches er normalerweise in der Trockenzeit vorhält, ein Leben spendender Quell für Mensch und Tier in dieser Region. Eine der längsten Tierwanderungen im Südlichen Afrika findet hier jedes Jahr statt. Mit Beginn der Trockenzeit finden sich tausende von Zebras und Gnus hier ein und bleiben solange bis sie im November ihre Wanderung zurück Richtung Norden bringt. Am Ende haben die Tiere eine Strecke von insgesamt ca. 500km zurückgelegt.
Dank einer der besten Fluten des letzten Jahrzehnts wird diese Region dieses Jahr höchstwahrscheinlich wieder mit ausreichend Wasser rechnen können und dementsprechend auch mit einer atemberaubenden Landschaft und einer fröhlichen Zebramigration. Angezogen durch zahllose Pflanzenfresser werden natürlich auch Raubtiere.
Löwen, Leoparden und Geparden nenn diese Region ebenfalls ihr Zuhause. Und wo Wasser ist, da finden sich auch unsere sanften Riesen ein, die Elefanten. Bei einer Pirschfahrt entlang des Boteti Flusses passiert es oft, dass man hunderte, tausende Elefanten nebst Zebras, Gnus und zahlreichen Vogelarten und dem König der Savanne begegnet. Durch seine offene Landschaftsstruktur wirkt diese Gegend oft wie ein Paradies für Tiere, soweit das Auge blicken kann. Vom Camp aus hört man Hippos „lachen“, die Zebras wiehern und bei Nacht den Löwen brüllen – Afrika feeling PUR.
Lassen Sie uns auch heute positiv in die Zukunft schauen, ein Stück Normalität kehrt zurück.
Air Namibia nimmt ab dem 6. Mai 2020 die innernamibischen Flüge wieder auf. In Namibia selbst ist der strenge Lockdown ab morgen aufgehoben, da die Zahl der Corona-Infektionen nach derzeitigem Stand solche Maßnahmen nicht mehr rechtfertigt und die wirtschaftlichen Folgen verheerend sind. Man darf endlich wieder innerhalb der Landesgrenzen reisen!
Dazu haben wir noch einen interessanten Artikel aus der Allgemeinen Zeitung (Namibia):
Reise-Ausblick
Zusammen mit unseren extrem leidenden Partnern in Afrika machen wir uns Gedanken über die Nach–Corona–Zeit. Denn Leben und auch Genuss müssen und sollen weitergehen. Wir werden nicht ewig in Isolation und Kasteiung leben wollen, denn Lebensfreude ist ein wichtiger Aspekt der Gesundheit.
Unsere touristischen Grundgedanken: Kleinräumiger reisen – längere Einzelaufenthalte – sich entschleunigt Details eines Aufenthalts widmen – im Kleinen das Ganze zu entdecken – gesund und regional essen statt in Groß- Lodges und Hotels – Bewegung und Muße |
Ein interessantes Interview mit Dr. Martin Wucher, praktizierender Zahnarzt in Okahandja/Namibia. Dr Wucher ist ein Vertreter der klassischen und integrativen Medizin und unterstützt aus medizinischer Sicht auch diesen Reiseansatz.
1. Erzählen Sie mir etwas über sich und Ihre Qualifikationen – auch Ihren Erfahrungen und Ihr Fachwissen in Bezug auf Viren und die Behandlung von solchen?
Ich bin ein geborener und aufgewachsener Namibier. Meine Familie ist seit 115 Jahren hier. Nach der Schule habe ich einen B.Sc-Abschluss in Naturwissenschaften gemacht, wobei meine Hauptfächer Mikrobiologie und Zoologie waren. Zu dieser Zeit fingen die Gentechnik und der Einsatz von Viren zur Manipulation von Genen gerade erst an. Ich wollte mit der Mikrobiologie weitermachen, wurde aber letztendlich Zahnarzt. Ich habe 2 Jahre in Deutschland gearbeitet und bin 1989 zurückgekommen. Seitdem bin ich in meiner privaten Praxis. Während dieser Zeit erlangte ich drei weitere Universitätsabschlüsse, die alle mit den Bereichen Zahnmedizin und Gesundheitswesen zu tun hatten. Außerdem habe ich Tausende von Stunden damit verbracht, meine eigenen Forschungen und Studien online und auf andere Weise durchzuführen. Ich habe sehr viele Kliniken in Übersee besucht, hauptsächlich in Europa, um von Kollegen zu lernen. Mein Fokus lag auf funktioneller Medizin. Ich habe auch in Übersee Vorträge über chronische Krankheiten und Krebs gehalten. Einige dieser Vorträge wurden vor mehr als 500 Angehörigen der Gesundheitsberufe gehalten. Um das zu können, muss man sich gut vorbereiten!
Während dieser Studien musste ich wiederholt Humanphysiologie, Immunologie und Bakteriologie lernen. Es ist daher einfach, Forschungsartikel zu lesen und zu studieren. In den letzten 10 Jahren beschäftige ich mich täglich mit funktioneller Medizin. Dieser Hintergrund gibt mir eine ziemlich gute Vorstellung davon, was im menschlichen Körper geschieht.
