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Die schönsten Campingplätze in Namibia

Namibia ist DAS klassische Outdoor-Land und bietet hervorragende Camping-Möglichkeiten. Dabei ist die Anmietung eines Allradwagens mit Dachzelt zu empfehlen. So hat man sein voll ausgestattetes „Haus“ immer dabei und kann den „Freiheitsfaktor“ richtig genießen.
Grundsätzlich ist Camping entlang der touristischen „Hauptstrecken“ fast überall erlaubt. Vor allem in den Naturschutzgebieten gibt es gute Campingplätze, die in der Regel sehr komfortabel und großzügig angelegt sind. Natürlich spielt die reizvolle Lage in landschaftlich besonders schönen Gegenden eine besondere Rolle. Auch manche Gästefarmer gestatten Camping auf ihren Grundstücken, das sollte aber auf jeden Fall mit dem Farmer abgesprochen sein. In einsamen Gegenden ist es oft nicht möglich, um Erlaubnis zu fragen. Wenn man dort sein Lager aufschlägt, versteht es sich von selbst, dass man die Campingstelle auch so wieder verlässt, wie man sie vorgefunden hat.

Campingsafari mit Drifters

Man sollte grundsätzlich auch nur dann „wild“ campen, wenn keine andere Möglichkeit bleibt! In den letzten Jahren sind immer mehr Campingmöglichkeiten entlang der touristischen Routen entstanden, so haben viele Farmer für sich eine zusätzliche Einnahmequelle gefunden. Von Camping entlang der Straßen und an Rastplätzen ist aus Sicherheitsgründen abzuraten. (aus Iwanowski’s Reisehandbuch Namibia)

Inhalte

Etambura Camp im Kaokoveld

Das Etambura Camp, die erste Lodge in Namibia, die in Besitz der Ovahimba ist, liegt auf einem der höchsten Hügel. Die sogenannte Onjuva-Fläche ist für das Nomadenvolk eine heilige Stätte: Ihre Ahnen liegen dort begraben. In dieser Gegend herrscht ein striktes Jagdverbot. So kann, ganz im Sinne eines modernen namibischen Hegegebietes (Conservancy), das Nutzvieh der Ovahimba zusammen mit den Springböcken im Tal grasen.

Das Etambura Camp liegt hoch über der Onjuva Fläche

Mit etwas Glück sind Klippspringer, Servale (eine afrikanische Wildkatze), Spitzmaulnashörner, Leoparden und eine beachtliche Anzahl von Vogelarten zu beobachten.
Das Etambura Camp verfügt über fünf großzügig angelegte Chalets für Selbstversorger mit stilvoll eingerichteten Zimmern inkl. eigener Terrasse und Badezimmer. Eines davon ist für Rollstuhlfahrer geeignet. (Foto: Michael Iwanowski)
Lage: im Kaokoveld, 25 km nördlich von Orupembe.

Madisa Campsite im Damaraland

Erfrischender Pool in der Wüstenlandschaft

Das Madisa Camp liegt ca. 50 km von Twyfelfontein entfernt und in einem Gebiet, in der die seltenen Wüstenelefanten anzutreffen sind. Es bietet neun private, schattige Zeltplätze mit fließend Wasser, eigenen Duschen und Toiletten. Gemeinschaftlich werden eine Küche, ein Grillplatz sowie eine Bar genutzt. Ein besonders schön angelegter Swimmingpool lädt zur Abkühlung ein. (Foto: Michael Iwanowski)
Lage: an der D 2612 in Richtung Twyfelfontein.

Mavunje Camp am Kwando River

Etwa 12 km südlich von Kongola, direkt an den Ufern des Kwando-Flusses, liegt das Mavunje Camp mit seinen fünf Stellplätzen. Der großzügig ausgestattete Campingplatz verfügt über eine kleine Küche mit Koch- und Essgeschirr und einem überdachten, offenen Wohnbereich mit großem Tisch, Stühlen und einem Bücherregal. Bad, Dusche und Waschbecken sind in getrennten Häuschen untergebracht.
Lage: über die südliche Straße C 49 / M 125 ab Kongola.

