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Traumreise Malawi und Sambia mit Katrin Neidig – Teil 3

Auf den heutigen Tag bin ich besonders gespannt, denn als ich 2021 das erste mal in den Lower Zambezi Nationalpark geflogen bin, hat mich die Aussicht aus dem Flugzeug bereits sehr begeistert. Ich freue mich auf die traumhafte Aussicht und werde auch dieses Mal nicht enttäuscht, denn der Blick auf den gewaltigen, breiten Fluss mit seinen unzähligen Inseln, auf und um den sich Elefanten und Flusspferde tummeln, ist wirklich atemberaubend! An der Landebahn warten bereits unsere Guides mit kühlen Getränken auf uns. Nach einer kurzen Fahrt steigen wir in kleine Motorboote um und werden zum Sausage Tree Camp gebracht. Ich bin einfach nur glücklich hier sein zu dürfen, als mir der warme Fahrtwind und die Nase weht. 

Das Sausage Tree Camp im Lower Zambezi National Park

Das Camp verfügt über einen riesigen Außenbereich direkt am Fluss auf dem sich das ganze Leben abspielt und wo es an nichts mangelt. Restaurant, Bar, Feuerstelle, Lounge, Pool und alles mit traumhafter Aussicht. Grunzende Flusspferde und jede Menge Elefanten sind ebenfalls regelmäßige Besucher des Camps. Unsere Chalets sind riesig und luxuriös. Es ist alles da, was man braucht und trotzdem hat man das Gefühl, dass im Vergleich zu den anderen Camps irgendetwas fehlt. Wir haben „den Fehler“ auch schnell gefunden. Das Camp ist zur Zeit noch führungslos, soll aber in Kürze von Vincent übernommen werden. Ziel ist es das Camp unverzüglich dem wunderbaren Standard von Green Safaris anzupassen. Das bezieht sich vor allem auf das Training vom Personal, auf das Essen und die Liebe zum Detail. Trotzdem fühlen wir uns in diesem Camp super wohl und wissen, dass wir auf höchstem Niveau „klagen“, denn wir werden auch hier von vorne bis hinten verwöhnt.

Zahlreiche Aktivitäten – da fällt die Auswahl schwer

Am Nachmittag geht es auf unsere erste Pirschfahrt durch die märchenhafte Landschaft, die sich zwischen dem Zambezi Escarpment auf der einen Seite und dem breiten Fluss auf der anderen Seite ausbreitet. Immer wieder begegnen uns Elefanten, Antilopen und Paviane. Raubkatzen und Wildhunde, die mir auf der letzten Reise im August 2021 regelmäßig neben vielen anderen seltenen Tieren wie dem Stachelschwein oder Honigdachs begegnet sind, lassen allerdings auf sich warten. Dafür begegnen uns aber einige Ginsterkatzen und Hyänen. Der Unterschied in der Wildbeobachtung zwischen Anfang Mai kurz nach dem Regen, wo die Gräser hoch und die Büsche dicht bewachsen sind und Mitte August ist deutlich erkennbar.

Als wir plötzlich um die Ecke biegen erwartet uns mitten im Bush ein festlich gedeckter Tisch und ein fürstlich gedecktes Grillbuffet. Sogar für Bushtoilette und Bushwaschbecken ist gesorgt. Zufrieden genießen wir einen weiteren lauen Abend unter dem afrikanischen Sternenhimmel.

Am nächsten Morgen haben wir die Wahl, ob wir auf eine Kanu Safari gehen möchten oder es lieber mal mit dem Angeln versuchen wollen. Meine Entscheidung ist sofort gefallen: Ich möchte angeln! Erstens ist mir das Kanu fahren zwischen den Flusspferden nicht so ganz geheuer und zweitens macht es total Spaß einmal zu versuchen, einen Fisch an die Angel zu bekommen.

„Mein Fisch“

Wir sind nur zu zweit mit unserem Guide auf einem kleinen Motorboot auf dem Sambesi unterwegs, und es ist an Idylle kaum zu übertreffen. Die Stille, das Licht, das Rauschen des Flusses, die Schreie der Seeadler… während wir immer wieder die Angel auswerfen und einholen, werden wir sehr aufmerksam von einer kleinen Hippo Familie beobachtet. Ein paarmal beißen die Fische, doch wir kriegen sie nicht an den Haken, was uns aber gar nichts ausmacht, denn es ist einfach nur wahnsinnig schön, hier zu sein. Als wir einen allerletzten Versuch starten, bevor wir zurück zum Camp kehren wollen, geschieht es dann doch. Ich habe einen großen Wels an der Angel. Stolz halte ich ihn in die Kamera, bevor wir ihn wieder zurück in seine Freiheit entlassen.

Ein Highlight jagt das Nächste

Mittagessen mitten im Sambesi Fluss

Zum Mittagessen erwartet uns bereits ein weiteres Highlight. Wir werden mit den Booten zu einer Sandbank mitten im Sambesi gebracht, wo Sonnenschirme und Tische im Fluss aufgebaut sind und uns ein super leckeres Lunch serviert wird, während das warme Wasser unsere Füße umspült. Begeistert kehren wir zum Camp zurück, wo wir uns ein Stündchen ausruhen können, bevor es auf eine Fuß-Safari geht.

Die Aktivitäten in diesem Park sind besonders abwechslungsreich und ich finde es total schön, die Natur aus so vielen verschiedenen Perspektiven erleben zu können. Der Spaziergang ist in der Hitze des Tages schon etwas anstrengend, aber auch ganz schön spannend, weil wir wissen, dass in der Nähe kürzlich Löwen gesichtet wurden. Darum bin ich auch nicht allzu traurig, als uns irgendwann unser Land Rover wieder einsammelt und wir an den Sambesi zu unserem letzten Sundowner-Stop in diesem wundervollen Park fahren. Nachdem die Sonne untergegangen ist, und wir uns bereits auf dem Weg zurück zum Camp befinden, haben wir dann doch noch das große Glück auf die Löwen zu treffen, nach denen den ganzen Nachmittag schon Ausschau gehalten wurde.

Eines weiß ich aber jetzt schon: Ich möchte wieder kommen und es möglichst vielen Freunden und Kunden ebenfalls ans Herz legen, denn wenn es noch ein Paradies auf Erden gibt, dann ist es ganz sicher hier.

==> 2. Teil des Reiseberichts

©Text und Fotos: Katrin Neidig

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