2. Kurz gefragt, was ist Ihr Plan, um mit Covid-19 umzugehen?
Covid-19 ist ein weiteres Virus der Corona-Familie, das seit 20 Jahren Menschen belästigt. Diese Viren gibt es schon seit Millionen von Jahren. Die Natur und speziell unser Körper wissen normalerweise, wie sie damit umgehen sollen, und haben dafür ausgefeilte Strategien entwickelt. Corona-Viren sind in etwa 15 – 30% unserer jährlichen Grippesaison Teil des Krankheitsprozesses. Die Menschen haben es seit Tausenden von Jahren geschafft, mit ihnen umzugehen. Sonst wären wir nicht mehr hier.
Heute jedoch ist unser Körper und insbesondere unser Immunsystem einer ganzen Reihe von Belastungen ausgesetzt, die von unserer Umwelt ausgehen. Einige davon sind Stress, verarbeitete und gentechnisch veränderte Lebensmittel, künstliche Beleuchtung, moderne Drogen, unser täglicher Rhythmus, soziale und Arbeitsumgebungen sowie vom Menschen verursachte Frequenzen. Hier kommen die Diskussionen über WLAN, schnurlose Telefone, Bluetooth und G5 ins Spiel. Das Ergebnis ist ein geschwächtes und nicht hinreichend reguliertes Immunsystem. Deshalb kann eine normalerweise milde Virusinfektion tödlich werden. Aber das ist eine Diskussion, die an anderer Stelle angesagt wäre.
Der Versuch, Menschen im „Lockdown“ zu isolieren, hilft kurzfristig und hat wahrscheinlich seinen Wert. Es verlangsamt die normale Kurve des Epidemie – Verlaufs. Das kann jedoch nicht 100% igen Kontakt mit anderen Menschen und damit Infektionen verhindern. Ich glaube, es konzentriert die Menschen auf das Falsche. Tests helfen zu identifizieren, wer betroffen ist. Meine Frage ist: Was dann?
Wenn wir in Schwierigkeiten sind, müssen wir die Natur betrachten. Dies bedeutet, die Natur ihre Sache tun zu lassen und ihr dabei zu helfen. Manchmal müssen wir einfach aus dem Weg gehen. Die Optimierung unserer eigenen Immunantwort ist der effektivste, sicherste und billigste Weg, dies zu tun.
Für alle, die sich für Impfstoffe aussprechen, ist dies genau das, was Impfungen tun. Hier injizieren Sie etwas in den Körper, um eine Immunantwort auszulösen. Das Ergebnis misst man als Antikörper. Dann sind wir hocherfreut und sprechen von Erfolg. Antikörper machen aber nur einen Bruchteil der Immunität aus. Auch ist es wichtig zu wissen dass dies natürlich das ganze Jahr über rund um die Uhr geschieht. Die Natur tut es kostenlos, ohne Risiko und ohne Spritze. Wie sonst hätte es die menschliche Spezies geschafft, die letzten 200 000 Jahre zu überleben und den Planeten ohne medizinische Eingriffe zu überfluten.
3. Warum halten Sie ihren Vorschlag das Immunsystem zu stärken für einen guten Plan und wie kann er im Licht des Namibischen Umfeldes gesehen werden?
Der gegenwärtigen Bedrohung durch Infektion, Tod und wirtschaftliche Zerstörung – in der namibische Kontext?
Das Prinzip ist einfach. Wenn ich im Leistungssport bin, trainiere ich meinen Körper für den Wettkampf. Ich gebe meinem Körper alles, was er braucht, um belastbar zu werden. Ich esse gutes Essen, schlafe genug, bewege mich und ruhe mich aus. Die meisten Hochleistungssportler nehmen Nahrungsergänzungsmittel und sagen Ihnen, dass ihr Körper bei Höchstleistung funktioniert, wenn sie dies tun. Niemand, der bei klarem Verstand ist, würde bis zum großen Tag einfach zu Hause sitzen („Lockdown“) und dann erwarten, dass er gut abschneidet, wenn er einen Marathon laufen muss. Ich verstehe nicht, warum Menschen Schwierigkeiten haben, den Nutzen in dieser Situation zu erkennen. Die Stärkung Ihres Körpers ist der natürliche Weg. Das Warten auf Drogen und künstliche Eingriffe ist wie Doping.
Unsere Realität ist, dass der Unternehmenssektor gesperrt ist und dass viele Menschen einfach nicht in der Lage sind, einfach zu Hause zu bleiben und von dort aus alles zu leiten. Besonders die armen Leute müssen raus und am Leben bleiben. Dann geraten sie in Schwierigkeiten, weil es kein anderes Schutzniveau gibt.
Mit jedem Tag, an dem die Sperrung fortgesetzt wird, wird die finanzielle Schädigung unseres Landes schwerwiegender. Das Ergebnis ist, dass wir Sklaven anderer Nationen werden. Ich liebe mein Land. Deshalb sage ich, was ich sage.
