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Namibia und Botswana für Selbstfahrer: Unsere Mitarbeiterin berichtet – Teil 3

Unsere Mitarbeiterin Vivien Peiffer ist für 3 Wochen durch Namibia und Botswana gereist und hat dort viel erlebt. In drei Teilen erzählt sie von spannenden Tierbeobachtungen, Übernachtungen in tollen Unterkünften, oder gar unter freiem Himmel und vielen weiteren Erlebnissen.

Inhalte

Auf Tuchfühlung mit Erdmännchen

Planet Baobab

Heute geht es weiter nach Gweta, ins Planet Baobab, wo wir das Meerkat Mania Paket gebucht haben. Nachdem wir unser buntes Häuschen bezogen haben, genießen wir erst einmal eine Abkühlung im Pool. Am späten Nachmittag nehmen wir an einer Buschwanderung teil. Hier erfahren wir viel über die Tier- und Pflanzenwelt. Am nächsten Tag lernen wir die Dorfkultur Gwetas kennen und besuchen eine Familie zum traditionellen Mittagessen. Zurück im Camp geht es am Nachmittag programmmäßig weiter. Mit einer kleinen Gruppe fahren wir im offenen Safari-Fahrzeug in die Ntwetwe Salzpfanne.

Auf Tuchfühlung mit den Erdmännchen

Unterwegs machen wir Halt, um einer habituierten Erdmännchenfamilie einen Besuch abzustatten. Wie putzig die kleinen Tierchen doch sind! Und so zahm! Nachdem ich mich auf einer Decke niedergesetzt habe, kommt auch schon das erste Tierchen an und klettert flink auf meinen Schoss. Nun will es hoch hinaus und setzt an, aber weil es mich kitzelt und ich nicht stillhalten kann, überlegt es sich dann anders und flitzt weg. Ach schade … ein Erdmännchen auf meinen Kopf wäre zu lustig gewesen.

Quad-Tour durch die Ntwetwe Salzpfanne

Abenteuerliche Quad-Tour

Im Anschluss geht es per Quadbike in die Salzpfanne. Mensch ist das abenteuerlich! Allmählich wird es dunkel und wir schalten das Licht am Fahrzeug ein. In der Kolonne mit Guide fühlen wir uns sicher und kommen auch schon bald am Ziel an. Nun eröffnet sich mir ein Bild, das ich mir nicht hätte erträumen können. Wir werden bereits von einem Mitarbeiter des Camps am Lagerfeuer erwartet. Unsere Schlafsäcke mit integrierter Matratze liegen auch schon im Nirgendwo. Unglaublich, denke ich! Weit und breit keine Menschenseele! Welch eine Romantik sich uns hier ergibt. Ich hätte nicht gedacht, dass das Barbecue so lecker ist. Nach einem köstlichen Glas afrikanischen Wein, begeben wir uns nach und nach zu unseren Schlafsäcken.

Lagerfeuer im Nirgendwo

An Schlafen kann ich aber zunächst gar nicht denken, so aufregend ist das hier. Eine Weile beobachte ich noch den Sternenhimmel, bevor ich dann doch vor Müdigkeit einschlummere. Am kommenden Morgen werde ich von der aufgehenden Kalaharisonne und einem warmen Lagerfeuer geweckt. Das Frühstück wartet bereits. Mit Kaffee, Tee und Muffins werden wir versorgt, bevor es dann per Quad zurück ins Camp geht.

Safaris im Okavangodelta

Nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Maun, wo wir eine Zwischenübernachtung im Mochaba Crossing Camp einlegen. Am Folgetag geht es dann mit einer Cessna ins Delta. Allein der Flug ist schon ein Erlebnis! Nach Ankunft am Airstrip werden wir bereits von unserem Guide Max und seinem Kollegen Marc mit einem kühlen Getränk erwartet. So viele Wow-Momente, denke ich. Voller Freude fahren wir los und werden gleich nach unseren Tier-Interessen gefragt. Elefanten und Löwen wollen wir noch einmal sehen! Super, sagt Max, dann schauen wir einmal, was sich da machen läßt, und grinst. Nach ca. 20 Min. kommen wir im wunderschönen Rra Dinare Camp, was übersetzt Vater Büffel heißt, an und werden vom Personal und den Camp-Managern mit einem afrikanischen Tanz und Gesang willkommen geheißen. Das nenne ich mal eine Begrüßung! Richtig klasse! Das Camp befindet sich in einem privaten Konzessionsgebiet am Gomoti-Fluß, neben dem Moremi Game Reserve. Die nächsten beiden Tage stehen ganz im Zeichen der Tierbeobachtungen. Bereits auf unserer ersten Pirschfahrt sehen wir Elefanten, Impalas, Zebras, Büffel, Löwen und sogar einen Strauß. Auf einer Mokorofahrt (traditionelles Einbaumkanu) erkunden wir den Gomoti-Fluß und sichten weitere Tiere. Spannend solch eine Bootsfahrt! Im Anschluß stärken wir uns bei einem Picknick. Auch unser Canvas-Zelt ist grandios! Mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet und einem traumhaften Blick in den Busch. Das Essen ist spitzenklasse und der Service ebenfalls einzigartig.


Entspannung auf der Gästefarm

Kalahari Bush Breaks

Nachdem wir wieder sicher im Kleinflugzeug gelandet sind, machen wir noch einmal Zwischenstation in Maun, im zentral gelegenen Cresta Maun Hotel. Am nächsten Tag liegt eine lange Fahrt vor uns. Ein wenig erschöpft kommen wir nach 6,5/7 Stunden Fahrt in unserer letzen Station in Kalahari Bush Breaks(Titelbild des Beitrags), nähe Gobabis an. Sehr idyllisch wirkt das Farmgelände mit seinen bunten Bäumen und dem wunderschön angelegten Garten. Überschwänglich werden wir von einer Hundefamilie empfangen. Zu niedlich die kleinen Welpen! Gemütlich lassen wir den Tag ausklingen.
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Windhoek, wo unsere Reise endet. Am Abend heißt es dann Abschied von Namibia nehmen. Mit einem lachenden aber auch einem weinenden Auge steige ich in den Flieger und sage „Totsiens en sen jou gou!“ (Auf Wiedersehen und bis bald).
Eure Vivien

© Bilder und Text: Vivien Peiffer

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-> Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2!

Weitere Beiträge von Vivien Peiffer:
Auf Pirsch in Tansanias Norden – Ngorongoro Krater, Serengeti & Co.
Die Perle Afrikas – Zu Besuch bei den Berggorillas in Uganda

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