Desert Horse Campsite bei Klein Aus Vista

Spektakulär umgeben von einem Amphitheater aus Felsformationen und knorrigen Kameldornbäumen liegt, mitten in der Wildnis der Aus-Berge, der Desert-Horse-Campingplatz. Jeder der zehn Stellplätze ist mit Wasserhahn, Tisch, Grill und Windschutz ausgestattet. Es gibt ein Häuschen mit gepflegten Duschen und Toiletten. Nur etwa 20 km entfernt ist der Lebensraum der Wilden Pferde Namibias. (Titelfoto: Desert Horse Campsite)
Lage: 2 km westlich von Aus, auf der B 4 Richtung Lüderitz.

Koiimasis bei Helmeringhausen

Sonnendeck mit fantastischem Ausblick über die Landschaft

Inmitten der Tirasberge, am Rande der Namib-Wüste, liegt die Ranch Koiimasis. Auf dem exklusiven Campingplatz der Unterkunft sind fünf Stellplätze großzügig zwischen den roten Granitfelsen angelegt. Jeder verfügt über einen eigenen Grill und einen Trinkwasseranschluss. Auf dem Gelände befindet sich ein Restaurant, eine Sky-Bar und sowie eine Poolanlage mit Sonnendeck.
Lage: An der D 707 zwischen Koiimasisnase und den Tirasbergen.

Red Dune Camp bei Gochas

Die vier exklusiven Selbstversorger-Stellplätze des Red Dune Camp sind auf einer roten Sanddüne der Kalahari gelegen und bieten einen atemberaubenden 360°-Ausblick über die Wüstenlandschaft. Dieser besondere Standort ist allerdings nur mit dem Allradfahrzeug erreichbar. Das vom Ehepaar Liebenberg sehr familiär geführte Camp gilt noch als Geheimtipp.
Lage: ca. 35 km südlich von Gochas an der C 15.

Mirabib Camp im Namib-Naukluft National Park

Die Stellplätze dieses im Namib-Naukluft National Park befindlichen Camps liegen spektakulär unter gewaltigen Felsvorsprüngen eines Granit-Inselbergs, des Mirabib. Für die Übernachtung benötigt man ein Permit für den Park. Von hier aus ist der Besuch der Zebra Pan (etwa 35 km südöstlich) zu empfehlen. An dieser künstlich angelegten Wasserstelle kann man gut Hartmann-Bergzebras, Strauße und Oryxantilopen beobachten. Bereits vor etwa 8.500 Jahren sollen schon Menschen bei Mirabib gelebt haben – sicherlich war das Klima damals feuchter und deshalb auch vegetationsreicher.
Lage: südwestlich der C 14 gelegen in Richtung der Wüstenforschungsstation Gobabeb.

Camp Kwando im Mudumu National Park

12 Strohdach-Chalets, Baumhäuser und ein Campingplatz, rustikal mit „Afrika-Flair“, stehen den Gästen des Camp Kwando, direkt am Kwando-Fluß zur Verfügung. Von der Plattform des Restaurants kann man beim Essen Krokodile und Flusspferde beobachten. Es werden u. a. Bootssafaris und Mountainbike-Trails angeboten. (Foto: Camp Kwando)
Lage: ca. 25 km südlich von Kongola an der D 2511 direkt am Kwando.

Camp Kwando liegt direkt am Fluss

N//goabaca Community Campsite Popa Falls

Vier schön schattig gelegene und gut gepflegte Plätze für Camper, direkt am Okavango mit Blick auf die Popa Falls, bietet die N//goabaca Campsite. Die sanitären Anlagen sind einfach, aber sauber, und es steht eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung.
Lage: von der B 8 ca. 1 km östlich von Divundu in die Pad nach Süden einbiegen (4 km).

Nambwa Campsite im Bwabwata Nationalpark

Vier Stellplätze der Nambwa Tented Lodge liegen direkt am Kwando-Fluss und verfügen über gemeinschaftlich genutzte Sanitäranlagen, Grillplätze und eine Küche. Das Gebiet ist als Vogelparadies bekannt.
Lage: 14 km südlich Kongola, der Weg zweigt etwa 300 m hinter vom East Gate zum Bwabwata-Park ab, dann noch etwa 20 Minuten Allradstrecke!