Was ich vorschlage, ist eine zusätzliche Maßnahme. Ich empfehle nicht, die vorhandenen Strategien zu entfernen.
4. Es gibt Tausende von Ideen, um das Virus zu bekämpfen und um gesund zu bleiben – einige klingen verrückt; manche nicht. Was sind Ihre Ideen?
Ich kann nicht für Personen mit anderen Ideen sprechen. Meine Vorschläge stammen aus jahrelangen Studien der menschlichen Physiologie, Immunologie und funktionellen Medizin. Ich wurde darauf trainiert, bei jeder Operation Antibiotika zu verwenden. Heute mache ich das nicht mehr. Wir verwenden jetzt Nahrungsergänzungsmittel, Änderungen des Lebensstils und Ozon, um bessere Ergebnisse für weniger Geld zu erzielen. Wir stärken im Grunde nur den Körper.
Das bedeutet nicht, dass ich niemals Antibiotika benutze. Ich bin mir jedoch ihrer Gefahren bewusster geworden. Ich werde sie als letzten Ausweg verwenden. Nicht als erstes.
Wenn ich beim Interview mit Bill Gates zuhöre, bekomme ich einen Knoten im Bauch. Bills Lösung führt immer zu mehr Tests, mehr Überwachung und mehr Impfungen. Genau das, was man mit Versuchstieren machen würde. Er spricht über eine Lösung, in der er von einer Welt träumt, in der jeder überwacht und geimpft wird. Er tut so, als wäre das die einzige Lösung. Das stimmt einfach nicht! In der Tat ist es nicht annähernd die Wahrheit. Es ist weit davon entfernt.
5. Was ist Ihre Warnung / Ihr Rat an Menschen, die in Angst und Panik geraten?
Mein Rat ist, nicht in Panik zu geraten! In der Tat das Gegenteil. Mein Rat ist, sich zu beruhigen. Vertrauen sie ihrem Körper. Unser Körper ist unglaublich. Die Natur weiß, was sie tut. Überlegen Sie genau, was wirklich passiert. Schreiben Sie die Zahlen über Gefahren sorgfältig zusammen und stellen Sie danach sicher, dass Sie Angst vor den wirklichen Gefahren haben. Sehen Sie sich an, wie viele Menschen jedes Jahr durch Grippe, Autounfälle, Verbrechen und Mord, Tuberkulose, Malaria, Krebs und häusliche Gewalt sterben.
In den USA sterben jährlich über 85 000 Menschen an „unerwünschten Arzneimittelwirkungen“. Das sind Medikamente, die von der FDA zugelassen sind und in einem Labor hergestellt, von einem Arzt verschrieben und von einer Apotheke verkauft werden.
Stellen Sie sicher, dass Sie sich um Ihren Körper kümmern, denn dann kümmert er sich um Sie. Heilung kommt IMMER von innen. Sie müssen Ihrem Körper nur die Unterstützung geben, die er benötigt.
Ich glaube, dass wir in 10 Jahren zurückblicken und feststellen werden, dass die menschliche Angst und das Chaos bei dem ganzen Thema Corona viel mehr Schaden angerichtet haben als das Virus selbst.
6. Wie lange haben Sie gebraucht, um Ihren „praktischen Plan“ zu recherchieren und zusammenzustellen?
Ich habe diese Materialien studiert, diese Prinzipien in meiner Praxis angewendet und in den letzten 10 Jahren Vorträge zu den Themen Humanphysiologie, chronische Krankheiten und Infektionen gehalten. Das alles kommt nicht von mir. Es kommt von Wissenschaftlern und Forschern, die viel gebildeter und klüger sind als ich. In diesem Fall habe ich einfach das effektive Material genommen und es in ein Programm eingefügt, das ein enormes Potenzial für unsere derzeitige Situation hat.
Um das Video zu machen, habe ich einen Tag gebraucht. Diese Materie ging mir schon vorher die ganze Zeit durch meinem Kopf. Es ist meine Leidenschaft. Es hält mich am Leben.
7. Welche Art von Antwort hatten Sie bisher erhalten von denen, die in der Lage sind, die Idee offiziell zu “pushen”?
(Was ist, wenn Sie diese Unterstützung nicht erhalten?)
Das Video wurde in den ersten 5 Tagen über 15 000 Mal angesehen. Das spricht für sich. Die Reaktion von Fachkollegen war zu 100% unterstützend. Damit meine ich, dass ich in dieser ganzen Woche keinen einzigen Anruf erhalten habe, der besagt, dass dies nicht funktionieren kann.
Die Antwort unserer Regierenden ist derzeit nicht klar. Ich habe mit ihnen gesprochen und glaube, dass sie sich dieser Option bewusst sind. Ich glaube auch, dass sie alles nach besten Kräften tun.
Es liegt nicht nur an mir zu entscheiden, wie das funktioniert. Ich habe einen Impuls gegeben, von dem ich glaube, dass er unsere Welt positief verändern kann. Ich habe jedoch nicht die Macht, es alleine zu machen. Damit dies in Namibia funktioniert, muss die Regierung einbezogen werden.
