Nach 24 Jahren bei Iwanowski’s Reisen war Kenia für mich immer noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Doch am 22. März 2025 war es endlich soweit: Ich durfte eine wunderbare Einladung von Soroi Safari Camps annehmen, um Kenia und einige ihrer Camps persönlich kennenzulernen.
Los ging es mit einem Tagesflug der Lufthansa von Frankfurt nach Nairobi – und ich war positiv überrascht vom freundlichen Service an Bord. Nach acht Stunden Flug und einer schnellen Einreise erwartete mich bereits mein Fahrer, der mich zum nur zehn Minuten entfernten Crown Plaza Hotel brachte – eine klare Empfehlung! Schöne Zimmer, ein hervorragendes Frühstück, und dort traf ich auch auf meine bunt gemischte und sehr sympathische Reisegruppe.
Unser erstes Ziel war das Larsens Camp im 165 Quadratkilometer großen Samburu-Nationalpark. Nach einer Stunde Flug hatten wir bereits während des etwa einstündigen Transfers die ersten Begegnungen mit den sogenannten Special Five:
• Netzgiraffe (Reticulated Giraffe)
• Somali-Strauß (Somali Ostrich)
• Beisa-Oryx (Beisa Oryx)
• Gerenuk (Giraffengazelle)
• Grevyzebra (Grevy’s Zebra)
Diese faszinierenden Tiere sind ausschließlich in dieser Region zu finden. Ich war erstaunt, wie viele beeindruckende Sichtungen wir trotz der beginnenden Regenzeit hatten. Neben unzähligen Giraffen und Elefanten gab es auch außergewöhnliche Begegnungen – darunter eine Puffotter (Bitis arietans), eine der giftigsten Schlangen Afrikas.
Im wunderschönen Larsens Camp wurden wir mit der typischen Herzlichkeit Afrikas von den farbenfrohen Samburu empfangen. Das Camp bietet 16 luxuriöse Zelte im Kolonialstil, und ich hatte das Glück, in einem der beiden Deluxe-Zelte untergebracht zu werden. Diese verfügen nicht nur über einen privaten Plungepool, sondern auch über ein einzigartiges Starbed: ein kleines Türmchen mit einer Plattform, auf der man unter einem Moskitonetz und Glasdach unter freiem Sternenhimmel schlafen kann – ein unvergessliches Erlebnis!
Alles in allem war es ein traumhafter Aufenthalt, und nun freue ich mich auf unseren nächsten Stopp: die legendäre Masai Mara!
Text und Fotos: Katrin Neidig