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Namibia: Eine Spezialität – Trüffel aus der Kalahari

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N’abbas unterm Wüstensand

Auch Namibia verfügt über eine eigene Trüffelart, die äußerlich an Kartoffeln erinnern. Die Kalahari-Trüffel findet man etwa acht Zentimeter unter der Wüsten-Erde in der Nähe von bestimmten Bäumen und Büschen wie etwa der Kerzen- und der Hakendornakazie. Sie gehört zur Gattung der niederen Schlauchpilze. Man findet die Trüffel nur nach ausgiebigen Regenfällen zwischen März und Mai.
Die Ur-Einwohner der Kalahari, die San, sind die besten Trüffelsucher, denn sie finden die unterirdischen Pilze mit bloßen Augen. Seit Jahrhunderten habe sie gelernt, anhand bestimmter Bäume und Büsche, etwa der Kerzen- und der Hakendornakazie, oder anhand feiner Risse im Boden, die Pilze aufzustöbern.

Trüffelragout oder Trüffelcarpaccio 

Die namibischen Trüffel werden gerne für typisch namibische Gerichte wie Suppen oder Eintöpfe verwendet. Aber auch Restaurants setzen Gerichte mit dieser Spezialität auf ihre Speisekarte.  So serviert das Restaurant Gathemann in Windhoek zur Saison zum Beispiel Trüffelragout in Sahnesauce auf einem Gebäck aus Blätterteig,  verfeinert mit einem winzigen Schluck Trüffelsuppe, oder Trüffelcarpaccio abgerundet mit grobem Salz, wenig Pfeffer aus der Mühle und ein paar Tropfen Olivenöl. Weitere Infos zum Restaurant Gathemann finden Sie in Iwanowski’s Reiseblog.

Omajova am Fuße von Termitenbauten

Eine weitere Pilzart ist dagegen kaum zu übersehen: Der Omajova gehört zur Art der Schirmpilze. Er wird von Termiten kultiviert und ist daher nur am Fuße großer Termitenhügel zu finden. Nach einem guten Regen kann der Schirmpilz suppentellergroß werden und bis zu einem Kilogramm wiegen.

Während der Regenzeit sind beide Pilzspezialitäten auf den Speisekarten guter Restaurants zu finden.

Bild: Restaurant Gathemann, Windhoek (über Namibia Tourism)

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