In der Zwischenzeit werde ich diese Option meinen eigenen Patienten anbieten, wie ich es zuvor getan habe. Für sie ist es eine Wahl.
8. Sie empfehlen eine Nahrungsergänzungs Kombination, was meinen Sie damit?
Diese Ergänzungskombination ist eine von vielen Optionen. Sie basiert auf Inhaltsstoffen, die millionenfach gegen verschiedene Viren eingesetzt wurden. Es ist keine neue Super-Droge! Es ist einfach etwas, das gegen Viren mitwirkt, in Kapseln oder Pulver abgefüllt wird und leicht einzunehmen ist. Ehrlich gesagt, es ist etwas, das Sie in jeder Apotheke über den Ladentisch kaufen und selbst verwenden können.
Ich habe mich für diese Kombination entschieden, weil sie relativ billig, einfach zu benutzen und vor allem absolut sicher ist. Ich glaube, wenn ein Kind die gesamte monatliche Dosis essen würde, ist das Schlimmste, was passieren wird, Übelkeit und etwas Durchfall.
Der Name “Coromax” ist kein Produkt. Es ist nur ein fiktiver und beschreibender Name für diese Programminitiative. Die Inhaltsstoffe wirken antiviral auf viele verschiedene Viren. Dazu gehören Influenza, HIV, Hepatitis, humanes Papillom usw. Dies gilt nicht nur für Covid-19. Es kann für jeden antiviralen Immunschub verwendet werden. Dies bedeutet auch, dass man es jedes Jahr bei Erkältungen und Grippe verwenden kann.
9. Könnte es sein, dass Sie falsch liegen? Was ist, wenn die Leute der Idee folgen, aber trotzdem infiziert werden? Haben Sie das bedacht?
Wenn ich glauben würde, dass ich falsch liege, würde ich meinen Kopf nicht so weit herausstrecken. Namibia ist ein kleines Land, wenn es um den Ruf geht. Man hat nur eine Chance. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies nach meinem besten Wissen der richtige Weg ist. Ich habe Hunderte von wissenschaftlichen Studien und Referenzen sowie sachkundige Kollegen, die auf diesem Gebiet erfahren sind zu Rate gezogen, um meine Vorschläge zu überdenken. Um so etwas vorzuschlagen, muss man bereit sein, befragt zu werden. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Menschen infiziert werden. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass eine Sperrung keine 100%ige Schutzwirkung auf die Verhinderung menschlicher Infektionen hat. In der Tat gibt es absolut nichts Schutzvolles in einer Sperre. Lockdown bedeutet, dass Menschen die Exposition gegenüber Viren vermeiden. Es bedeutet nicht, dass Sie sicher sind, wenn es Sie irgendwann trifft.
Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einem Kriegsgebiet. Mein Vorschlag ist, als würde man den Leuten sagen, sie sollen beim Betreten der Kampfzone eine kugelsichere Weste tragen. Wenn eine Kugel Sie trifft, gehen Sie runter, stehen wieder auf, klopfen sich ab und fühlen sich verletzt. Normalerweise können Sie jedoch überleben. Zumindest im Kino.
Ein :Lockdown“ ist wie ein Versteck im Haus. Meine Frage ist: Was wird passiert, wenn Sie irgendwann herauskommen müssen? Können Sie sicher sein, dass es keine Streukugeln mehr gibt?
Genau aus diesem Grund möchte ich eine weitere Schutzstufe einführen. Unser Immunsystem. Ich möchte, dass die Leute mit einer kugelsicheren Weste herumlaufen! Wenn sie wollen, können sie sich zusätzlich verstecken.
10. Welches Resumee können wir ziehen?
Meine Gedanken und Empfehlungen sind lediglich Vorschläge. Sie sollten Namibiern und auch anderen Menschen einen zusätzlichen optionalen Schutz bieten. Wie ein Sicherheitsgurt oder ein Airbag. Verhindern sie einen Unfall? Nein! Erhöhen sie Ihre Überlebenschancen erheblich? Absolut! Kein intelligenter Mensch wird zweimal darüber nachdenken. In der Tat ist es ein Gesetz, einen Sicherheitsgurt zu tragen!
Jeder Namibier oder jede Person, die dies hört, muss sein eigenes Gehirn einschalten. Recherchieren Sie selbst. Erwarten Sie Tausende von Ideen. Treffen Sie Ihre eigene Wahl. Entscheiden Sie sich das zu tun, woran Sie glauben und was sinn macht. Es können Nahrungsergänzungsmittel sein, Medikamente, nichts tun, Gebet, Meditation, Verstecken im Schrank oder was auch immer.
Wenn Sie denken, dass Vitamine Voodoo sind, dann ist es eben so. Wenn Sie denken, Sie sind ein Testkaninchen, ist das auch cool. Man musst es nicht tun! Niemand sollte Ihnen sagen, was Sie tun sollen. Es muss ihre Wahl sein. Die Verwendung dieses Programms ist eine freie Entscheidung. Das muss es sein. Genau wie eine Grippeimpfung eine freie Wahl sein muss.
