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Namibia: Die Geisterstadt Kolmanskuppe

Die Geisterstadt von Namibia liegt nur 15 km von Lüderitz entfernt: Der alte Diamantenort Kolmanskuppe, wurde nach dem Nama Coleman benannt,der hier 1905 mit einem Ochsenkarren stecken blieb und verdurstete.

Der Boom von Kolmanskuppe begann 1908, nachdem der Eisenbahnarbeiter Zacharias Lewala die ersten Diamanten entdeckt hatte. Hier lebten bis zu 300 Familien, die meisten kamen aus Deutschland. Noch heute kann man erahnen, wie sehr man bemüht war, in dieser unwirtlichen Gegend eine lebenswerte Oase entstehen zu lassen. Ab 1911 entstand eine Stadt mitten in der Wüste mit Elektrizität, Schwimmbad und eigener Meerwasserentsaltzungsanlage. 1914 kamen 20 % der Weltdiamantenproduktion allein aus diesem Gebiet! 1930 wurde der Diamantenabbau eingestellt und die Mine geschlossen. Einige Zeit später zogen auch die letzten Bewohner fort und die Wanderdünen der Namib eroberten ihr Territorium zurück.

Für Kolmanskuppe benötigt man ein Permit, das man bei Lüderitz Safaris & Tours erhält. Führungen finden statt: Mo–Sa 9.30 und 11 Uhr. Die Führungen starten oben in der Konzerthalle und werden in deutscher und in englischer Sprache angeboten. Sonntags findet nur eine Führung um 10 Uhr statt (ludsaf@africaonline.com.na).

Text: © 101 Namibia – Geheimtipps und Top-Ziele von Michael Iwanowski, Iwanowski Verlag

Lesen Sie in unserem Blog auch den Beitrag „100 Jahre Diamentenrausch in Namibia

Kolmanskuppe, Bild aus 101 Namibia, Iwanowski Reiseführer Eine Besichtigung der Geisterstadt Kolmanskuppe kann auch bei dem Namibia Reiseveranstalter Iwanowski’s Reisen gebucht warden, zum Beispiel in Individualreise Namibia: Klassische Selbstfahrer-Rundreise .

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