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Namibia: Camp Gobabeb im Namib Naukluft Park – Ein Lesertipp

Eine Leserin empfiehlt das Camp Gobabeb im Namib Naukluft Park mit folgenden Worten:

„Hallo Herr Iwanowski,
zunächst einmal vielen Dank für die (wieder mal) tolle Hilfe bei der Planung unserer Namibia-Reise im Dezember!

Wir sind dieses Mal mir Ihrem wunderbaren neuen Reiseführer für Namibia gereist und müssen sagen, dass dieser uns in seiner gesamten Gestaltung und Ausführung sehr gefallen hat! Besonders das Extra-Verzeichnis über die Campsites hat uns überzeugt, denn damit fiel das Suchen innerhalb der einzelnen Kapitel für uns weg. Allerdings haben wir eine kleine Anmerkung, die uns sehr am Herzen liegt:

Gobabeb_A. RosenbohmDas Camp Gobabeb wird in ihrem Buch als nicht besonders gastfreundlich beschrieben, und das stimmt nun wirklich in keinster Weise! Ganz im Gegenteil:

Es gibt dort 12 wunderbare, liebevoll gestaltete Campsites und saubere Waschräume.
Wir sind dort extremst liebenswürdig aufgenommen. Die Leiterin des Camps hat uns empfangen und uns voller Stolz die neuen Plätze gezeigt. Sie ist ein bisschen traurig, dass bis jetzt nur so wenige Leute kommen. Ein Satz von ihr, den ich ganz besonders liebenswürdig fand, war: „Wir müssen doch auch ein bisschen üben, tolle Gastgeben zu werden. Wir sind doch eigentlich Wissenschaftler!“

Campsite im Namib Naukluft Park

Gobabeb_Camper_A. RosenbohmDamit ist wohl auch schon erklärt, warum manche Ankommenden das Verhalten der dortigen Bewohner ein bisschen „merkwürdig“ finden …
Aber wie gesagt: Wir haben dort nur unglaublich tolle Gastgeber gehabt. Jeder Mitarbeiter, der Zeit hatte, kam auf ein Pläuschchen und fragte, ob alles gut wäre und ob es uns gefallen würde. Sie haben auch einen ganz wunderbaren Trail dort, in dem viel Flora und Fauna erklärt wird (den bin sogar ich gelaufen, als bekennende „Lauf-Trail-Hasserin“…)

Wunderschön: Von Gobabeb nach Walvisbay

Gobabeb_Paar_A. RosenbohmÜbrigens gehört die Strecke auf der D 1983 von Gobabeb nach Walvisbay zu den farbenreichsten, schönsten und beeindruckensten Pads, die wir in Namibia gefahren sind.
So, entschuldigen Sie den langen Text, aber es ist uns ein echtes Herzbegehr das Camp Gobabeb lobend zu erwähnen…“

 

Gobabeb_Camper_2_A. Rosenbohm Gobabeb_4_A. Rosenbohm Gobabeb_Namib_A. Rosenbohm

Vielen Dank für die ausführliche Zuschrift und die schönen Fotos!

Text und Bilder: © A. Rosenbohm

Nachfolgend der Auszug aus dem Reiseführer Namibia (28. Auflage 2016) über Gobabeb, auf den die Leserin sich bezieht:

Iwanowski Reiseführer Namibia 2016, erhältlich in jeder Buchhandlung„Gobabeb, südlich der C14, Abzweig in der Nähe des Vogelfederbergs, von hier aus ca. 60 km nach Süden. Weiter östlich liegt dann das Camp Homeb (oderMirabib), und man kommt dann wieder auf die C14. Gobabeb ist eine im Parkgebiet liegende, 1963 errichtete Forschungsstation. Gründer ist Dr. Charles Koch vom Transvaal Museum. Gobabeb bedeutet in der Sprache der Topnaar „Ort des Feigenbaums“. Etwa 30 Menschen leben hier, darunter Geologen, Archäologen, Ornithologen, Botaniker und Zoologen. Die Forschungsstation liegt praktisch im Schnittpunkt von drei ökologischen Systemen, und zwar der Sandnamib südlich des Kuiseb-Flusses, des Kuiseb-Flusses selbst und der nördlichen Kies-Schotterflächen. In der Vergangenheit sind oft Touristen hierher gekommen, die jedoch die Arbeit störten, sodass ein Besuch heute nur noch in Ausnahmefällen und nach Anmeldung erlaubt wird.“

In der 29. Auflage werden wir den Hinweis entsprechend anpassen!

Weitere Infos zur Forschungsstation unter:

http://www.gobabebtrc.org/

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