Ich, meine Familie, mein Praxispersonal und viele meiner Patienten nehmen Vitamine ein. In der Praxis wahren Einige ein paar Tage mit Grippesymptomen unterwegs. War es Corona? Ich weiss es nicht. Wir sind alle wieder gesund und munter. Es ist ihre Entscheidung.
Die Diskussion um Corona im südlichen Afrika wird zunehmend kontrovers geführt. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen stünden in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gesundheitsbedrohung. Im Gegensatz zu europäischen Ländern stehen die allermeisten Afrikaner ohne Einkommen da – von einem Tag auf den nächsten.
Durch ausbleibenden Tourismus sind schätzungsweise 95 % aller Menschen ohne Arbeit und Geld. Die aktuell verfügbaren Corona – Zahlen aus den Ländern zeigen eine sehr niedrige Infektions- und Mortalitätsrate. Das läge, so Experten, an den vergleichsweise wenigen Tests, aber auch an der jungen Bevölkerung in den afrikanischen Ländern und an der geringeren regionalen Mobilität. Sieht man sich die „nackten“ Zahlen an, kann man den totalen Shutdown und seiner sozialen und wirtschaftlichen Folgen nicht nachvollziehen. Das ist auch die einhellige Meinung unserer Partner im südlichen Afrika!
Corona Google-Suche zu:
In der Namib heute
Wir erhielten heute Morgen aktuelle Bilder aus der Umgebung des Sossusvlei – da kann uns nur das Herz aufgehen und hoffen lassen, bald dort zu sein:
Kuiseb Canyon
Auch hier haben wir aktuelle und wunderbare Aufnahmen:
→ Zukunft des Tourismus im südlichen Afrika
Ist ein Blick in die Glaskugel möglich? Nein, nicht möglich, aber zumindest erlaubt.
Es wird Bereinigungen auf dem Flugsektor geben
Die Nachricht, dass South African Airways (SAA, ein Star Alliance Partner) ihre Geschäftstätigkeit aufgeben muss, kommt nicht überraschend. Diese Fluggesellschaft wurde fast 10 Jahre künstlich am Leben gehalten, kostete den Steuerzahler Milliarden, wurde von unfähigen und korrupten Politikern, Beratern und wechselnden Managern immer weiter in den Abgrund gewirtschaftet. Die Corona-Pandemie war nur noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, ist aber nicht die Ursache.
Ganz sicher werden andere Fluggesellschaften wie zuvor die Strecken in das südliche Afrika bedienen, so z. B. die Lufthansa mit anderen europäischen Airlines wie KLM, Britisch Airways oder Air France sowie arabischen Carriers wie Qatar Airways und Emirates. Also für den Tourismus kein Drama, das wird sich im Nach-Corona-Normalisierungsprozess von selber regeln.
Es wird Bereinigungen auf dem Übernachtungssektor geben
Es wird nicht mehr die wahnsinnig hohe Zahl an Lodges, B & B – Häusern und Hotels geben. Die hitzigen Übertreibungen der letzten Jahre vonseiten der Angebotsmenge und der Preisgestaltung werden sich der Nachfrage anpassen.
Die renommierten Autoverleiher werden im Business bleiben
Das ist gut so, denn jeder, der 5 Fahrzeuge im Angebot hatte, war schon eine Car Rental Company mit einer vielversprechenden Website.
„Back to the roots“ wird die Devise sein, und das bedeutet einen eher persönlichen, individuellen Tourismus – durchaus positiv. Es dürfte einen touch noch engagierter, naturnäher, entschleunigter werden. Und damit authentischer – so wie „früher“! Und das muss nicht schlechter sein!
→ Namibia ist grün geworden – tolle Niederschläge in fast allen Landesteilen!
Endlich wieder eine gute Regensituation! Namibia regeneriert sich nun wieder gut. Anbei „frische“ Bilder von Okonjima, dem weltbekannten Naturschutzgebiet. Aber lesen Sie selbst in der 31. Auflage des Reisehandbuchs Namibia – frisch aus der Druckerpresse:
Leseprobe – Namibia Reisehandbuch (Seiten 458-459)
Während fast die gesamte Welt praktisch im Shutdown lebt, geben Forscher bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen Vollgas.
In Asien, Europa und Amerika gibt es verheißungsvolle Fortschritte. Das sollte uns zuversichtlich stimmen. Schon überlegt man, wie man möglichst an vielen Stellen der Welt eine solche Arznei unkompliziert und in großen Mengen herstellen könnte. Die medizinische Nach-Corona-Zeit hat längst begonnen und sollte uns zuversichtlich stimmen.