Hauchabfontein Camping

Idyllisch am Tsauchab-Fluss, mitten in der Wüste, liegen unter Schatten spendenden Akazien die Stellplätze des Hauchabfontein Camping. Hier findet sich alles, was das Camperherz begehrt: Wasser, saubere sanitäre Anlagen sowie eine Küche mit Abwaschmöglichkeiten. Feuerholz, Gemüse und Fleisch kann vor Ort gekauft werden. Das Highlight ist aber natürlich die tolle Landschaft: Das Camp ist im Norden von den Naukluft-Ausläufern und im Süden von den Tsaris-Bergen umgeben und manchmal sogar mit Köcherbäumen „garniert“. Eine willkommene Abkühlung ermöglicht der Steinpool des Tsauchab.
Lage: an der Pad 854 zwischen Naukluft und Sossusvlei-Eingang.

Mesosaurus Fossil Camp bei Keetmanshoop

Landschaft mit Köcherbäumen

Inmitten einer urigen Landschaft mit Köcherbäumen, Wander- und Allrad-Trails (etwa 3,5 km von der Straße entfernt) liegt das Mesosaurus Camp. Das zu einer Gästefarm gehörende Camp verfügt über vier Chalets mit Gemeinschaftküche und Bad. Besonders interessant sind die Mesosaurus-Abdrücke an der Fossil Site: Das Reptil wurde bis zu 1 m lang und muss vor ca. 300 Mio. Jahren hier gelebt haben. Gleiche Abdrücke finden sich auch in Regionen Südamerikas. Ein weiterer Beweis für das Auseinanderdriften der Kontinente. Auf dem Gelände werden geführte Wanderungen angeboten. (Foto: Mesosaurus Camp)
Lage: An der C 17 in Richtung Koes, ca. 40 km ab Keetmannshoop.

Camp Aussicht

Auf einem Aussichtsberg mit 360°-Rundumsicht bieten 3–4 Stellplätze Ruhesuchenden alles, was man braucht. Hier ist ein Platz zum Abschalten mit einer, wie der Name schon vermuten lässt, fantastischen Aussicht. Marius Steiner ist der Gastgeber und betreibt hier mitten im Nirgendwo eine kleine Dioptasmine. Ein Eldorado für Mineralogen, denn die Besucher dürfen selbst in der Mine ihr Glück versuchen. Auch interessante Begegnungen mit den Himba sind möglich. Marius spricht deren Sprache und führt seine Gäste gern zu den nahe gelegenen Ovahimba-Dörfern.
Lage: 70 km südlich (C 43) von Opuwo auf der halben Strecke von Sesfontein nach Opuwo, Stichstrecke etwa 5 km.

Spitzkoppe Community Camp

Insgesamt 31 Campsites, welche mehr oder weniger privat gelegen sind, stehen Reisenden zur Verfügung. Teilweise verfügen die Stellplätze über Toiletten und Grilleinrichtung. Heißwasserduschen sind in der Nähe der Rezeption. Manche Plätze bieten ein besonderes Highlight: z. B. ist der Platz Nr.  26 liegt z. B. am Eingang zum Bushman Paradise (Felszeichnungen), vom Platz 10 aus kann man besonders gut Vögel beobachten und die Nummer 11 verwöhnt mit einem besonders schönen Blick auf den Sonnenuntergang. Aufgrund der Wasserknappheit sollte auf jeden Fall Wasser mitgebracht werden.
Lage: zwischen Usakos und Swakopmund in der Namib.

Etosha Safari Camp

Game Drive im Etosha National Park

Neben dem Safari Camp mit 50 luxuriösen Chalets, drei Swimmingpools, einem Restaurant und einer stylischen Bar gibt es einen Campingplatz mit 24 Stellplätzen. Es werden auch Touren in den Etosha National Park angeboten. (Foto: Etosha Safari Camp)
Lage: an der C 38, etwa 9 km vom Anderson Gate.

Quelle: Jeweilige Camps

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