Unsere Kollegin Sina ten Brinke hat sich Ende Juni letzten Jahres für drei Wochen auf eine individuell geplante Selbstfahrerreise durch Südafrika und Swasiland gewagt. In zwei Teilen berichtet Sie hautnah über Ihre Erfahrungen und Eindrücke von idyllischen Landschaften und einer Menge spannender Tierbeobachtungen:
„Wer die Wahl hat, hat die Qual. Es gibt so viele tolle und vielseitige Regionen im südlichen und östlichen Afrika zu bereisen, doch irgendwann muss eine Entscheidung gefällt
werden. Für uns ging es dieses Mal in den nördlichen Teil Südafrikas. Innerhalb von 3 Wochen haben wir eine individuelle Rundreise mit dem Mietwagen ab/bis Johannesburg unternommen und haben viele tolle und aufregende Erfahrungen gesammelt.
Nach Ankunft in Johannesburg und Übernahme des Mietwagens haben wir uns gleich auf den Weg zu unserer ersten Unterkunft gemacht. Da wir Johannesburg bei einer vorherigen Reise besichtigt haben, sind wir gleich weiter Richtung Blyde River Canyon und der Panorama Route gefahren. Die Fahrt dauerte rund 4,5 Stunden und wir konnten den Tag bei einem gemütlichen Essen in der Unterkunft ausklingen lassen.
Sehenswertes an der Panorama Route
Am folgenden Tag stand die Panorama Route auf dem Programm. Die Rundtour umfasst die westlichen Drakensberge und es gibt verschiedene Aussichtspunkte, an denen eine kleine Schutzgebühr zu entrichten ist. Wasserfälle, tiefe Schluchten, kurze Spaziergänge und tolle Aussichten erwarteten uns. Um alle Sehenswürdigkeiten sehen zu können, sollte man definitiv einen ganzen Tag einplanen. Unterkünfte in der Nähe gibt es in Ohrigstad, Sabie, Graskop oder auch in Hazyview.
Krüger Nationalpark
Nach der wunderschönen Natur stand als nächstes Tierbeobachtung auf dem Programm. Im Krüger Nationalpark gibt es neben den recht einfachen staatlichen Camps eine Vielzahl wunderschöner privater Lodges. Wir haben uns bei dieser Reise für die Mohlabetsi Safari Lodge im Balule Nature Reserve entschieden. Das Balule Nature Reserve ist Teil des Greater Kruger National Parks und für Tierbeobachtung gut geeignet. Auch Familien sind hier willkommen. Die Pirschfahrten mit den professionellen Guides waren großartig, und das gemeinsame Abendessen mit den anderen Gästen der Lodge in der Boma war sehr unterhaltsam und wahnsinnig lecker.
Nun war es Zeit, einmal selbst mit dem Fahrzeug auf Pirschfahrt zu gehen. Wir haben die Lodge verlassen und sind in den südlichen Teil des Krüger Nationalparks gefahren. Gleich hinter dem Parkeingang begrüßte uns auch schon die erste Giraffe, die für uns posierend auf der Straße stehen blieb. Der Self Drive im Krüger Nationalpark ist eine tolle Erfahrung und war mit Sicherheit ein Highlight unserer Reise.
Die Kombination aus Self Drive und geführten Pirschfahren in einer privaten Lodge war für uns perfekt und wir konnten viel Neues über die Tierwelt hinzulernen…“
Im zweiten Teil des Reiseberichtes erzählt unsere Kollegin von Ihrer Nacht in der freien Natur in Swasiland, weiteren Safaris, Höhlenzeichnungen und einem Besuch des Shakaland Zulu Village.
© Text und Fotos: Sina ten Brinke
Aktuelle Reiseinfos zu Afrika-Reisen finden sich auf der Website www.afrika.de.