Ich selbst war in meiner Kindheit in der DDR in einem Ferienlager, in dem Kinderlähmung ausbrach. Damals gab es nur nicht genügend erprobte Impfstoffe. Sechs Wochen mussten wir Kinder in Quarantäne verbringen – jede Woche durften die Eltern zu Besuch kommen – einige Meter entfernt und getrennt durch einen Zaun. Eine Tortur. Danach folgten Wochen ohne Schule, dagegen ist all das, was wir jetzt an „Entbehrungen“ hinnehmen müssen, ein Klacks (außer der Toiletten-Papier-„Krise“!). Kann man der Situation heute – auch im Vergleich zu anderen Ländern – Positives abgewinnen? Erlauben Sie mir, einfach die wesentlichen positiven Seiten ganz banal zu nennen:
Träumen wir weiter: Oman-Traum, Teil drei
Setzen wir heute mit Teil 3 meiner letztjährigen Oman-Reise bis zum Schluss fort. Nach der Corona-Krise wird der Oman, meiner Einschätzung nach, ein besonders sicheres Land sein. Die hygienischen und vor allem medizinischen Einrichtungen sind beispielhaft – das werden für Reisen der Zukunft unabdingbare Voraussetzungen sein, für alle Zielgebiete!
Burgen, Märkte und Gebirge, meine Reise in den Orient – Teil drei
Handelsblatt von heute
Heute Morgen las ich einen lesenswerten Artikel im Handelsblatt – sicher eine interessante Sichtweise:
Man muss die Aussagen nicht teilen, aber sie sind überlegenswert.
Wir werden in allen Medien mit dem Thema Corona überrannt, überall tummeln sich Experten, vor allem Politiker und Virologen. Denen allen zu folgen zehrt an den Nerven, es bringt uns persönlich nicht weiter und führt eher zu Depressionen und Zukunftsangst – wollen wir das? Die Auswirkungen dieses Virus reichen schon heute weit über das Medizinische.
Unser Geist braucht wirkungsvolle Impfungen!
Und deshalb entführe ich Sie heute noch einmal in den Oman, einem Land zwischen Moderne und altem Orient mit märchenhaften Lehmdörfern und weiter Wüste:
Muscat, die Stadt zwischen Moderne und Tradition
Lassen Sie sich von einer anderen Welt inspirieren. Träume , die sicherlich bald wieder in „Planungsnähe“ kommen.
Bleiben Sie uns gewogen und genießen Sie das Wochenende!
Ihr Michael Iwanowski und das gesamte Team
Unser aller jetziger Alltag
Viele von uns sind in Kurzarbeit oder im Home Office, müssen sich um den Nachwuchs kümmern und sind in Sorge um die Zukunft. Um Corona kreist alles, ein Wort, auf das ich mittlerweile fast allergisch reagiere.
Doch denken wir nur mal 4 Monate zurück. Da hörten wir aus dem fernen Wuhan etwas von einem Virenausbruch. Und wir machten uns keine Sorgen für unser Leben. Es war ja sooo weit weg. Erst im März – also vor 7 – 8 Wochen, traf uns die Auswirkung der Pandemie mit voller Wucht.
Und eins nach dem anderen brach in unserem Leben ein. Selbstverständliches wie Shopping wurde fast zu einem Begriff einer anderen Zeit, Restaurant–Besuche muten an wie aus längst vergangenen Tagen, unbekümmerte Menschengruppen sind im Zeitalter des Virus fast unwirklich. Und das alles liegt nur wenige Wochen zurück!
Als ich um den 20. Februar unsere Teilnahme an der ITB (Internationale Tourismusmesse Berlin) wegen Corona absagte, wurde ich von manchem Partner “schräg“ angeschaut. Machen wir jetzt einfach mal den zeitlichen Umkehrschluss: Wer wird uns daran hindern, uns wiederum ein anderes Alltagsleben in 3 – 6 Monaten vorzustellen? Es wird sicherlich bestimmt werden durch mehr Vorsicht, zu der uns unsere Eltern schon nervig ermahnten („Wasch Dir die Hände“ – das sagt ja jetzt selbst die Bundeskanzlerin in Ansprachen). Vielleicht werden wir auch „danach“ mehr einen Mundschutz tragen, wie wir das schon seit vielen Jahren bei asiatischen Besuchern verwundert sehen konnten.
Der Ausblick: Oman – tauchen wir nun gemeinsam ins Reich der Träume!Und diesmal entführe ich Sie nicht nach Afrika, sondern in ein Land, das wie ein orientalisches Märchen anmutet, den Oman. Lassen sie sich entführen in eine andere Welt der Düfte, Gebirge und Wüste. Hier mein Bericht „Wüsten, Wadis und Kamele Teil 1“.Reisebericht |
Und noch etwas Persönliches:
Wir freuen uns sehr, wenn Sie alle diese Gedanken mit Trost und Zuversicht und inspirierende Ideen für die Zukunft kommentieren.
Bleiben Sie Iwanowski´s Reisen und seinen Mitarbeitern gewogen!
Vielen Dank!
Michael Iwanowski
Flexibel in die Zukunft!
Wir stehen mit unseren Partnern im ständigen Kontakt. Jeder von uns, um ehrlich zu sein, ist ein großes Stück ratlos, da es sich bei Corona um ein welt- und branchenumfassendes Problem handelt wie es bislang nicht vorkam. Damit hat niemand eine Erfahrung, nicht der Einzelne, nicht die Regierungen dieser Welt.
Viele Unterkünfte im östlichen und südlichen Afrika nutzen die Zeit für Renovierungen und Instandhaltungen, da Gäste ausbleiben. Mit unserem Kern-Team versucht man dann durchzustarten, wenn es wieder losgeht. In unserer kleinen Veranstalterwelt versuchen wir soweit es geht, uns auch auf ein „Danach“ vorzubereiten. Dazu gehört, alle Kosten herunterzusetzen. Die Infrastruktur – vor allem die technische – bleibt davon unbetroffen. Glücklicherweise sind wir ein gesundes Unternehmen und sitzen in einem eigenen Bürogebäude . Nichts ist finanziert oder geleast – das zahlt sich jetzt aus.
Wir müssen aber – und das bricht mir das Herz! – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken oder sie nehmen Urlaub vorweg bzw. feiern Überstunden ab. Trotzdem sind wir zwischen 9-15 Uhr für unsere Kunden da, mit voller Kompetenz! Es läuft keine monotone Bandansage, unsere Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Anruf. Und jederzeit sind wir natürlich unter (iwanowski@afrika.de; info@afrika.de) erreichbar.
Unser toller hochwertiger Katalog 2020 wird im Augenblick wenig angefordert. In dieser Krisenzeit planen wir keinen neuen, kostenintensiven Katalog. Begründung:
Deshalb plant Iwanowski‘s Individuelles Reisen, den aktuellen Katalog auch im kommenden Jahr mit einem Beileger für neue Termine und Preise, weiter zu verteilen.
Auf unserer Website https://www.afrika.de werden Sie selbstverständlich immer wieder Neues erfahren. Iwanowski´s Individuelles Reisen war stets total auf Individualisierung ausgerichtet – das ist in einer Zeit der Unsicherheit und der sich normalisierenden Zeit danach ein riesiger Vorteil! Mit zuversichtlichen Grüßen – bleiben Sie uns gewogen!
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Ab in die Wüste — im übertragenen und wörtlichen Sinne
Bei allem Verständnis für die schwierige Situation, in der sich die gesamte Tourismusbranche in diesen Tagen befindet: Einige Anbieter sollten Reisende künftig in die Wüste schicken! Ein Beispiel: Obwohl Südafrika alle Einreisen verboten hat, bitten manche Unterkünfte in ungehöriger Weise Reisende und Veranstalter zur Kasse. Vereinzelt gehören dazu sogar Häuser, die wir seit Jahrzehnten gern gebucht und in denen sich unsere Gäste stets sehr wohlgefühlt haben.
Nun aber verlangt man plötzlich von unserer Partneragentur Stornogebühren für Reisende, die nicht anreisen dürfen! Und auch weit in der Zukunft liegende Buchungen strich man ganz einfach aus Verärgerung weg. So geht man nicht miteinander um, das ist kein seriöses Geschäftsgebaren. Denn wir unsererseits zahlen das Geld für nicht zu realisierende Reisen voll an den Kunden zurück.
Solche „Partner“ verdienen 3 saure Zitronen!
Ab in die Wüste im wörtlichen Sinne
Selbst eingefleischte Südafrika-Kenner haben es sich immer vorgenommen, doch nie führte sie der Weg in den Nordwesten an die Grenze zu Namibia und Botswana. Hier liegt der legendäre Kgalagadi Transfrontier Park.
Dieser Park bezaubert durch das weite, meist trockene Flusstal des Nossob, der Grenze zu Botswana. Der schmalere Auob-Fluss, aus Namibia einfließend, weist auch eine wunderbare Tierkonzentration auf. Rote Dünen, lockere Savanne, zahlreiche Tiere in den Flusstälern, jede Menge Springböcke, Oryxantilopen, Blaugnus, Strauße und die legendären, majestätischen, schwarzmähnigen Kalahari-Löwen – das alles erwartet den Reisenden im Kgalagadi Park.
Im Sinne unseres Reisemottos: „Weniger ist – mehr kleinräumig intensiv reisen!“ entführen wir Sie heute zur Gästefarm Corona am Fuße des Gamsberges im zentralen Namibia. Ein Name, der gerade überall im Munde ist – aber in diesem Falle wirklich im positiven, heilsamen Sinne. Am Fuße des grandiosen Gamsbergs gelegen unweit des Kuiseb Canyons und des Namib gelegen, ist Corona eine Oase der Stille, Berge und Täler. Etwas nostalgisch mit seiner etwas „ungekämmten“ und nostalgisch anmutenden Gemütlichkeit ein eher unbekanntes Juwel. Gut zu verbinden im Rahmen einer 4-Pässe-Fahrt!
Und dazu lesen Sie – falls neugierig geworden – im gerade erschienen Reisehandbuch Namibia (31. Auflage) über die Gästefarm Corona!
Bitte jetzt in der 31. Auflage des Reise-Handbuchs Namibia blättern!
Aktuelle Informationen zu Corona im südlichen/östlichen Afrika:
Gestern die 31. Auflage des Reise-Handbuchs Namibia…
Gestern erhielten wir – frisch aus der Druckerei – die 31. Auflage des Reise-Handbuchs Namibia. 31. Auflagen seit 1983 – was lagen da für Jahre dazwischen. Damals hieß das Land noch Südwestafrika/Namibia unter dem Protektorat Südafrikas. Später wurde daraus der neue Staat Namibia, mit einer eigenen Airline. Bis dahin flog nur die SAA (South African Airways) nach Windhoek und dann weiter nach Johannesburg – aufgrund der Apartheitspolitik hatten die Südafrikaner über den Kontinent keine Überflugrechte und mussten auf den Kapverdischen Inseln zwischenlanden… ein langer, weiter Flug! Und nun liegt diese neue Auflage in meinen Händen. Ich bin etwas traurig darüber, dass gerade jetzt im Lockdown so ein aktuelles Buch nur zum Lesen und Planen und noch nicht zum Reisen geeignet ist. |
Aber die jetzige Situation spendet auch Zuversicht und lässt uns die Zukunft träumen oder gar konkret planen – planen Sie mit, denn der Freiheit der Gedanken und Träume sind keine Grenzen gesetzt!
Unser Namibia Partner Hilmar Tonnenmacher hat mir den Tipp gegeben, Ihnen doch den kleinen und gemütlichen Ort Omaruru, östlich des Erongo–Gebirges, im Zuge unserer Philosophie „weniger ist mehr“ und des eher kleinräumigen Reisens und Erkundens, ans Herz zu legen. Es ist ein ungewöhnlicher Ort voller Kleinode, schon bei der Einfahrt aus Karibib grüßt eine 8 m hohe Holzgiraffe der Tischlerei.
Omaruru ist so etwas wie das Künstlerdorf Namibias. Maler und Bildhauer haben sich hier niedergelassen. Und es gibt hier seit 25 Jahren eine Weinkellerei, die sogar neben Wein auch Grappa herstellt.
Im Ort selbst gibt es gute Unterkünfte und eine nicht überkandidelte Gastronomie. Neugierig? In der Leseprobe aus unserem neuen Namibia-Handbuch können Sie dazu mehr erfahren.
Zu kaufen über unseren Online-Shop bei https://www.iwanowski.de
Und nun noch ein Seitensprung in den Corona-Alltag:
Über das Homeoffice können wir heute in der Berliner Morgenpost lesen und schmunzeln: Hilfe aus dem Homeoffice
Wir alle, die freiheitsliebenden Afrika-Fans, leiden nun ganz sicherlich unter dem jetzigen Lockdown. Wir sind nicht in Ländern der Weite unterwegs, sondern schleichen im sehr überschaubaren geographischen Raum unserer Wohnung oder unseres Hauses und entdecken statt wilder Tiere Staub und Spinnen!
Wir scharren schon deshalb vielleicht wie Sie mit den Füssen, denn das Afrika-Fieber brennt weiter in unseren Herzen. Das kann kein Virus löschen!
Die neue Dankbarkeit
Vielleicht werden wir beim nächsten Touchdown in welchem Land auch immer noch mehr dankbar sein, solche besonderen Erlebnisse genießen zu dürfen.
Vielleicht wird sich der eine oder andere viel weniger aufregen, wenn das Abendessen in der Unterkunft nicht ganz nach seinem Geschmack war, wenn die Lage des Zimmers nicht supraoptimal war, wenn am Allradfahrzeug das eine oder andere nicht wie neu war:
Diese neue Dankbarkeit, das bis dahin Selbstverständliche als ein besonderes Geschenk wahrzunehmen – nicht nur bei Reisen, sondern im jetzigen Alltag! Das sollte der persönliche ein Gewinn aus dieser Krise sein.
Weniger ist mehr: Kleinräumiger und damit intensiver
Ich hoffe sehr, das ein persönliches Reise-Anliegen von uns mehr Gewicht bekommen wird: Kleinräumiger Reisen statt Kilometerfressen und fast jeden Tag woanders sein. Das ist nicht nur umweltverträglicher, sondern nervenschonender und erlebnisorientierter. Und damit persönlich bereichernd.
Nicht die Anzahl unendlich vieler Fotos dank der digitalen Unendlichkeit wird uns beglücken, sondern die vielen kleinen Augenblicke, die nur mit der Kamera des Herzens aufgenommen wurden.
In den nächsten Afrika-Briefings wollen wir diesem Motto folgen und Reise-Ideen vorstellen.
Morgen fangen wir mit Namibia an – schon gespannt? Hilmar Tonnemacher von Abenteuer Safari hat schon einen Reise-Leckerbissen vorbereitet!
11 Dinge, die Viren nicht können:
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie noch andere Aspekte aus Ihrer Sicht finden!
Vielen Dank, Ihr Michael Iwanowski miwanowski@afrika.de
Ihr Lieben, ob Freunde, Kunden, Verwandte, Nachbarn oder „Unbekannte“!
Vielleicht entdecken wir alle gerade in der Andersartigkeit dieser Zeit etwas Besonderes:
Mit diesen meinen Gedanken begleiten ich und mein Team Sie gerne in die Ostertage.
Ihr Michael Iwanowski und Team
„Man lernt, mehr im Weniger zu entdecken.“